Der Weg zum Glück

21.2.2012, 10:16 Uhr
Der Weg zum Glück

© Robert Schmitt

Eigene und fremde Chansons im Stile der französischen Ikonen kamen blendend an bei den Besuchern im Bürgerhaus.

Experimente

June Cocó besticht aber nicht nur als singende Interpretin. Die eigene Klavierbegleitung macht ihre Auftritte zu etwas ganz Besonderem. Gemeinsam mit Jazz-Gitarrist Vinzenz Wieg lässt sie Melodien mit vertrauten Harmonien ebenso entstehen wie fast schon experimentelle Klangwelten. Das Metallophon, mehrere Holzketten oder ein Tuch auf den Saiten kommen zum Einsatz.

Musik wie Texte sind anspruchsvoll und unterhaltsam zugleich. June Cocó versteht es, mit Geschichten über sich und ihre Lieder eine Beziehung herzustellen, die authentisch wirkt und

eine sensible Künstlerin offenbart. Sie liebt Reisen, Frankreich und das Meer, mag die Gedanken von Bert Brecht und findet, dass der Weg zum Glück steinig sein kann. Bestimmend für die Bilder, die ihre Songs prägen.

„Man braucht Tiefs, damit man weiß, was ein Hoch ist“, sagt Stefanie Stieglmaier und singt „Ich fühl mich den Sternen nah“. Ein absolutes Hoch also an diesem Abend. Ohne Zweifel auch für das Publikum.

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