Friseur-Innung Mittelfranken Süd präsentiert Herbst-Winter-Mode

18.11.2015, 14:20 Uhr
Friseur-Innung Mittelfranken Süd präsentiert Herbst-Winter-Mode

© Fotos: Tobias Tschapka

Ein Profi-Friseur riet: nicht den Stil der Prominenten kopieren.

Durchgeführt wurde die Veranstaltung rund um die jüngsten Farb-, Schnitt-, und Modekollektionen vom Team der Firma „Hair Haus“, deren Motto folgerichtig „All about Hair“ lautet. Die Begrüßung übernahmen die Rother Friseurmeisterin Karin Wieners-Zwingel und der Obermeister der Innung, Jürgen Billmeyer aus Spalt. Moderiert wurden die tiefen Einblicke in das Friseurhandwerk von der Hairstylistin und Visagistin Stefanie Moss.

Sie griff auch selbst zum Pinsel, um die aktuellen Haar- und Strähnen-Färbmethoden an verschiedenen Haarmodels zu demonstrieren. Darüber hinaus zeigten die Fachtrainerinnen Anna-Katharina Jaskolla und Alexandra Pletsch Kostproben ihres Könnens.

Als Top-Akteur konnten die Verantwortlichen diesmal Marcus Curth, Cheftrainer der Firma „Point Cut“ in Hamburg, gewinnen. Der Profi-Friseur ist seit 25 Jahren Haartrainer und wirkte bereits bei vielen nationalen und internationalen Fotoshootings und Frisurenshows mit. Auch er präsentierte auf der Kufa-Bühne an verschiedenen Models die aktuellen Trends, wobei er betonte, dass viele Looks heute von den Promis aus den Hochglanzmagazinen geprägt würden. „Deswegen brauchen sie jedoch keine Eins-zu-Eins-Kopien erstellen, sondern vielmehr zusammen mit ihrer Kundin oder ihrem Kunden ihrer Kreativität freien Lauf lassen.“

„Der Künstler in ihnen ist gefragt“, sagte Curth, während er mit Schere, Bürste und anderen Utensilien an seinem Kunstwerk – im Augenblick an einem sogenannten „Broken Bob“ – arbeitete.

Friseur-Innung Mittelfranken Süd präsentiert Herbst-Winter-Mode

Später wurde unter anderem noch demonstriert, wie man „sonnengeküsstes Haar“ nachahmt, wenngleich der Trend – passend zur herbstlichen Jahreszeit – derzeit vor allem von braunen und roten Nuancen bestimmt wird.

Aber natürlich besteht das Publikum eines Friseursalons längst nicht nur aus weiblicher Kundschaft. „Auch die Männer haben Aufmerksamkeit verdient“, findet Styling-Expertin Stefanie Moss. Wie gut, dass sich Kufa-Mitarbeiter Moriz kurzfristig bereit erklärt hatte, seinen Kopf für Demonstrationszwecke zur Verfügung zu stellen.

An ihm wurde jedoch zum Glück nicht der derzeit sehr gefragte „Katy-Perry-Look“ ausprobiert, der wird dann doch eher von den weiblichen Kunden nachgefragt. Daher war auch dieser überaus prominente Haarschnitt Thema des kurzweiligen Abends, der wie immer gestaltet wurde von Friseuren für Friseure.

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