Jugendliche bauen bald Kathedrale der Religionen

26.9.2016, 23:06 Uhr
Jugendliche bauen bald Kathedrale der Religionen

© Foto: Thomas Weichert

Organisiert und durchgeführt wurde der Kurt-Hahn-Pokal vom Jugendhilfezentrum Raphaelshaus in Dormagen und Gastgeber war diesmal die Don-Bosco-Jugendhilfe Bamberg unter der Leitung von Emil Hartmann. Der Bamberger Weihbischof Herwig Gössl führte zusammen mit Pottensteins Bürgermeister Stefan Frühbeißer die Siegerehrung auf dem Zeltplatz des Judo-Clubs Münchberg bei Haselbrunn durch und legte den Grundstein für eine Kathedrale der Religionen, die im Mai nächsten Jahres oberhalb des Zeltplatzes von den Jugendlichen errichtet werden soll.

Die einzelnen Teams aus den Jugendhilfe-Einrichtungen kämpften vier Tage bis zur Erschöpfung mit Kajakfahren, Klettern, Höhlentouren und weiteren schwierigen Disziplinen die man in der Fränkischen Schweiz erleben kann.

Sieger und somit Gewinner des diesjährigen Kurt-Hahn-Pokals wurden unter 20 teilnehmenden Gruppen am Ende die „Springmountans“ vom Haus Nazareth aus Sigmaringen vor den „Naumburger Meistern“ vom Caritas Kinder- und Jugendheim „Edith Stein“ aus Naumburg und den „Baumeistern der Moderne“. Den Fairness-Pokal hat der Weihbischof „Don Boscos Erben“ vom Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg übergeben und den „Steinmetz-Pokal“ gewannen die „Kathedralenbauer“ von der Caritas Jugendhilfe Margaretenstift. Der Kämpfer-Pokal ging an das „Christopherusteam“ des Jugendhilfezentrums Raphaelshaus Dormagen.

Weihbischof Gössl zeigte sich ebenso beeindruckt wie Bürgermeister Frühbeißer von dem Einsatz der Jugendlichen. „Gemeinsam könnt ihr es schaffen und jeder Einzelne von euch hat eine Begabung, die einzigartig ist“, sagte Gössl. Frühbeißer fand, dass der Kurt-Hahn-Pokal, von dem er zuvor noch nie etwas gehört hatte, eine große logistische Herausforderung ist. „Respekt, dass ihr gemeinsam ein Wochenende mit großen Herausforderungen verbracht habt“, betonte der Pottensteiner Bürgermeister gegenüber den Jugendlichen.

Für Frühbeißer ist ein wichtiges Signal, dass man in einer großen Gemeinschaft alles erreichen könne. Emil Hartmann betonte, dass es eine tolle Veranstaltung war. Wahrscheinlich der bisher härteste Kurt-Hahn-Pokal überhaupt. Im Mai nächsten Jahres werden die Jugendlichen wieder nach Pottenstein kommen, um dann in vier Tagen die Kathedrale der Religion zu bauen.

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