Der Sinn der Forstwirtschaft

05.09.2016, 16:54 Uhr
Der Sinn der Forstwirtschaft

© Foto: Jürgen Leykamm

Vorgestellt wurden sie bei Hilpoltstein-Hofstetten. Vor Ort zu sehen ist eine solche Beschilderung bereits im Kaisinger Tal am Eingang des Naturlehrpfades, bald sollen sie auch bei Spalt entlang eines Rundwanderwegs stehen, kündigte FBG-Geschäftsführer Matthias Netter an.

Die Forstbetriebsgemeinschaft klinkt sich damit in eine Großaktion der Initiative „proHolz Bayern“ ein, die die Schilder zur Verfügung stellt. In jenem Zusammenschluss haben Waldbesitzer, Zimmerer- und Schreiner-Innungen, Sägewerke sowie die Bayerischen Staatsforsten ihre Kräfte gebündelt, um gemeinsam auf den Sinn nachhaltiger Forstwirtschaft aufmerksam zu machen. Auf Messen wie der Consumenta wird die Werbetrommel gerührt, und bei Symposien holt man sich Architekten und Bauingenieure mit ins Boot.

Für ein besseres Verständnis der Forstwirtschaft sollen nun auch die Waldschilder sorgen. Sie gibt es dabei in verschiedenen Ausführungen. Auf der rechteckigen Variante ist „Wir pflegen. Sie erleben.“ zu lesen. Hier wird der positive Effekt von Waldpflege und Holzverwendung auf unser Klima verdeutlicht. „Wir pflegen. Sie genießen.“ heißt es auf dem dreieckigen Schild. Es wirbt für Holzprodukte und zeigt den Sinn der Durchforstung, die jungen Bäumen gesundes Wachstum ermöglicht. Die runde Tafel wiederum erläutert: „Wir pflegen. Sie profitieren.“ Sie findet sich vor Holzpoltern wieder und spricht von den vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten von regionalem Holz. Denn vom Polter aus macht es sich auf den Weg zur Weiterverarbeitung zu Möbeln, Spielwaren, Musikinstrumenten, Sportgeräten und vielem mehr.

Die Botschaft hinter den Tafeln ist klar: Gerade weil die bayerischen Waldbesitzer seit Generationen ihre Wälder nachhaltig bewirtschaften, zeichnen sich diese durch ihre Naturnähe aus und nutzen unserer Gesellschaft und unserem Klima. Das soll den Waldbesuchern, Spaziergängern, Radfahrern und Ausflüglern aus Stadt und Land auf anschauliche Art nähergebracht werden.

Keine Kommentare