Reservisten marschieren für Kameraden im Ausland

17.9.2015, 17:02 Uhr
Reservisten marschieren für Kameraden im Ausland

© Foto: Tobias Tschapka

Eine ganze Woche, vom 12. bis zum 19. September, führt die gesamte Route mit rund 560 zum Teil wechselnden Teilnehmern in acht Etappen durch Mittelfranken von Bieswang bis nach Weißenburg. Der südlichste Punkt der Tour ist Pappenheim, der nördlichste Dietenhofen. Gestern fand die sechste Etappe von Roth nach Schwabach mit Zwischenstationen in Büchenbach und Rednitzhembach statt. Stolze 17,5 Kilometer.

Zeichen für Rother Bundeswehrstandort

Die Begrüßung der rund 70 uniformierten (und zivilen) Wandersleute auf dem Rother Marktplatz nutze der Rathaus-Chef, um seine Enttäuschung angesichts der abgesagten Reservistenmeisterschaft zum Ausdruck zu bringen. „Ein Grund mehr, mit diesem Marsch ein Zeichen zu setzten, für den Rother Bundeswehrstandort, und natürlich für die Männer und Frauen der Bundeswehr, die in den Auslandseinsätzen stehen“, so Edelhäußer.

Dem konnte Irmengard Röhle, die Vizepräsidentin des Deutschen Reservistenverbands, nur zustimmen. „Es gibt für unsere Soldatinnen und Soldaten im Ausland zu wenig positive Signale aus der Heimat“, sagte die Mitinitiatorin des Marsches.

Brotzeit für Marschierende

Nachdem die Stadt Roth für alle Kameraden eine Brotzeit ausgeteilt hatte, setzte sich der Trupp gegen neun Uhr früh in Bewegung – passenderweise zu dem Stück „Muss i denn“, intoniert von zwei Trompetenspielern des Blasorchesters Georgensgmünd, die zusammen mit mehreren Fahnenträgern und dem Bürgermeister vorweg marschierten.

Am morgigen Samstag steht schließlich die letzte Etappe an. Sie führt von Ellingen aus, wo auch ein Feldgottesdienst auf dem Programm steht, bis nach Weißenburg. Dort findet dieser „6. Marsch der Verbundenheit“ nach insgesamt 128,6 Kilometern sein Ende.

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