Zünftige Feiereien: Die Kerwas und Kirwas der Region

9.10.2017, 15:30 Uhr
Der Oberkirwabursch geht in die Luft, aber nur mit kräftiger Hilfe der anderen Burschen: In Michelfeld ist am Sonntag einer der Höhepunkte der Michelfelder Kirwa über die Bühne gegangen. 16 Paare, verstärkt durch das Kirchweihpaar aus Ortlesbrunn, Tim Schmiedl und Sara Poerschke, tanzten den Kirchweihbaum aus. Max Gsell und Nadine Metschl wurden zum Oberkirwapaar 2017 gekürt und beide anschließend nicht nur bejubelt, sondern auch durch die Luft geworfen. Kinderkirchweihpaar sind Bastian Förster und Lena Frohnhöfer.
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Der Oberkirwabursch geht in die Luft, aber nur mit kräftiger Hilfe der anderen Burschen: In Michelfeld ist am Sonntag einer der Höhepunkte der Michelfelder Kirwa über die Bühne gegangen. 16 Paare, verstärkt durch das Kirchweihpaar aus Ortlesbrunn, Tim Schmiedl und Sara Poerschke, tanzten den Kirchweihbaum aus. Max Gsell und Nadine Metschl wurden zum Oberkirwapaar 2017 gekürt und beide anschließend nicht nur bejubelt, sondern auch durch die Luft geworfen. Kinderkirchweihpaar sind Bastian Förster und Lena Frohnhöfer. © Klaus Trenz

Die Neuhauser Sina Erler und Nico Siegordner sind das neue Oberkirwapaar von Neuhaus. Die waren das Paar unter 15, das beim Klingeln des Weckers den Blumenstrauß in Händen hielt. Zum ersten Mal ist in der Marktgemeinde fünf Tage lang gefeiert worden.
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Kirwa in Neuhaus/Pegnitz

Die Neuhauser Sina Erler und Nico Siegordner sind das neue Oberkirwapaar von Neuhaus. Die waren das Paar unter 15, das beim Klingeln des Weckers den Blumenstrauß in Händen hielt. Zum ersten Mal ist in der Marktgemeinde fünf Tage lang gefeiert worden. © Foto: Klaus Möller

Viele Schaulustige waren zur Suttenkirchweih auf das Waischenfelder Stadtparkett in der Innenstadt gekommen, um das Aufstellen des Kerwabaums durch den Burschenverein mitzuerleben und Liedermacher Wastl Kauz zu hören. Das Waischenfelder „Gaudistangerl“ ist zwar nur 18 Meter lang, die Burschen hatten dennoch gut zu tun, es auf dem neu gestalteten Platz bei der Stadtkapelle in die Senkrechte zu hieven. Zum einen war der Platz durch ein Auto, dessen Besitzer nicht aufzutreiben war, blockiert, zum anderen darf der Waischenfelder Kerwabaum wegen einer Stromleitung auch nicht viel länger sein. Und trotzdem drohte die Baumspitze fast abzubrechen, als sie sich in der Leitung verhakte.
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Kerwa in Waischenfeld

Viele Schaulustige waren zur Suttenkirchweih auf das Waischenfelder Stadtparkett in der Innenstadt gekommen, um das Aufstellen des Kerwabaums durch den Burschenverein mitzuerleben und Liedermacher Wastl Kauz zu hören. Das Waischenfelder „Gaudistangerl“ ist zwar nur 18 Meter lang, die Burschen hatten dennoch gut zu tun, es auf dem neu gestalteten Platz bei der Stadtkapelle in die Senkrechte zu hieven. Zum einen war der Platz durch ein Auto, dessen Besitzer nicht aufzutreiben war, blockiert, zum anderen darf der Waischenfelder Kerwabaum wegen einer Stromleitung auch nicht viel länger sein. Und trotzdem drohte die Baumspitze fast abzubrechen, als sie sich in der Leitung verhakte. © Thomas Weichert

Ausnahmezustand herrschte bei der Michaeli-Kirchweih in Kirchahorn. Die Kerwaburschen mit ihren feschen Madla, alle in Dirndl gekleidet, zogen mit der Ahorntaler Blasmusik zum Aufspielen. Vor dem evangelischen Gemeindehaus und dem Dorfhaus fanden sich Hunderte von Zuschauern ein, um das Spektakel zu beobachten. Die Burschen zogen, des öfteren unterbrochen vom Ruf „Durscht“, in ihren Kerwaliedern kräftig vom Leder und nahmen sich selber, aber auch Ereignisse im Ort auf die Schippe. Die fünftägige Veranstaltung lockte durchwegs viele Besucher an.
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Kirchweih in Kirchahorn

Ausnahmezustand herrschte bei der Michaeli-Kirchweih in Kirchahorn. Die Kerwaburschen mit ihren feschen Madla, alle in Dirndl gekleidet, zogen mit der Ahorntaler Blasmusik zum Aufspielen. Vor dem evangelischen Gemeindehaus und dem Dorfhaus fanden sich Hunderte von Zuschauern ein, um das Spektakel zu beobachten. Die Burschen zogen, des öfteren unterbrochen vom Ruf „Durscht“, in ihren Kerwaliedern kräftig vom Leder und nahmen sich selber, aber auch Ereignisse im Ort auf die Schippe. Die fünftägige Veranstaltung lockte durchwegs viele Besucher an. © Foto: Dieter Jenß

