Wiedersehen mit Stefan Ponitz

12.01.2012, 18:17 Uhr
Wiedersehen mit Stefan Ponitz

© Irene Lenk

Eishockey-Landesliga

ERSC Amberg — EV Pegnitz (Freitag, 20 Uhr) — Spiele zwischen den Wild Lions und den Ice Dogs bieten seit jeher eine besondere Brisanz, neuerdings noch gesteigert durch den privaten und sportlichen Wechsel des einstigen Pegnitzer Idols nach Amberg. Allerdings kann die Truppe von Ex-EVP-Trainer Michael Dippold selbst mit ihm nicht an die überraschenden Erfolge der vergangenen Saison anknüpfen. Auch wenn zuletzt in Dorfen und beim Vorjahresmeister Waldkirchen die volle Punktzahl eingefahren werden konnte, rechnet sich Pegnitz doch eine Chance aus.

Garanten des ERSC-Siegs in Waldkirchen waren dabei in einem stark aufspielenden Team Torhüter David Heymann und der dreifache Torschütze Daniel Krieger. Der letzte Treffer zum 5:3 entsprang einer Gemeinschaftsaktion der Ex-Pegnitzer Rister und Ponitz.

Gut möglich, dass gegen den EVP erstmals Florian Turbanisch eingesetzt wird. Der gebürtige Bayreuther, zuletzt beim ATS Kulmbach aktiv, soll bis zum Saisonende ERSC-Torwart Marc Morin ersetzen, der derzeit seine Grundausbildung bei der Bundeswehr in Stuttgart absolviert.

EV Pegnitz — ESC Haßfurt (Sonntag, 17.30 Uhr) — Die Hawks, die sich eigentlich eine Aufstiegschance ausgerechnet hatten, haben zuletzt beim ERC Regen verloren, möglicherweise wegen der Diskussionen um Spielertrainer Sergej Waßmiller, der Anfang der Woche zum Bayernligisten EHC Bayreuth gewechselt ist. An seine Stelle tritt Rafael Popek, der von Markus Waldvogel unterstützt wird.

Beide haben heute gegen den Höchstadter EC eine harte Bewährungsprobe vor sich, in der sich zeigen wird, ob Haßfurt dem Spitzenduo weiter folgen kann. Froh sind sie deshalb über die positive Nachricht des BEV, dass die Sperre gegen Peter Macek nach einem Gnadengesuch auf drei Spiele reduziert worden ist. Er kann somit am Wochenende wieder mitwirken.

Nicht mitwirken kann bei Pegnitz auf jeden Fall Tobias Rembs, der nach dem Macek-Foul im Hinspiel mit einem vorläufig unbefristeten Sportverbot belegt worden ist, nachdem ihm eineinhalb Tage in der Erinnerung fehlen.

Trotzdem hofft EVP-Trainer Vaclav Drobny, eine ähnlich ehrgeizige Truppe wie gegen Freising ins Rennen schicken zu können, in der das Verteidiger-Duo Martin Lamich und Bastian Stemmer für die nötige Sicherheit sorgt. Dass der Coach, wie von ihm erwartet, im Notfall das letzte Quäntchen aus dem Team herauskitzeln kann, hat er zuletzt bewiesen.

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