Gestohlener Skoda rammte mit über 100 "Sachen" Streifenwagen

09.08.2020, 12:50 Uhr

Einer Polizeistreife fiel am Sonntagmorgen an der Ausfahrt Pegnitz ein schwarzer Skoda Octavia auf, der mit hoher Geschwindigkeit auf der A9 in Fahrtrichtung Norden unterwegs war. Eine Überprüfung des Kennzeichens ergab, dass der hochwertige, zwei Jahre alte Skoda vor vier Tagen in Schleswig-Holstein gestohlen wurde.

Daraufhin wurden mehrere Streifen zusammengezogen, um das Fahrzeug zu stoppen. Ein Polizeihubschrauber war ebenfalls zur Unterstützung eingesetzt. Kurz vor der Anschlussstelle Bayreuth-Süd sollte der Skoda schließlich angehalten werden. Allerdings versuchte der 28-jährige Fahrer mit allen Mitteln, zu entkommen. Nach etlichen Ausweichmanövern krachte der junge Mann aus Hamburg schließlich mit einer Geschwindigkeit über 100 km/h frontal in das Heck des Streifenwagens.

Im Anschluss daran konnte er durch mehrere Polizeikräfte festgenommen wurden. Bei der Durchsuchung des Fahrzeugs fanden die Beamten zusätzlich noch ein Paar gestohlene Kennzeichen. Außerdem war der Mann nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Am Streifenfahrzeug und am gestohlen Fahrzeug entstand durch den Zusammenstoß ein Schaden von mindestens 25.000 Euro. Bei dem Unfall wurden die Beamten leicht verletzt.

Der Fahrer wurde vor Ort festgenommen. Die Ermittlungen dauern noch an.


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