Dickes Lob für Rother Friedhof

20.4.2016, 16:42 Uhr
Dickes Lob für Rother Friedhof

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Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer und Bezirksvorsitzender Gerhard Durst überreichten an Vertrauensmann Hans Feuerstein und Gabriele Stütz vom Pfarramt Roth, deren Engagement für das besondere Flair des Friedhofs gesorgt hat, eine künstlerisch gestaltete Bronzeplakette und eine von Umweltministerin Ulrike Scharf unterzeichnete Urkunde. Stellvertretender Bürgermeister Hans Raithel, Kreisvorsitzender Reiner Braun und Kreisfachberaterin Renate Haberacker gratulierten zur Auszeichnung auf Bezirksebene.

Im vergangenen Jahr hatte der Bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege zum Friedhofswettbewerb aufgefordert. 60 der 76 bayerischen Landkreise hatten teilgenommen. Die ersten Preisträger wurden von der Ministerin bereits in Triesdorf bei der Landesverbandstagung ausgezeichnet, so auch der Rednitzhembacher Friedhof. „Sehr schöner großer historischer Stadt-Friedhof mit neuen Teilen, der von großen alten Bäumen umrahmt wird. Zentral in Roth zwischen einer Hauptstraße und dem idyllischen Rednitztal gelegen. Auch der Friedhof selbst wird geprägt von großen alten Bäumen und vielen ansprechenden Rasenflächen“, zitierte der Bezirksvorsitzende den Kommissionsbericht.

Positiv wurde verzeichnet, dass neue barrierefreie Wege aus wassergebundener Wegedecke gestaltet sind. Auch Führungen würden angeboten. Zu besichtigen sind schöne historische Grabanlagen und Grabsteine, auch ein Teil mit Kriegsgräbern und als neue Ansätze ein Engelsfeld, neue Bestattungsformen für Urnen und Baumgräber.

Regierungspräsident Bauer stellte fest, dass der landesweite Friedhofswettbewerb gezeigt habe, dass es durchaus nachahmenswerte Beispiele für die veränderte Bestattungskultur gebe.

„Die Friedhofsbetreiber, also Kommunen und Kirchen, müssen auf die veränderten Bestattungsansprüche der Gesellschaft reagieren und versuchen, gefragtere Bestattungsformen wie Urnengrabstätte, Baumbestattung oder andere Gemeinschaftsgrabanlagen gestalterisch im Friedhofsbestand zu integrieren oder auf neuen Flächen umzusetzen“, meint Bauer.

Dank gelte auch den Organisatoren des letztjährigen „Tags der offenen Gartentür“ und den 31 Gartenbesitzern, die „Zeit und Mut aufgebracht haben, ihre Gärten der Öffentlichkeit zu zeigen“, stellte der Regierungschef fest und lobte alle, die sich für die Fortbildung der Mitglieder und die Jugendarbeit einsetzen. Besonders gelte dies für die Baumwarte, die sich tagelang in Triesdorf ausbilden lassen und danach ehrenamtlich im Gartenbauverein ihr Wissen einbringen.

Der Bezirksverband bedankte sich mit einem Gartenkegel bei den Gartenbesitzern und mit einer Klappsäge bei den Baumwarten. Aus dem Landkreis Roth konnten im vergangenen Jahr in Georgensgmünd die Gärten der Familien Maria und Jürgen Richter, Rita und Richard Meyer, Lenore und Matthias Dorweiler sowie die Seniorenwohnanlage und die Umweltstation Hämmerleinsmühle besichtigt werden. Die Prüfung zum Baumwart haben abgelegt Reinhard Schraud, Mathias Schraud (Rednitzhembach), Werner Rummel, Michael Löwl (Büchenbach) und Josef Konrad (Ottersdorf). Bezirksvorsitzender Durst hielt in Bildern Rückschau auf das vergangene Vereinsjahr, lud zu Seminaren und zum Tag der offenen Gartentür am 26. Juni in Rohr ein.

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