„Wer houd Kirwa – mia hom Kirwa“ schallte es durch Höfen als die Kirwapaare durchs Dorf hinunter zur Hauptstraße und mit Musik von den „Boaznhockern“ zum Landgasthof Zur Schmiede zogen. Nach einer Brotzeit ging es zum Kirwabaum auf der Wiese beim Gasthof Zur Linde. Dort war die Tanzfläche durch Pfähle begrenzt, sie waren mit Blumensträußen geschmückt. Ein Strauß enthielt die Karte „Oberkirwapaar“. Mit Gstanzln und deftigen Kirwasprüchen tanzten sie alle um den Kirwabaum herum, bis schließlich um 16.07 Uhr der Wecker klingelte. Dann griff sich jedes Kirwapaar den Strauß vom Pfahl, bei dem es stand. Alicia Neuner und Daniel Vogler bekamen den Strauß mit der Karte und wurden zum Oberkirwapaar gekürt.
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„Wer houd Kirwa – mia hom Kirwa“ schallte es durch Höfen als die Kirwapaare durchs Dorf hinunter zur Hauptstraße und mit Musik von den „Boaznhockern“ zum Landgasthof Zur Schmiede zogen. Nach einer Brotzeit ging es zum Kirwabaum auf der Wiese beim Gasthof Zur Linde. Dort war die Tanzfläche durch Pfähle begrenzt, sie waren mit Blumensträußen geschmückt. Ein Strauß enthielt die Karte „Oberkirwapaar“. Mit Gstanzln und deftigen Kirwasprüchen tanzten sie alle um den Kirwabaum herum, bis schließlich um 16.07 Uhr der Wecker klingelte. Dann griff sich jedes Kirwapaar den Strauß vom Pfahl, bei dem es stand. Alicia Neuner und Daniel Vogler bekamen den Strauß mit der Karte und wurden zum Oberkirwapaar gekürt. © Karl Schwemmer

Eine echte Bierfontäne beim Faßanstechen gab’s beim Kirwabaum austanzen in Krottensee. Die neun Paare und sieben begleitenden Junggesellen sorgten aber für schnellen Ersatz mit Kirwamaßen aus dem Festzelt. Kirwavorstand Andreas Potzler, 20, aus Krottensee und sein Kirwamadl Carmen Schaffer, 16, hielten den bunten Herbststrauß in Händen, als der Silbermetallwecker oben am Baum läutete. Der Brauer und die Steuerfach-Auszubildende aus Neuhaus freuten sich riesig über die traditionelle Kirwaehre und nahmen die Glückwünsche zum Kirwapaar 2017 strahlend entgegen. Danach wurde auf dem Festplatz noch ein schwungvoller Kreistanz zelebriert, bis die Jungs ihre Kirwamadla schließlich unter viel Applaus der Krottenseer auf Händen über die Schwelle der Festscheune trugen.
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Eine echte Bierfontäne beim Faßanstechen gab’s beim Kirwabaum austanzen in Krottensee. Die neun Paare und sieben begleitenden Junggesellen sorgten aber für schnellen Ersatz mit Kirwamaßen aus dem Festzelt. Kirwavorstand Andreas Potzler, 20, aus Krottensee und sein Kirwamadl Carmen Schaffer, 16, hielten den bunten Herbststrauß in Händen, als der Silbermetallwecker oben am Baum läutete. Der Brauer und die Steuerfach-Auszubildende aus Neuhaus freuten sich riesig über die traditionelle Kirwaehre und nahmen die Glückwünsche zum Kirwapaar 2017 strahlend entgegen. Danach wurde auf dem Festplatz noch ein schwungvoller Kreistanz zelebriert, bis die Jungs ihre Kirwamadla schließlich unter viel Applaus der Krottenseer auf Händen über die Schwelle der Festscheune trugen. © Bernhard Niemczyk

Zünftige Feiereien: Die Kerwas und Kirwas der Region
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© Thomas Weichert

Zünftige Feiereien: Die Kerwas und Kirwas der Region
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© Gerhard Leikam

Die Stechendorfer Kerwaleute hatten für die vier Tage ein zünftiges Programm organisiert. Am Samstag wurde der 30 Meter lange Baum von den Kerwaburschen aufgestellt. Abschluss der Feierlichkeiten war am Montag. Ab 13 Uhr spielten die Kerwaburschen durch die Ortschaften Stechendorf, Gottelhof und Hainbach. Sie sammelten die Kerwagaben wie Krapfen, Eier und Schnaps ein. Mit dabei — wie in jedem Jahr — waren die Stechendorfer Kerwamusikanten und der Schlotfeger.
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Kirchweih in Stechendorf

Die Stechendorfer Kerwaleute hatten für die vier Tage ein zünftiges Programm organisiert. Am Samstag wurde der 30 Meter lange Baum von den Kerwaburschen aufgestellt. Abschluss der Feierlichkeiten war am Montag. Ab 13 Uhr spielten die Kerwaburschen durch die Ortschaften Stechendorf, Gottelhof und Hainbach. Sie sammelten die Kerwagaben wie Krapfen, Eier und Schnaps ein. Mit dabei — wie in jedem Jahr — waren die Stechendorfer Kerwamusikanten und der Schlotfeger. © Foto: Gerhard Leikam

Traditionell wurde am Wochenende die Kirwa in Betzenstein mit Musik, guter Laune, Bar, Buden und natürlich dem Kirchweihbaum gefeiert. Am Freitag brachte „DJ Udo H.“ Partystimmung in das Festzelt, am Samstag spielten „Partyfieber“. Der Höhepunkt war das Austanzen des Kirwabaumes am Sonntagnachmittag. Angeführt von den „Überspitz'n“ zogen die 18 Paare durch die Stadt und marschierten anschließend auf dem Festplatz ein. Als der Wecker klingelte, hielten Maximilian Kolb und Anne Zagel den Blumenstrauß in den Händen und wurden so zur „Kirwasau“. Am Abend sorgte der „Original Oberpfälzer Buam Express“ für Stimmung im Festzelt und es wurde der Kirchweihbaum mit zahlreichen weiteren Preise verlost.
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Traditionell wurde am Wochenende die Kirwa in Betzenstein mit Musik, guter Laune, Bar, Buden und natürlich dem Kirchweihbaum gefeiert. Am Freitag brachte „DJ Udo H.“ Partystimmung in das Festzelt, am Samstag spielten „Partyfieber“. Der Höhepunkt war das Austanzen des Kirwabaumes am Sonntagnachmittag. Angeführt von den „Überspitz'n“ zogen die 18 Paare durch die Stadt und marschierten anschließend auf dem Festplatz ein. Als der Wecker klingelte, hielten Maximilian Kolb und Anne Zagel den Blumenstrauß in den Händen und wurden so zur „Kirwasau“. Am Abend sorgte der „Original Oberpfälzer Buam Express“ für Stimmung im Festzelt und es wurde der Kirchweihbaum mit zahlreichen weiteren Preise verlost. © Eva Schmidt

