Ludwig Preis erhält Ehrenbrief der Genossen
17.10.2011, 00:00 Uhr
Der 94-Jährige kommt noch immer zu fast allen Veranstaltungen der Genossen. Er freute sich über eine Anstecknadel in Gold und Silber und einen Ehrenbrief der SPD. Gerne erinnere er an ein Lied, das er in seiner Jugend oft gesungen habe: „Auf, Sozialisten, schließt die Reihen“. Dieses Lied könne die Partei auch heute brauchen, sagte der Geehrte unter dem lange anhaltenden Applaus der Mitglieder.
Im Jahr 1986 – also vor 25 Jahren – wurde in Auerbach die SPD-Frauengruppe gegründet. Mehrere aktive Mitglieder wurden im Gasthaus Schnödt für ein Vierteljahrhundert Mitgliedschaft ausgezeichnet: die Gründungsvorsitzende und frühere Stadt- und Kreisrätin Helga Ehrl, Brigitte Cermak, Luise Klima, Karin Kretschmer, Margarete Raß und Edeltraud Stöhr. MdL Inge Aures freute sich, dass sie am diesem Abend vor allem weibliche SPD-Mitglieder ehren durfte. Ebenfalls 25 Jahre bei der SPD ist Joachim Stöhr.
Ausgesprochen zufrieden ist der Ortsverein mit dem Vorstand. Die wichtigsten Amtsinhaber wurden für die nächsten zwei Jahre nahezu einmütig wieder gewählt. An der Spitze stehen weiterhin Günter Sertl und Norbert Gradl. Kassier blieb Hans Bauer, Franz Popp wurde wieder Schriftführer. Bestätigt wurden auch Organisationsleiter Günter Himmelhuber und sein Stellvertreter Jürgen Rupprecht. Für Peter König und Werner Purkl wurden Rudolf Bradl und Hans Voss in das Organisationsteam gewählt.
Die fünf Beisitzer sind wieder weiblich: Anke Griesbeck, Angelie Leißner, Lisa Schmidt, Gerti Thumbeck und Gabi Ott (neu für Cordula Friedl-Lauber). Die SPD-Frauen vertritt im Vorstand wieder Elisabeth Kolleng, die Gruppe „60 Plus“ wird von Alfred Melchner repräsentiert. Die Kassenrevision übernehmen weiterhin Peter Iger und Engelbert Raß. Die 40 anwesenden Mitglieder wählten eine Reihe von Genossen als Delegierte in die Kreiskonferenz.
Das sind Günter Sertl, Gabi Ott, Dr. Edmund Goß, Günter Himmelhuber, Norbert Gradl, Jürgen Rupprecht und Lisa Schmidt. Ersatzdelegierte sind Werner Barth, Günther Cermak, Hans Bauer, Rudolf Bradl, Harald Schmidt und Engelbert Raß. In der Unterbezirkskonferenz wird Auerbach vertreten von Günter Sertl, Gabi Ott und Jürgen Rupprecht. Der stimmgleiche Norbert Gradl verzichtete auf eine Stichwahl und ist erster Stellvertreter. Weitere Ersatzdelegierte sind Dr. Edmund Goß, Günther Himmelhuber und Alfred Melchner.
Der SPD-Ortsverein hat einen Mitgliederrückgang zu verzeichnen. Im Oktober 2009 waren es noch 151 Genossen, zur diesjährigen Hauptversammlung nur mehr 131. 16 Mitglieder sind in den vergangenen zwei Jahren ausgetreten. In seinem Bericht ging Vorsitzender Sertl auf die Aktivitäten und Veranstaltungen der SPD ein. Ein Höhepunkt war die Lesung von Wilhelm Schlötterer, der in einem Buch mit dem früheren Ministerpräsidenten abrechnet. „Wir sollten uns wirklich überlegen, den Franz-Josef-Strauß-Platz in Auerbach umzubenennen“, sagte Sertl unter Beifall. Erfolgreich war auch das traditionelle Starkbierfest, das in 2012 am 17. März stattfinden wird. Ein Höhepunkt war das 90-jährige Gründungsjubiläum, das im Dezember 2010 gefeiert wurde.
51 Mitglieder – davon 16 Aktive – sind in der Frauengruppe zusammengeschlossen. Zu den wichtigsten Veranstaltungen gehörten die Gestaltung des Starkbierfestes, die Teilnahme am Faschingsumzug, das Grillfest und das Ferienprogramm. Vorsitzende Elisabeth Kolleng versprach, dass die Gruppe auch künftig eine zukunftsorientierte Arbeit für die Partei leisten werde.
Über die aktuellen Themen im Stadtrat sprach Fraktionschef Dr. Edmund Goß. Viele Beschlüsse wie die Sanierung der Skaterbahn, die Namensgebung der Helmut-Ott-Halle und die Einführung der Bürgermedaille für verdiente Auerbach kamen nach SPD-Anträgen zustande.
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