Heideck: Gabionenwand soll Einsturzgefahr mindern
8.4.2015, 17:18 UhrAn der sehr steilen Böschung in der Laffenauer Straße treten beim letzten Haus immer wieder Abrisse auf, der bestehende Umgang sackt schon ab. Abhilfe ist nötig.
Ein erster Entwurf sah eine Bohrpfahlwand mit Geh- und Radweg vor, die Kosten sollten für dieses kurze Stück 800 000 Euro betragen. Nun fand man eine wirtschaftlichere Lösung: Der Geh- und Radwegausbau wird nur bis zur geplanten Überquerungshilfe reichen, sodass der Böschungseinschnitt beim letzten Haus nicht so tief sein muss. Daher kann der Hang mit einer Gabionenwand aus Drahtschotterkästen gesichert werden.
Der Landkreis Roth wird im Zuge dieser Arbeiten zur Verbesserung der Verkehrssicherheit an der Kreisstraße nach Laffenau einen kombinierten Geh- und Radweg bis zum ersten Waldweg sowie am Ortseingang zur Dämpfung der Geschwindigkeit einen Fahrbahnteiler anlegen.
Querungshilfe
Dieser wird wegen der schlechten Sichtverhältnisse eine Querungshilfe samt Fahrradschleuse erhalten. Gebaut werden insgesamt 102 Meter Gehweg sowie 215 Meter Geh- und Radweg.
Die Arbeiten werden Anfang Mai beginnen und bis Mitte August abgeschlossen sein. In diesem Zeitraum ist die Straße komplett gesperrt. Die Umleitung erfolgt über Seiboldsmühle nach Laffenau.
Dafür wird dieser unübersichtliche Bereich, in dem täglich 1977 Kraftfahrzeuge unterwegs sind, für Fußgänger und Radler in absehbarer Zeit wesentlich sicherer.
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