Höhepunkte der „Mürschberger Kerwa“, so wie die Hohenmirsberger ihre Kirchweih inzwischen selbst nennen, waren am Wochenende das Aufstellen des staatlichen 30 Meter langen Kirchweihbaums in der Ortsmitte und am Sonntagnachmittag das Aufspielen der Kerwabuam, das wegen Regens kurzerhand auf die Tanzfläche im gut besuchten Skiclubstadel verlegt wurde. Für die Musik während des Rumtanzens und zwischen dem Schnaderhüpferlasingen sorgten Norbert Lodes und seine Juramusikanten. So mancher bekam von den Kerwaburschen, die sich teilweise auch selbst auf die Schippe nahmen, sein Fett ab. Wie zum Beispiel der „Bubalas Klaus“. „Unsere Kerwabuam sen lusti, unsere Kerwabuam sen schö“, hieß einer der Reime von den Juramusikanten.
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Kerwa in Hohenmirsberg

Höhepunkte der „Mürschberger Kerwa“, so wie die Hohenmirsberger ihre Kirchweih inzwischen selbst nennen, waren am Wochenende das Aufstellen des staatlichen 30 Meter langen Kirchweihbaums in der Ortsmitte und am Sonntagnachmittag das Aufspielen der Kerwabuam, das wegen Regens kurzerhand auf die Tanzfläche im gut besuchten Skiclubstadel verlegt wurde. Für die Musik während des Rumtanzens und zwischen dem Schnaderhüpferlasingen sorgten Norbert Lodes und seine Juramusikanten. So mancher bekam von den Kerwaburschen, die sich teilweise auch selbst auf die Schippe nahmen, sein Fett ab. Wie zum Beispiel der „Bubalas Klaus“. „Unsere Kerwabuam sen lusti, unsere Kerwabuam sen schö“, hieß einer der Reime von den Juramusikanten. © Thomas Weichert

„Die Kerwa is kumma, die Kerwa is do“, hieß es bei der Sportlerkerwa des SV Kirchenbirkig-Regenthal, als insgesamt neun Kerwapaare den zuvor aufgestellten stattlichen Kerwabaum austanzen. Nach einem unüberhörbaren Böllerschuss durch Böllerschützin Monika Hofmann vom Schützenverein Edelweiß Kirchenbirkig stand mit der 22-jährigen Studentin Helena Neuner aus Kirchenbirkig und dem 23-jährigen Studenten Jonas Hübner aus Regenthal das neue Regenthaler Kerwapaar fest. Für die musikalische Umrahmung des Baumaustanzens sorgte die Blasmusik Kirchenbirkig. Das „Cornhole“-Turnier gewannen Florian Seitz und Stefan Hofmann.
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„Die Kerwa is kumma, die Kerwa is do“, hieß es bei der Sportlerkerwa des SV Kirchenbirkig-Regenthal, als insgesamt neun Kerwapaare den zuvor aufgestellten stattlichen Kerwabaum austanzen. Nach einem unüberhörbaren Böllerschuss durch Böllerschützin Monika Hofmann vom Schützenverein Edelweiß Kirchenbirkig stand mit der 22-jährigen Studentin Helena Neuner aus Kirchenbirkig und dem 23-jährigen Studenten Jonas Hübner aus Regenthal das neue Regenthaler Kerwapaar fest. Für die musikalische Umrahmung des Baumaustanzens sorgte die Blasmusik Kirchenbirkig. Das „Cornhole“-Turnier gewannen Florian Seitz und Stefan Hofmann. © Thomas Weichert

Angeführt vom noch amtierenden und inzwischen verheirateten Kirwapaar, Anna und Florian Rupprecht, zogen 19 fröhliche Kirwapaare zu ihrem stattlichen, fast 40 Meter hohen Kirwabaum auf der Wiese bei der Feuerwehr in Plech. Da zeigten sich wohl im digitalen Zeitalter Probleme beim Einstellen eines mechanischen Weckers. Denn das Baumaustanzen zur Musik der „Allrounds“ mit Gesang, Freibier und ersten Tanzversuchen nahm gerade an Fahrt auf, als zur allgemeinen Überraschung schon der Wecker schrillte. Max Schmidt aus Plech und seine Partnerin Sophie Grupengiefer aus Pegnitz hielten gerade in diesem Augenblick den Blumenstrauß in ihren Händen und wurden zum Oberkirwapaar 2017 gekürt. Traditionsgemäß durften sie nach ihrem Ehrentanz natürlich die Geschenke, Würste und Brezen vom Kirwabaum „abpflücken“.
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Angeführt vom noch amtierenden und inzwischen verheirateten Kirwapaar, Anna und Florian Rupprecht, zogen 19 fröhliche Kirwapaare zu ihrem stattlichen, fast 40 Meter hohen Kirwabaum auf der Wiese bei der Feuerwehr in Plech. Da zeigten sich wohl im digitalen Zeitalter Probleme beim Einstellen eines mechanischen Weckers. Denn das Baumaustanzen zur Musik der „Allrounds“ mit Gesang, Freibier und ersten Tanzversuchen nahm gerade an Fahrt auf, als zur allgemeinen Überraschung schon der Wecker schrillte. Max Schmidt aus Plech und seine Partnerin Sophie Grupengiefer aus Pegnitz hielten gerade in diesem Augenblick den Blumenstrauß in ihren Händen und wurden zum Oberkirwapaar 2017 gekürt. Traditionsgemäß durften sie nach ihrem Ehrentanz natürlich die Geschenke, Würste und Brezen vom Kirwabaum „abpflücken“. © Klaus Möller

