Der Frankenversteher: Klaus Schamberger wird 75
14.3.2017, 05:58 UhrMit seinen Geschichten wie "Am Tor der Kleinen", "Ich bitte um Milde" und Alltags-Erzählungen hat sich Schamberger, Markenzeichen ist seine "Schnorrn", einen Namen gemacht. Ob als "Spaziergänger" beim einstigen 8-Uhr-Blatt (später Abendzeitung Nürnberg) oder als BR-Kolumnist: Seine Beiträge über die Franken begeistern noch immer ganze Generationen. Und das seit mehr als 50 Jahren. Der Kultstatus ist ihm seit langem sicher.
In Wendelstein ist die Familie Schamberger daheim, unweit des Kanals hat der "Spezi" seinen Garten, der Nährboden und Ort für viele Ideen für seine Geschichten. Alltagsbeobachtungen, haarscharf gezeichnet in seinen Geschichten, messerscharf kommentiert, genussvoll oder bissig erzählt. Jede Pointe trifft das Herz, streichelt die Seele oder beansprucht und strapaziert das Zwerchfell. Man fühlt sich angesprochen, man kann mitfühlen, man kann sich amüsieren und erschrickt im nächsten Moment. Oder leidet mit dem Autor mit, wenn es um seinen geliebten Club geht.
Schamberger schaut dem Volk "aufs Maul" und hinterlässt noch immer reichlich Stoff für Diskussionen an diversen Stammtischen. Das war bei der Abendzeitung so, das ist so als Kolumnist der Nürnbergerr Zeitung.
Dabei tritt der Spezi mehr als bescheiden auf, pfeift auf den Starrummel, so gut es geht. Aber am Dienstag ist das anders. Da stehen bestimmt die Fans Schlange, sofern der Kolumnist nicht auf der Flucht ist.
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