Hat Bier in Wendelstein wieder Zukunft?

12.8.2020, 15:16 Uhr
Hat Bier in Wendelstein wieder Zukunft?

© Foto: Marktgemeinde Wendelstein

In Wendelstein hat sich bereits im Februar der "Verein zur Erhaltung und Förderung der Wendelsteiner Hausbrauerkultur e. V." gegründet. Die zwölf Gründungsmitglieder wählten Uwe Ursprung zum Vorsitzenden, Uwe Holm zum Stellvertreter, Elke Haas zur Kassenverwalterin und Sonja Klatt zur Schriftführerin. Kürzlich stellten die Vorsitzenden den neuen Verein und dessen Ziele bei Bürgermeister Werner Langhans im Rathaus vor.

Die begeisterten Hobbybrauer wollen mit dem neuen Verein das Brauchtum der fränkischen Hausbrauerkunst pflegen. Als großes Ziel haben sie dabei die Errichtung und den Betrieb der festen Braustätte "Wenden-Bräu" im Blick, so Vorsitzender Uwe Ursprung. "Wir wollen mit unseren hausgebrauten Bierkreationen, die alle nach eigenen Rezepten entstehen, auf das Lebensmittel Bier und dessen Vielfalt aufmerksam machen", ergänzt stellvertretender Vorsitzender Uwe Holm.

Braustätte gesucht

Dabei weisen die Vereinsverantwortlichen auf den maßvollen Bier-Genuss ebenso hin wie auf die Offenheit gegenüber kreativen Bierneuheiten. Grundsatz ist, dass alle Bierkreationen nach dem Bayerischen Reinheitsgebot hergestellt werden. "Dies bedeutet, dass nur Wasser, Hopfen, Malz und Hefe beim Brauen verwendet werden", erinnert Holm an diese Tradition.

Der Verein hat seit Februar weitere Mitglieder gewinnen können, berichtete Vorsitzender Ursprung. Derzeit sind die Verantwortlichen noch auf der Suche nach geeigneten Räumlichkeiten, in denen sie ihre "Braustätte" einrichten können.

Bürgermeister Werner Langhans freute sich, dass sich in Wendelstein beim Thema "Bier" wieder etwas "zusammenbraut".

Er verwies auf die Veranstaltungen und Aktionen im Jahre 2018 durch die Marktgemeinde, die an die Gründung des Brauhauses Wendelstein vor 200 Jahren erinnerten. Der Wendelsteiner Bürgermeister, der spontan dem Verein beitrat, bot seine Hilfe bei der Suche nach einem passenden Raum an. "Von gemeindlicher Seite stehen aktuell leider keine geeigneten Räumlichkeiten, in denen das Lebensmittel Bier hergestellt werden kann, zur Verfügung", bedauerte Langhans.


Spannendes zum Tag des Bieres.


 

 

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