Noch bis zum heutigen Montag wird in Oberailsfeld die bekannte Zeltkerwa der Pfarrkirche St. Burkard rund um den Gasthof Held-Bräu gefeiert. Zum Ausklang wird dort ab 19 Uhr die Gruppe „Fränkisch Verschärft“ spielen, wenn die Kerwaburschen und -madla im Dorf ihre Spiele veranstaltet haben. Ein Höhepunkt der Oberailsfelder Kerwa mit zahlreichen Schaulustigen war wieder das Aufstellen des stattlichen, heuer 32 Meter hohen Kerwabaums am Samstagnachmittag. Unser Bild zeigt die starken Männer des Ahorntaler Ortsteils nach getaner Arbeit vor der Pfarrkirche St. Burkard, als der Baum auf dem Kirchenvorplatz bereits stand.
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Noch bis zum heutigen Montag wird in Oberailsfeld die bekannte Zeltkerwa der Pfarrkirche St. Burkard rund um den Gasthof Held-Bräu gefeiert. Zum Ausklang wird dort ab 19 Uhr die Gruppe „Fränkisch Verschärft“ spielen, wenn die Kerwaburschen und -madla im Dorf ihre Spiele veranstaltet haben. Ein Höhepunkt der Oberailsfelder Kerwa mit zahlreichen Schaulustigen war wieder das Aufstellen des stattlichen, heuer 32 Meter hohen Kerwabaums am Samstagnachmittag. Unser Bild zeigt die starken Männer des Ahorntaler Ortsteils nach getaner Arbeit vor der Pfarrkirche St. Burkard, als der Baum auf dem Kirchenvorplatz bereits stand. © Thomas Weichert

Die 19 Jahre junge Marina Schröter (vorne links) und der 21-jährige Martin Kiefhaber sind das Neudorfer Kirwapaar 2017. Beim Austanzen des Kirwabaums ist Marina zuerst einmal der Schreck in die Glieder gefahren, als der Wecker klingelte und sie den Blumenstrauß, der von Paar zu Paar weitergegeben wird, in der Hand hielt. Der Schock weilte aber nur kurz und so sagte sie gestern: „Das ist schon was Schönes.“ Die Einzelhandelskauffrau und der Landmaschinenmechatroniker wurden jedenfalls von den anderen Paaren kräftig gefeiert – nicht nur weil die Kirwaboum und Kirwamadla anschließend vom neuen Kirwapaar in der Bar ausgehalten wurden. Marina und Martin sind schon seit vielen Jahren mit bei dem Spektakel dabei, das fast das ganze Dorf zum Festplatz zieht. „Man wächst da hinein“, sagen beide. Außerdem schätzen sie den „Zusammenhalt beim Kirchweihvolk, nicht nur zwischen den Jungen, sondern zwischen Jung und Alt“. Heute klingt die Zeltkirchweih in Neudorf mit den „Steinachtalern“ ab 19 Uhr aus. Danach wird die Kirwa um Mitternacht wieder „eingegraben“.
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Die 19 Jahre junge Marina Schröter (vorne links) und der 21-jährige Martin Kiefhaber sind das Neudorfer Kirwapaar 2017. Beim Austanzen des Kirwabaums ist Marina zuerst einmal der Schreck in die Glieder gefahren, als der Wecker klingelte und sie den Blumenstrauß, der von Paar zu Paar weitergegeben wird, in der Hand hielt. Der Schock weilte aber nur kurz und so sagte sie gestern: „Das ist schon was Schönes.“ Die Einzelhandelskauffrau und der Landmaschinenmechatroniker wurden jedenfalls von den anderen Paaren kräftig gefeiert – nicht nur weil die Kirwaboum und Kirwamadla anschließend vom neuen Kirwapaar in der Bar ausgehalten wurden. Marina und Martin sind schon seit vielen Jahren mit bei dem Spektakel dabei, das fast das ganze Dorf zum Festplatz zieht. „Man wächst da hinein“, sagen beide. Außerdem schätzen sie den „Zusammenhalt beim Kirchweihvolk, nicht nur zwischen den Jungen, sondern zwischen Jung und Alt“. Heute klingt die Zeltkirchweih in Neudorf mit den „Steinachtalern“ ab 19 Uhr aus. Danach wird die Kirwa um Mitternacht wieder „eingegraben“. © Klaus Trenz

Trotz schlechten Wetters ging es bei der Kerwa in Weiher zünftig zu. Jung und Alt waren auf den Beinen und feierten gemeinsam. Der Kerwa-Baum wurde durch das Dorf gezogen und am Festplatz aufgestellt. In Begleitung der Steinfelder Musikanten riefen Kinder, Dorfjugend, Frauen und Männer „Wer hat Kerwa, wir haben Kerwa, Weiher hat Kerwa!“ und animierten die Bürger zum Mitfeiern. Bei der Kapelle von Wolfgang Pfeufer wurde der Kerwa-Zug angehalten und Georg Fichtinger erinnerte in einer kurzen Andacht an die Verstorbenen aus Weiher. Die nächsten Höhepunkte der Kerwa waren das Rumspielen des Strohbären am Kerwamontag und das Theaterspektakel am Festplatz.
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Trotz schlechten Wetters ging es bei der Kerwa in Weiher zünftig zu. Jung und Alt waren auf den Beinen und feierten gemeinsam. Der Kerwa-Baum wurde durch das Dorf gezogen und am Festplatz aufgestellt. In Begleitung der Steinfelder Musikanten riefen Kinder, Dorfjugend, Frauen und Männer „Wer hat Kerwa, wir haben Kerwa, Weiher hat Kerwa!“ und animierten die Bürger zum Mitfeiern. Bei der Kapelle von Wolfgang Pfeufer wurde der Kerwa-Zug angehalten und Georg Fichtinger erinnerte in einer kurzen Andacht an die Verstorbenen aus Weiher. Die nächsten Höhepunkte der Kerwa waren das Rumspielen des Strohbären am Kerwamontag und das Theaterspektakel am Festplatz. © Gerhard Leikam

