Zunächst unklare Lage
Blutverschmierter Mann stellt Retter vor Rätsel - Hubschrauber kreist in der Nacht über Roth
09.03.2025, 11:25 Uhr
Minutenlang kreise in der Nacht auf Sonntag, den 9. März, ein Hubschrauber über Roth, nachdem im Kiefernweg ein verletzter Mann aufgefunden wurde.
Wie die Polizei am Sonntag berichtet, sei der Notruf über einen schwer verletzten Mann in einer Unterkunft für Obdachlose gegen 0.30 Uhr bei der Integrierten Leitstelle eingegangen.
Als die Rettungskräfte vor Ort ankamen, standen sie aufgrund der unklaren Lage vor Ort zunächst vor einem Rätsel. Der blutverschmierte Mann wies laut Mitteilung mehrere Schnittverletzungen auf. "Eine erste Befragung vor Ort ließ darauf schließen, dass ihm diese möglicherweise mit einem Messer zugeführt wurden", so die Polizei weiter.
Mehrere Streifen der Polizeiinspektion Roth sowie umliegender Dienststellen fuhren daraufhin den vermeintlichen Tatort an. Zudem ließ die Polizei einen Hubschrauber aufsteigen, um etwaige flüchtige Täter lokalisieren zu können.
Bei einer näheren Untersuchung des 44-jährigen Geschädigten stellte sich dann aber heraus, dass dieser lediglich eine stark blutende Verletzung am Unterarm erlitten hatte.
Außerdem erfuhren die Ermittler, dass es im Verlauf der Nacht zu einem Streit zwischen drei Männern der Unterkunft gekommen war. Die Wunde hatte sich der 44-Jährige dabei selbst an einer abgebrochenen Glasflasche zugezogen. Daraufhin stellte die Polizei die intensiven Einsatzmaßnahmen ein.
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