Allersberg führt jetzt die ILE Jura-Rothsee
7.8.2020, 11:00 UhrDie ILE Jura-Rothsee, ein Zusammenschluss der Städte Greding, Heideck und Hilpoltstein sowie der Märkte Allersberg und Thalmässing wurde 2018 aus der Taufe gehoben und hat seither schon viele wichtige Projekte angestoßen.
Zu nennen ist hier vor allem das Kooperationsprojekt zur Sammlung privater Haushaltsöle und -fette mit der Firma Altfettentsorgung und -recycling Lesch aus Thalmässing. Die Sammelergebnisse konnten im Vergleich zum Jahr 2019 nochmals deutlich gesteigert werden. Die ILE hat sich mit diesem Projekt für den Bayerischen Umweltpreis und beim Bundeswettbewerb "Klimaaktive Kommune 2020" beworben.
Ein weiteres, wichtiges Projekt innerhalb der ILE ist das interkommunale Kernwegenetzkonzept, das sich derzeit in Aufstellung befindet und im Herbst vorgestellt werden soll. Mit diesem Konzept können in einem weiteren Schritt landwirtschaftliche Hauptwege erneuert und verbessert werden, damit die Erreichbarkeit und Bewirtschaftung der Felder optimiert werden kann. Hierzu können bis zu 80 Prozent an Zuschüssen für den Ausbau der Wege abgerufen werden.
Ein weiteres Gemeinschaftsprojekt startete unter den Namen "Kommunale Biodiversität – Aufbau eines Flächenmanagements im Landkreis Roth." Das durch den Bayerischen Naturschutzfonds geförderte Projekt wird in den ILE-Kommunen Allersberg, Heideck, Hipoltstein, und Thalmässing sowie in der Gemeinde Röt-tenbach durchgeführt. Ziel des gemeinsamen Projektes ist die Erstellung einer Handlungsanleitung, die die Kommunen in die Lage versetzen soll durch ein gezieltes Management dem Schwund der Biodiversität auf kommunalen Flächen entgegenzuwirken.
In der nächsten Periode, in der Allersbergs Bürgermeister die Sprecherfunktion inne hat, wird die Beantragung von Fördermitteln im Rahmen des Regionalbudgets ein zentrales Thema sein. Hier können kleinere Projekte und Anschaffungen in den Gemeinden oder auch von Vereinen und anderen Institutionen finanziell gefördert werden.
"Aber auch viele weitere Projekte und Aktivitäten, wie die bessere Vernetzung der Verwaltung, die Schaffung neuer, touristischer Angebote, Möglichkeiten der Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen und Ebenen, stehen noch auf der Agenda", so Bürgermeister Beyer.
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