„Die Kirwa is kumma, die Kirwa is do“ hieß es am Wochenende im Betzensteiner Ortsteil Weidensees. Das Traditionsfest wurde mit Musik, Bar, Buden und natürlich Kirwabaum im Rolltor beim Schützenheim in Weidensees gefeiert. Am Samstagnachmittag wurde der Baum unter musikalischer Begleitung aufgestellt, abends sorgte „high five“ für ordentlich Stimmung. Der Höhepunkt war das Austanzen des Kirwabaumes am Sonntag. Angeführt von den „Überspitz'n“ zogen die neun Paare durch das Dorf und marschierten anschließend auf dem Festplatz ein. Als der Wecker klingelte, hielten Marco Körber und Alessa Gebhardt (knieend) den Blumenstrauß in den Händen und wurden so zur „Kirwasau“. Anschließend gab es ein Austanzen für die ehemaligen Mitglieder der Landjugend, bei dem Jürgen Grieß und Petra Wolf das Kirwapaar wurden. Am Abend wurde der Kirchweihbaum und weitere Preise verlost.
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„Die Kirwa is kumma, die Kirwa is do“ hieß es am Wochenende im Betzensteiner Ortsteil Weidensees. Das Traditionsfest wurde mit Musik, Bar, Buden und natürlich Kirwabaum im Rolltor beim Schützenheim in Weidensees gefeiert. Am Samstagnachmittag wurde der Baum unter musikalischer Begleitung aufgestellt, abends sorgte „high five“ für ordentlich Stimmung. Der Höhepunkt war das Austanzen des Kirwabaumes am Sonntag. Angeführt von den „Überspitz'n“ zogen die neun Paare durch das Dorf und marschierten anschließend auf dem Festplatz ein. Als der Wecker klingelte, hielten Marco Körber und Alessa Gebhardt (knieend) den Blumenstrauß in den Händen und wurden so zur „Kirwasau“. Anschließend gab es ein Austanzen für die ehemaligen Mitglieder der Landjugend, bei dem Jürgen Grieß und Petra Wolf das Kirwapaar wurden. Am Abend wurde der Kirchweihbaum und weitere Preise verlost. © Eva Schmidt

Zünftige Feiereien: Die Kerwas und Kirwas der Region
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Kerwa in Kleinlesau

© Thomas Weichert

„Und as Kirwerl is kumma“ hieß es am Wochenende im Neuhauser Ortsteil Mosenberg und im Auerbacher Ortsteil Ranna. Die Kirwa verbindet nicht nur Gemeinden, sondern sogar Landkreise und Regierungsbezirke. Das Traditionsfest wurde mit Musik, Festzelt, Buden und natürlich Kirwabaum gefeiert. Am Samstag wurde der Baum aufgestellt und am Sonntagnachmittag ausgetanzt. Angeführt vom Musikzug TV 48 Schwabach und dem letztjährigen Oberkirwapaar Daniela Kohler und Johannes Ostfalk zogen die 22 Paare zunächst über die „Grenze“ von Mittelfranken in das benachbarte Ranna (Oberpfalz) und marschierten danach zum Festplatz. Lustige Lieder und Tänze wechselten sich ab, bis endlich der große Wecker klingelte. Zwei Paare hatten einen Blumenstrauß in der Hand, doch nur das Gebinde von Corinna Winter aus Ranna und Anton Fischer aus Mosenberg entpuppte sich schließlich als das Richtige. Das neue Oberkirwapaar wurde zum Ehrentanz gebeten und durfte anschließend die Geschenke vom Kirchweihbaum holen, was „dank“ der Kirwaboum keine einfache Aufgabe war.
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„Und as Kirwerl is kumma“ hieß es am Wochenende im Neuhauser Ortsteil Mosenberg und im Auerbacher Ortsteil Ranna. Die Kirwa verbindet nicht nur Gemeinden, sondern sogar Landkreise und Regierungsbezirke. Das Traditionsfest wurde mit Musik, Festzelt, Buden und natürlich Kirwabaum gefeiert. Am Samstag wurde der Baum aufgestellt und am Sonntagnachmittag ausgetanzt. Angeführt vom Musikzug TV 48 Schwabach und dem letztjährigen Oberkirwapaar Daniela Kohler und Johannes Ostfalk zogen die 22 Paare zunächst über die „Grenze“ von Mittelfranken in das benachbarte Ranna (Oberpfalz) und marschierten danach zum Festplatz. Lustige Lieder und Tänze wechselten sich ab, bis endlich der große Wecker klingelte. Zwei Paare hatten einen Blumenstrauß in der Hand, doch nur das Gebinde von Corinna Winter aus Ranna und Anton Fischer aus Mosenberg entpuppte sich schließlich als das Richtige. Das neue Oberkirwapaar wurde zum Ehrentanz gebeten und durfte anschließend die Geschenke vom Kirchweihbaum holen, was „dank“ der Kirwaboum keine einfache Aufgabe war. © Brigitte Grüner

Früher hieß die Kirchweih im Felsendorf Tüchersfeld „Stachelbeerkerwa“. Das lag daran, dass die Tüchersfelder einst den Spitznamen „Stachelbeeren“ hatten. Damals fand die Kirchweihfeier aber auch noch in der Ortsmitte statt. Heute könnte man die Tüchersfelder Kerwa auch „Zeckensteinkerwa“ nennen, da die Dorfjugend seit Jahren mit Zeltbetrieb am Zeckenstein feiert. Natürlich gibt es in Tüchersfeld auch heuer wieder ein Kerwapaar. Als der Böllerschuss während des Austanzens krachte, hatten den Blumenstrauß die 23-jährige Industriekauffrau Carina Neubauer aus Eichenbirkig und der 25-jährige Kfz-Mechatroniker Patrick Lottes aus Tücherfeld in Händen.
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Früher hieß die Kirchweih im Felsendorf Tüchersfeld „Stachelbeerkerwa“. Das lag daran, dass die Tüchersfelder einst den Spitznamen „Stachelbeeren“ hatten. Damals fand die Kirchweihfeier aber auch noch in der Ortsmitte statt. Heute könnte man die Tüchersfelder Kerwa auch „Zeckensteinkerwa“ nennen, da die Dorfjugend seit Jahren mit Zeltbetrieb am Zeckenstein feiert. Natürlich gibt es in Tüchersfeld auch heuer wieder ein Kerwapaar. Als der Böllerschuss während des Austanzens krachte, hatten den Blumenstrauß die 23-jährige Industriekauffrau Carina Neubauer aus Eichenbirkig und der 25-jährige Kfz-Mechatroniker Patrick Lottes aus Tücherfeld in Händen. © Thomas Weichert

