Minister bringt Bescheid in Gössweinstein selbst vorbei
29.10.2016, 15:56 UhrBürgermeister Hanngörg Zimmermann (BMG) hatte seine Amtskette angelegt und zahlreiche Bürgermeister aus der Fränkischen Schweiz waren ebenso gekommen wie CSU-Bundestagsabgeordnete Silke Launert und aus dem Landtag Michael Hofmann. Der Grund für das Treffen war die Übergabe des Bescheids über rund 1,35 Millionen Euro aus dem Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau in Gößweinstein.
Schon in Berlin bei der Übergabe zur 100-prozentigen Förderung des Bunds hat es Zimmermann geschickt eingefädelt, dass Dobrindt nach Gößweinstein kommen musste. Denn er hatte dem Minister damals einen Bildband von Gößweinstein geschenkt.
Die Digitalisierung bezeichnete Minister Dobrindt als „Revolution“, die in Gößweinstein auch den Tourismus verändern werde. Mehr als 1,3 Millionen Euro erhalte der Markt nun vom Bund für das Turbo-Internet und weitere rund 500 000 Euro kommen vom Freistaat hinzu. Damit könne nun Glasfaser in jedes Haus verlegt werden. „Mit dem Förderbescheid bringen wir in Gößweinstein mehr als 400 Haushalten und Gewerbe das superschnelle Breitband“, so Dobrindt.
Seit November 2015 gäbe es das Bundesprogramm und man sehe, wie schnell und unbürokratisch dies gehen kann. Zimmermann sagte dem Minister zu, dass Gößweinstein 2018 den Vollzug melden werde. Nächste Woche kann bereits mit der Ausschreibung zum Breitbandausbau in Gößweinstein begonnen werden. Etwa nach einem Vierteljahr wird die Auftragsvergabe und wenig später der Baubeginn zur Verlegung der Glasfaserleitungen und dem Anschluss aller Häuser in der Gemeinde sein.
Dobrindt ermunterte die Bürgermeister, auch einen Antrag für die Beraterleistungen durch einen Masterplan zu stellen, um Gelder aus dem Bundesförderprogramm für den Breitbandausbau zu erhalten. Dies sei auch an keine Bedingungen geknüpft.
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