Wegen Kinderpornografie: Polizei Schwabach durchsucht 18 Wohnungen

SCHWABACH/LANDKREIS ROTH - Zwei Tage lang haben Beamte der Schwabacher Kriminalpolizei an 18 Orten in der Region Durchsuchungen durchgeführt. Der Grund: Von US-Behörden hatten sie Hinweise auf Kinderpornografie erhalten.

Über zwei Tage hinweg hat die Schwabacher Kriminalpolizei insgesamt 18 Häuser und Wohnungen in Schwabach, im Landkreis Roth und im Nürnberger Land wegen des Verdachts des Verbreitens kinderpornografischer Inhalte durchsucht. Am Donnerstag, 16. November, und Freitag, 17. November, waren insgesamt 25 Beamte im Einsatz, um die Durchsuchungsbeschlüsse zu vollstrecken. Dabei wurde eine Vielzahl von Beweismitteln in Form elektronischer Datenträger aufgefunden und sichergestellt.

Die Hinweise auf die Tatverdächtigen stammen von Internetprovidern, die die Verbreitung von Kinderpornografie-Dateien an die US-Organisation "National Center for Missing and Exploited Children" (NCMEC) melden müssen, die wiederum deutsche Strafverfolgungsbehörden informiert. In diesem Fall ist das bei der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg angesiedelten Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch im Internet (ZKI) zuständig, das in enger Abstimmung mit der Schwabacher Kriminalpolizei gegen verschiedene Personen ermittelt.

Viele Verdächtige geständig

Das Alter der Tatverdächtigen liegt zwischen 17 und 71 Jahren. Fast alle Tatverdächtigen waren nach Konfrontation mit dem Tatvorwurf sofort geständig. Dem Polizeibericht zufolge gab es bislang keine Verhaftungen.

Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Schwabach werten nun die sichergestellten Datenträger aus und führen die Ermittlungen fort.

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