Der neue Wirt vom „Gasthaus am Gnock“ war zufrieden mit seiner ersten Kirwa, die Gäste kamen zahlreich und feierten kräftig. Auch das Wetter spielte weitgehend mit bei der diesjährigen Elbersberger Kirwa. Obwohl es am Montagabend beim Kirwabaum-Austanzen etwas trübe war, tanzten die zehn überwiegend recht jungen Kirwapaare engagiert vor dem Baum. Das Geschwisterpaar Hellmuth aus Elbersberg machte am Ende das Rennen. Margarete, 18, und ihr Bruder Lukas, 19, beide frisch gebackene Abiturienten, legten als Ehrentanz eine kesse Sohle aufs Parkett. Neben dem offiziellen Kirwapaar feierte im Festzelt auch noch das wahre Kirwapaar mit den Elbersbergern. Leo, 71, und Rita, 84, aus Brisbane in Australien angereist, machten mit Quetschn und Tamburin zum Kirwaausklang Stimmung.
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Der neue Wirt vom „Gasthaus am Gnock“ war zufrieden mit seiner ersten Kirwa, die Gäste kamen zahlreich und feierten kräftig. Auch das Wetter spielte weitgehend mit bei der diesjährigen Elbersberger Kirwa. Obwohl es am Montagabend beim Kirwabaum-Austanzen etwas trübe war, tanzten die zehn überwiegend recht jungen Kirwapaare engagiert vor dem Baum. Das Geschwisterpaar Hellmuth aus Elbersberg machte am Ende das Rennen. Margarete, 18, und ihr Bruder Lukas, 19, beide frisch gebackene Abiturienten, legten als Ehrentanz eine kesse Sohle aufs Parkett. Neben dem offiziellen Kirwapaar feierte im Festzelt auch noch das wahre Kirwapaar mit den Elbersbergern. Leo, 71, und Rita, 84, aus Brisbane in Australien angereist, machten mit Quetschn und Tamburin zum Kirwaausklang Stimmung. © Bernhard Niemczyk

Es ging fast ein bisschen zu eng zu, rund um den Baum: Elf Kirchweihpaare haben in Buchau den Kirchweihbaum ausgetanzt, Stanzl‘n und Lieder gesungen und sich über Ereignisse im Dorf ihren eigenen Reim gemacht. Der Wecker klingelte nach rund 20 Minuten und bestimmte so das Kirchweihpaar 2017: Katja Fiedler (23) hatte den Blumenstrauß in der Hand, als es klingelte. Zusammen mit Manuel Raß (22) bildet sie diesjährige Kirchweihpaar. Samstag und Sonntag feierte Buchau das Dorffest, das sich in den vergangenen Jahren zur fränkischen Kirchweih entwickelte. Das Austanzen des Kirchweihbaums gehört dabei neben einem Fußballturnier von Hobbymannschaften zu den Höhepunkten, stets von zahlreichen Zuschauern besucht.
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Es ging fast ein bisschen zu eng zu, rund um den Baum: Elf Kirchweihpaare haben in Buchau den Kirchweihbaum ausgetanzt, Stanzl‘n und Lieder gesungen und sich über Ereignisse im Dorf ihren eigenen Reim gemacht. Der Wecker klingelte nach rund 20 Minuten und bestimmte so das Kirchweihpaar 2017: Katja Fiedler (23) hatte den Blumenstrauß in der Hand, als es klingelte. Zusammen mit Manuel Raß (22) bildet sie diesjährige Kirchweihpaar. Samstag und Sonntag feierte Buchau das Dorffest, das sich in den vergangenen Jahren zur fränkischen Kirchweih entwickelte. Das Austanzen des Kirchweihbaums gehört dabei neben einem Fußballturnier von Hobbymannschaften zu den Höhepunkten, stets von zahlreichen Zuschauern besucht. © Klaus Trenz

So ein Kirwaumzug ist nichts für Schwächlinge, wenn man zweieinhalb Stunden durchs Dorf zieht und bei 14 Haushalten tanzt, trinkt und Gaudi macht. Wenn in Bronn Kirwa gefeiert wird, dann richtig. 32 junge Frauen und Männer haben die Vorbereitungen für die diesjährige Kirwa gestemmt und den 23 Meter hohen Baum mit einem Oldtimertraktor geholt. 13 Paare haben ihn ausgetanzt. In Bronn ist einiges anders, und so trugen auch die Mädels keine bunten Dirndl, sondern schwarze Kleider und Blumen im Haar. „Wir sind doch hier nicht in Oberbayern“, so eine schöne Kirwamaid. Unter dem Kirwabaum wurde viel gehüpft und die üblichen „Wer hot Kirwa?!“-Kampfrufe ausgegeben. Klaus Gottschalk, Kirwabou der ersten Stunde, durfte anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Bronner Dorfjugend den hellblauen Wecker stellen, der mit lautem Scheppern das diesjährige Kirwapaar kürte. Andreas Preiß, 21, und Sophia Büttner, 18, aus Bronn sind’s geworden. Der Industriemechaniker und die frisch gebackene Abiturientin waren heuer schon zum dritten Mal dabei. Freudestrahlend trug er sie nach dem Austanzen auf Händen ins bereits voll besetzte Zelt, wo es dann den ganzen Tag und Abend noch zünftig weiterging.
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So ein Kirwaumzug ist nichts für Schwächlinge, wenn man zweieinhalb Stunden durchs Dorf zieht und bei 14 Haushalten tanzt, trinkt und Gaudi macht. Wenn in Bronn Kirwa gefeiert wird, dann richtig. 32 junge Frauen und Männer haben die Vorbereitungen für die diesjährige Kirwa gestemmt und den 23 Meter hohen Baum mit einem Oldtimertraktor geholt. 13 Paare haben ihn ausgetanzt. In Bronn ist einiges anders, und so trugen auch die Mädels keine bunten Dirndl, sondern schwarze Kleider und Blumen im Haar. „Wir sind doch hier nicht in Oberbayern“, so eine schöne Kirwamaid. Unter dem Kirwabaum wurde viel gehüpft und die üblichen „Wer hot Kirwa?!“-Kampfrufe ausgegeben. Klaus Gottschalk, Kirwabou der ersten Stunde, durfte anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Bronner Dorfjugend den hellblauen Wecker stellen, der mit lautem Scheppern das diesjährige Kirwapaar kürte. Andreas Preiß, 21, und Sophia Büttner, 18, aus Bronn sind’s geworden. Der Industriemechaniker und die frisch gebackene Abiturientin waren heuer schon zum dritten Mal dabei. Freudestrahlend trug er sie nach dem Austanzen auf Händen ins bereits voll besetzte Zelt, wo es dann den ganzen Tag und Abend noch zünftig weiterging. © Bernhard Niemczyk

