Jungrind mit Drehleiter aus Güllegrube gerettet
14.4.2016, 19:19 UhrAm Donnerstag büchste ein Jungrind von einem landwirtschaftlichen Betrieb in Seidwitz aus. Allerdings kam es nicht weit: Der "Ausflug" endete in einer Güllegrube. Die Besitzer des Anwesen versuchten vergeblich, das Tier aus der Grube zu befreien. Sie setzten einen Hilferuf ab. Die Leitstelle Bayreuth/Kulmbach alarmierte daraufhin neben der Ortswehr Seidwitz auch die Wehren aus Weidenberg und Pegnitz zur Großtierrettung.
Beim Eintreffen der Rettungskräfte drohte das Rind in der Gülle zu versinken. Mithilfe der Drehleiter aus Weidenberg wurden ein Feuerwehrmann und der Landwirt über der Grube in Stellung gebracht, um das Tier zu fixieren.
Obwohl das bereits geschwächte Jungrind sich immens wehrte, gelang es den beiden Rettern, an den Hörnern des Tiers ein Seil zu befestigen. Das Rind wurde so mit der Drehleiter zum Rand der Grube gezogen und mit weiteren Seilschlaufen um den Beinen aus der Grube geborgen. Es wurde sofort mit Wasser von der Gülle gereinigt.
Nachdem sicher stand, dass das Tier den "Ausflug" einigermaßen unbeschadet überstanden hat, durfte es wieder zu seinen Artgenossen.
Nachdem die Gerätschaften und die Einsatzkleidung grob gereinigt waren, rückten die Einsatzkräfte wieder ab.