NN-Wanderreporter: Kerstin und "Mutti" in der Fremde

Kerstin Wolters

Online-Redaktion

E-Mail zur Autorenseite

8.8.2017, 06:46 Uhr
NN-Wanderreporter: Kerstin und

© F: Klink

Kennst du dich in der Gegend aus?

Kerstin Wolters: Gar nicht! In Hilpoltstein und Schwarzach war ich noch nie. In Allersberg habe ich vor 20 Jahren eine Freundin besucht. In Neumarkt bin ich vor zehn Jahren mal einen Halbmarathon gelaufen. Was persönliche Eindrücke angeht, ist auf jeden Fall noch viel Luft nach oben.

Hast du Angst, dich zu verlaufen?

Wolters: Nö, ich habe doch "Mutti" dabei.

"Mutti" - wer oder was ist das denn?

Wolters: "Mutti" nenne ich die Stimme meiner Tourenplanungs-App. Auf die ist Verlass, auch offline. "Mutti" weiß immer, wo es lang geht!

Du wohnst in Nürnberg. Als Großstädterin wird das für dich ja eine ziemliche Umstellung, auf dem Land unterwegs zu sein…

Wolters: Überhaupt nicht. Ich bin in der Pampa aufgewachsen: norddeutsche Tiefebene, Zonenrandgebiet, nur vier Häuser in der Nachbarschaft, keine asphaltierte Straße, mitten im Großen Moor. Ländlicher geht's nicht.

Glaubst du, dass du dich als Niedersächsin zwischen Hilpoltstein und Neumarkt verständigen kannst?

Wolters: Also mich versteht man ja klar und deutlich. Ich dagegen werde wohl öfter mal nachfragen müssen. Ich habe in Eichstätt Journalistik studiert und musste dort auch mit Einheimischen sprechen. Ich bin, glaube ich, durch ein harte Schule gegangen. Grundsätzlich bin ich aber nicht schwer von Kapee.

Was wünscht du dir für deine Tour?

Wolters: Dass mich ab und zu mal jemand begleitet oder in einem Biergarten bei schönem Wetter mit mir anstößt.

Keine Kommentare