Der kleine Ort Spies, zur Stadt Betzenstein gehörend, feierte Kirwa — und das schon zum 20. Mal. Das Höhepunkt war das alljährliche Baumaustanzen. Auch die kleinen Ortsteile Eichenstruth, Illafeld, Schermshöhe und Riegelstein feierten mit. Die Kirwagesellschaft, unter Leitung von Fabian Ertel, hatte im Vorfeld einiges zu planen und organisieren, damit das 20-Jährige entsprechend gefeiert werden konnte.
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Der kleine Ort Spies, zur Stadt Betzenstein gehörend, feierte Kirwa — und das schon zum 20. Mal. Das Höhepunkt war das alljährliche Baumaustanzen. Auch die kleinen Ortsteile Eichenstruth, Illafeld, Schermshöhe und Riegelstein feierten mit. Die Kirwagesellschaft, unter Leitung von Fabian Ertel, hatte im Vorfeld einiges zu planen und organisieren, damit das 20-Jährige entsprechend gefeiert werden konnte. © Udo Schuster

Eine zünftige, fränkische Kerwa fand in Willenreuth beim Feuerwehrhaus statt. Zum Festbetrieb spielten „Die drei Fregga“ auf und die Willenreuther Kerwaburschen stellten zur Stimmungsmusik mit Muskelkraft den Kerwabaam auf. Die Zeit verging bis zum Sonntag dabei wie im Flug. Insgesamt 15 Kerwapaare zogen mit Musikbegleitung durch die Ortschaft. Erst nach 18 Uhr kamen sie angeführt vom Goaßbock-Trio und ungeduldig von den Kirchweihgästen erwartet auf dem Festplatz an. Beim Austanzen klingelte um 18.31 Uhr der Wecker und das Oberkerwapaar Jennifer Götz und Philip Windisch übergaben das Amt an Antonia Böhmer und Benedikt Körber. Das Los für den Kerwabaam hatte Anita Brendel aus Willenreuth gezogen. Für eine Brotzeit bekommt sie nun den Baum als Bauholz. Das Goaßbock-Trio spielte am Sonntagabend noch auf bis in die Dunkelheit zum Abschluss der Kirchweih.
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Eine zünftige, fränkische Kerwa fand in Willenreuth beim Feuerwehrhaus statt. Zum Festbetrieb spielten „Die drei Fregga“ auf und die Willenreuther Kerwaburschen stellten zur Stimmungsmusik mit Muskelkraft den Kerwabaam auf. Die Zeit verging bis zum Sonntag dabei wie im Flug. Insgesamt 15 Kerwapaare zogen mit Musikbegleitung durch die Ortschaft. Erst nach 18 Uhr kamen sie angeführt vom Goaßbock-Trio und ungeduldig von den Kirchweihgästen erwartet auf dem Festplatz an. Beim Austanzen klingelte um 18.31 Uhr der Wecker und das Oberkerwapaar Jennifer Götz und Philip Windisch übergaben das Amt an Antonia Böhmer und Benedikt Körber. Das Los für den Kerwabaam hatte Anita Brendel aus Willenreuth gezogen. Für eine Brotzeit bekommt sie nun den Baum als Bauholz. Das Goaßbock-Trio spielte am Sonntagabend noch auf bis in die Dunkelheit zum Abschluss der Kirchweih. © Karl Schwemmer

