Musikalische Harmonie in der Autobahnkirche

TROCKAU - Weit öffnete sich am Sonntag das Holzportal der St .Thomas von Aquin Kirche für alle Besucher zu einem stimmungsvollen, aber gleichzeit besinnlichen Adventskonzert.

Draußen tänzelten passend leichte Schneeflocken und im Innenraum des Gotteshauses begrüßte Pfarrer Josef Hell das reichlich erschienene Publikum: "Musik verbindet — die Kleinen und die Großen — über alle gesellschaftlichen und religiösen Grenzen hinaus. Lassen Sie uns eine Insel sein, um zur Besinnung zu kommen und sich mitreißen zu lassen, um der Seele Ruhe zu gönnen." Wie vergangenes Jahr fand das Konzert unter der Federführung der Trockauer Feuerwehrkapelle statt.

Die Herzen der Zuschauer eroberte die Kindergartengruppe unter der Leitung von Iwona Brütting. Klangvoll konnten sie Rolf Zuckowskis Weihnachtszeit darbieten. Gernot Ebert begleitete an der Orgel den Lindenhardter Flötenchor mit Jutta Böhm. Er bot Arrangements von Chris de Burgh und John Lennon.

Die Blaskapelle Poppendorf ließ das Publikum in die entspannte Phase der Adventszeit eintauchen und bot unter anderem "Nächtliche Tränen" von Miroslav Kolstrunk. Mit der festlichen Musik "Das Erwachen der Sonne" von Rudi Fischer spielte sich gekonnt Thomas Haas mit seiner Kapelle durch die Adventsreise der Entspannung.

Christine Arneth schaffte es mit ihrem Hummeltaler Posaunenchor zu begeistern. Die Auswahl ihres Liedgutes spiegelte dessen Vielseitigkeit wieder. "Wie soll ich dich empfangen" von Ulrich Knorr und "Tochter Zion, freue dich" von Georg Friedrich Händel waren unter anderem zu hören.

Am Dirigentenpult der Trockauer Feuerwehrkapelle standen Bernhard Maier und Christian Löhr. Sie bildeten mit ihrem Ensemble den gelungenen Abschluss der 90 minütigen Vorstellung.

Die Feuerwehrler stellten mit über 40 aktiven Musikern die zahlenmäßig stärkste Gruppe von weit mehr als einhundert Mitwirkenden. Die perfekte Aufführung ließ ein wochenlanges diszipliniertes Proben erahnen und wurde mit einem festlichen Applaus belohnt. Der Vorsitzende Andreas Held lud im Anschluss alle Mitwirkenden zu einem gemütlichen Beisammensein ein.

Der Eintritt des Konzertes war frei, der Erlös der Spenden kommt kirchlichen Zwecken zugute.