Alexander Seyb gewann 33 Partien beim Simultanturnier
16.2.2015, 17:36 UhrDer 23-Jährige spielte insgesamt 34 Partien, die zum Teil relativ frühzeitig beendet waren. Nur Lukas Mederer, Mannschaftsführer der ASC-Jugend, gelang es, ihm ein Remis abzutrotzen. Somit erzielte der FIDE-Meister eine Bilanz von 33,5:0,5.
Da der Simultanspieler nicht nur mehrere Spiele überblicken muss, sondern auch schneller reagieren muss, sind Ungenauigkeiten oder Fehler möglich, die ihm sonst nicht unterlaufen würden. Auf diese Weise hat der schwächere Spieler eine Chance, die er in einem Spiel mit üblichen Bedingungen nicht hätte.
Bei diesem Turnier ging Alexander Seyb gelassen, aber konzentriert von Tisch zu Tisch, ein kurzer Blick, nur wenige Sekunden andauernd, schon hatte der FIDE-Meister die Figurenstellung erfasst, führte seinen Zug aus, stellte seinen Gegner vor neue Probleme und ging zum nächsten Brett. Und nach dem Turnier erläuterte er am Demonstrationsbrett, was der eine oder andere seiner Gegner in der Partie vielleicht hätte besser machen können oder welche taktischen Überlegungen er selbst in der Partie angestellt hatte. Er hatte sich also den Verlauf einiger Partien gemerkt und konnte sie im Nachhinein aus dem Gedächtnis analysieren.
Dem Bundesligaspieler mit einer DWZ von 2415 hat es in Allersberg gefallen. Er äußerte sich ausdrücklich anerkennend und lobend über den Verein, seine Jugendarbeit und war beeindruckt von der großen Anzahl an Kindern und Jugendlichen, die dem ASC angehören. Es sei für ihn eine echte Herausforderung gewesen, und nach 34 Partien simultan „tun jetzt die Füße weh“. Zur Erinnerung an sein Gastspiel überreichte ihm ASC-Vorsitzender Hartmut Täufer die „Vereinstasse“ mit dem ASC-Logo.
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