Angeführt vom letztjährigen Kirwapaar Christian Hofmann und Theresa Eckert und der Blaskapelle Kirchenbirkig zogen gestern acht junge Paare vom Festplatz zur Ortsmitte, um traditionell den Kirwabaum auszutanzen. Der gute Wille war da, die Musik hat gepasst und der Bierkastenwalzer wurde von der Dorfjugend Kirchenbirkig ausgiebig zelebriert. Das neue Kirwapaar war dann auch recht flott mittels Böllerschuss ermittelt. Johannes Brütting, 20 Jahre jung, von Beruf Brauer und Mälzer und Vorsitzender des in diesem Jahr gegründeten Vereins DRK-Dorfjugend Kirchenbirkig, und sein 17-jähriges Kirwamadl Mona Einert tanzten die Ehrenrunde als Kirchweihpaar 2017. Bevor es wieder zum Zelt zurückging, durfte das Paar in Anwesenheit zahlreicher Dorfbewohner Gutscheine entgegennehmen und drei Prüfungen absolvieren: Luftballon-Darts, Strohballenweitwerfen und Wetttrinken. Bei dem Gaudi-Wettstreit unterlag die 17-jährige Schülerin knapp ihrem Partner im rosa Cowboyhut und durfte dafür einige Kirwabaum-Runden Ponyreiten.
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Angeführt vom letztjährigen Kirwapaar Christian Hofmann und Theresa Eckert und der Blaskapelle Kirchenbirkig zogen gestern acht junge Paare vom Festplatz zur Ortsmitte, um traditionell den Kirwabaum auszutanzen. Der gute Wille war da, die Musik hat gepasst und der Bierkastenwalzer wurde von der Dorfjugend Kirchenbirkig ausgiebig zelebriert. Das neue Kirwapaar war dann auch recht flott mittels Böllerschuss ermittelt. Johannes Brütting, 20 Jahre jung, von Beruf Brauer und Mälzer und Vorsitzender des in diesem Jahr gegründeten Vereins DRK-Dorfjugend Kirchenbirkig, und sein 17-jähriges Kirwamadl Mona Einert tanzten die Ehrenrunde als Kirchweihpaar 2017. Bevor es wieder zum Zelt zurückging, durfte das Paar in Anwesenheit zahlreicher Dorfbewohner Gutscheine entgegennehmen und drei Prüfungen absolvieren: Luftballon-Darts, Strohballenweitwerfen und Wetttrinken. Bei dem Gaudi-Wettstreit unterlag die 17-jährige Schülerin knapp ihrem Partner im rosa Cowboyhut und durfte dafür einige Kirwabaum-Runden Ponyreiten. © Bernhard Niemczyk

Luca Walter und seine Freundin Hanna Thiel, das letztjährige Kirwapaar aus Bernheck, reichten am Wochenende den Stab an die diesjährigen Gewinner weiter. Das Kirwabaum-Austanzen unter Birkenästen am Festzelt gewannen dieses Jahr die 20-jährige Annika Ziegler, Industriekauffrau aus Bernheck, die schon zum dritten Mal mit der Dorfjugend durch’s Dorf zog und ihr Begleiter Sebastian Kugler (19). Der Kfz-Mechatroniker ist absoluter Kirwa-Neuling. Insgesamt gestalteten dieses Jahr 13 Paare — unser Bild zeigt die Madla — den Kirwaumzug, angeführt vom Musik-Trio „Allrounds“. Sie besuchten ganz der Tradition entsprechend drei Neugeborene und die zwei Wirtshäuser im Ort, ehe sie feuchtfröhlich mit ihrer schön geschmückten Bier-Holzkarre auf den voll besetzten Festplatz einzogen. Als Preise für das Kirwapaar 2017 gab es einen Dessous-Gutschein für die Dame im weiß-blauen Dirndl und einen großen Ring Stadtwurst für den feschen Kirwabuam.
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Luca Walter und seine Freundin Hanna Thiel, das letztjährige Kirwapaar aus Bernheck, reichten am Wochenende den Stab an die diesjährigen Gewinner weiter. Das Kirwabaum-Austanzen unter Birkenästen am Festzelt gewannen dieses Jahr die 20-jährige Annika Ziegler, Industriekauffrau aus Bernheck, die schon zum dritten Mal mit der Dorfjugend durch’s Dorf zog und ihr Begleiter Sebastian Kugler (19). Der Kfz-Mechatroniker ist absoluter Kirwa-Neuling. Insgesamt gestalteten dieses Jahr 13 Paare — unser Bild zeigt die Madla — den Kirwaumzug, angeführt vom Musik-Trio „Allrounds“. Sie besuchten ganz der Tradition entsprechend drei Neugeborene und die zwei Wirtshäuser im Ort, ehe sie feuchtfröhlich mit ihrer schön geschmückten Bier-Holzkarre auf den voll besetzten Festplatz einzogen. Als Preise für das Kirwapaar 2017 gab es einen Dessous-Gutschein für die Dame im weiß-blauen Dirndl und einen großen Ring Stadtwurst für den feschen Kirwabuam. © Niemczyk

Die elf Kirwapaare von Ottenhof mussten dieses Jahr beim Baumaustanzen einige Geduld mitbringen. Bis die „Kirwabombn“ krachte, mussten sie einige Runden um den birkengeschmückten Baum mitten im Dorf drehen. Man sah es den jungen Leuten an, dass das Feiern am Kirwasamstag mit der Stimmungsband „Five Stars“ anstrengend war. Als freudige Sieger aus diesem traditionellen Kirwaritual gingen der 24-jährige Industriemechaniker Jan Gröschel aus Ottenhof und die 20-jährige Industriekauffrau Luisa Schlicker (vorne links) aus Bernheck hervor. Ganz traditionell zog man vor dem Austanzen durchs Dorf und besuchte die Haushalte der sechs Neugeborenen und zwei Hochzeiter. Die jungen Leute wurden von den neun Ottenhofer Fruschweihermusikanten begleitet, die auf einem Planwagen mit viel Blumenschmuck einzogen und mit Klarinetten, Trompeten, Posaune, Tuba und Schifferklavier den Takt angaben.
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Die elf Kirwapaare von Ottenhof mussten dieses Jahr beim Baumaustanzen einige Geduld mitbringen. Bis die „Kirwabombn“ krachte, mussten sie einige Runden um den birkengeschmückten Baum mitten im Dorf drehen. Man sah es den jungen Leuten an, dass das Feiern am Kirwasamstag mit der Stimmungsband „Five Stars“ anstrengend war. Als freudige Sieger aus diesem traditionellen Kirwaritual gingen der 24-jährige Industriemechaniker Jan Gröschel aus Ottenhof und die 20-jährige Industriekauffrau Luisa Schlicker (vorne links) aus Bernheck hervor. Ganz traditionell zog man vor dem Austanzen durchs Dorf und besuchte die Haushalte der sechs Neugeborenen und zwei Hochzeiter. Die jungen Leute wurden von den neun Ottenhofer Fruschweihermusikanten begleitet, die auf einem Planwagen mit viel Blumenschmuck einzogen und mit Klarinetten, Trompeten, Posaune, Tuba und Schifferklavier den Takt angaben. © B. Niemczyk