Kam nicht weiter

Polizei rückt aus: 5-Jähriger in Franken wählt Notruf wegen eines Videospiels

Saskia Muhs

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8.10.2024, 08:13 Uhr
Nachdem ein Hilferuf eines kleinen Jungen einging, machten sich Beamte sofort auf den Weg dem 5-Jährigen und seinem "Notfall".

© Patrick Pleul/dpa Nachdem ein Hilferuf eines kleinen Jungen einging, machten sich Beamte sofort auf den Weg dem 5-Jährigen und seinem "Notfall".

Am Montagmittag ging bei der Einsatzzentrale der Polizei ein Notruf ein. Ein kleiner Junge äußerte dabei, dass er Hilfe benötigt, ohne dies zunächst näher zu konkretisieren, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizeiinspektion Neustadt b. Coburg. Dem Polizeibeamten nannte er seinen Vornamen, sein Alter und dass er in Rödental in Deutschland in einem Haus wohnt.

Anhand der übertragenen Telefonnummer konnte die Adresse des jungen Hilfesuchenden ermittelt werden. Die verständigte Streifenbesatzung konnte in Erfahrung bringen, dass der Junge heimlich das Handy seiner Eltern nahm und einen Notruf absetzte. Der Grund hierfür war, dass er bei einem Videospiel nicht weiterkam und im Kindergarten gelernt hat, dass er im Notfall jederzeit die Polizei verständigen kann. Die ahnungslosen Eltern wurden von der Polizei sensibilisiert. Doch die Beamten nahmen es offenbar mit Humor: Die Mitteilung beendet die PI Neustadt b. Coburg mit dem Zusatz: "Der aktuelle Spielstand ist unbekannt".


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