Inge Rossa mit Ehrenvorsitz bedacht
05.05.2010, 00:00 Uhr
Dass sich von neun Vorstandsmitgliedern gleich sechs nicht mehr zur Wahl stellen würden, kam nicht ganz unerwartet. Es spricht für die Geschlossenheit des Vereins, dass die neue Führungsmannschaft mit Joseph Seiter als erstem und Stefan Wiest als zweitem Vorsitzenden, Walter Dieckmann als Schatzmeister sowie Peter Katschke als Schriftführer ebenso mit überwältigender Mehrheit gewählt wurden wie die Beisitzer Horst Reuter, Waltraud Mohrdieck und Daniel Rubisch.
Erste Amtshandlung des neuen Vorsitzenden nach der Wahl war, Inge Rossa zur Ehrenvorsitzenden zu ernennen. Lang anhaltender Applaus und ein üppiges Blumengebinde waren der Dank der Mitglieder.
Der Jahresbericht 2009 entsprach Rossas Mentalität, alles gründlich zu erledigen. Der ständig zunehmende Verkehr ist in Worzeldorf das Hauptproblem. So hat eine Besprechung der Vorsitzenden der Bürgervereine Kornburg, Worzeldorf und Katzwang stattgefunden, um eine Gesamtlösung zu erreichen. Dafür sei kein Geld da, wurde beschieden. Dafür versprach man punktuelle Verbesserungen.
So soll als erstes der Anschluss der Vorjurastraße an die Wiener Straße in Angriff genommen werden. Ob Ringverkehr oder Ampellösung wird erst 2011 entschieden. Als nächstes dürfte die Einmündung der Wiener Straße in den Marthweg an der Reihe sein. Als erfreulich wurde erachtet, dass am Alten Kanal der Radweg in Ordnung gebracht worden ist. Noch in diesem Jahr soll der Radweg an der Südseite der »Radrunde« gebaut werden. Rossa hatte 30 Jahre lang immer wieder nachgehakt.
Eine Recyclingfirma wird sich in der Preßburger Straße ansiedeln. Die Arbeitsräume sind überdacht, so dass keine Lärmbelästigung zu erwarten ist. Der Kinderspielplatz mit Zugang von der Emil-Nolde-Straße ist in der Planung fertig. Die Zufahrt zum Eichenlöhlein wird erst gebaut, sobald die Kanalisation fertig gestellt ist.
Sorge bereitet Rossa die Altersstruktur des Vereins. Das Durchschnittsalter beträgt etwa 55 Jahre: »Wir brauchen 30- bis 40-Jährige, um im Gleichgewicht zu bleiben. Doch das wird mein Nachfolger regeln, der als jahrelanger Stellvertreter mitgearbeitet hat.«