Katzwanger Bürgertreff nun eine Awo-Immobilie

07.04.2010, 00:00 Uhr
Katzwanger Bürgertreff nun eine Awo-Immobilie

© hw

Zusätzlich zum Gebäude ist ein Wintergarten geplant, dazu eine bepflanzte Gartenfläche. Der Aufenthalt solle so angenehm wie möglich gestaltet werden. So sei daran gedacht, auch einmal das Awo-Spielmobil hierher zu beordern. Überhaupt habe die Awo Roth/Schwabach große Pläne. So sei ein Altersheim mit 100 Betten in Hilpoltstein im Bau, und in Roth werde ein Betriebshof nachhaltig dafür sorgen, dass alle Awo-Immobilien mitversorgt werden können.

Im Jahresbericht des Katzwanger Awo-Vorsitzenden Klaus Süß stand die Mitgliederentwicklung im Vordergrund. So sind zwar neun Beitragszahler hinzugekommen, aber 16 entweder verstorben, weggezogen oder ausgetreten, so dass der Verein derzeit 267 Männer und Frauen zählt. Auch die Alterszusammensetzung mit 213 Mitgliedern über 65 Jahre erscheine kritisch. Darum legte man ein Flugblatt aus, das die Vorteile, die die Awo bietet, aufzeigt.

Im Berichtsjahr wurden neun Verwaltungssitzungen abgehalten, davon zwei zur Organisation der beiden Sammlungen. Im Februar war man zum Faschingfeiern zusammengekommen, im Mai stand eine Fahrt in den Frühling an, im Juli feierte man eine Sommernacht, dazu gab es eine Vier-Tage-Fahrt zur Mecklenburger Seenplatte. Im September besuchte man mit 37 Kindern den Tierpark Hundshaupten, im Oktober traf sich eine illustre Gesellschaft zur Weinfahrt.

Ab 9. Oktober betreut eine Sozialpädagogin den Kindertreff in Katzwang einmal pro Woche. Die beiden Jahressammlungen erbrachten 8824 Euro, wobei ein Teil des Geldes den eigenen bedürftigen Menschen zu gute kam,

An 96 Tagen war der Bürgertreff mit Gesundheitskursen durch das Nürnberger Bildungszentrums belegt, auch Vereine und Privatpersonen nahmen die Räumlichkeiten reichlich in Anspruch. Das half finanziell besser über die Runden zu kommen als im Vorjahr.

Kassenverwalterin Ilse Seeber berichtete, dass ein erheblicher Betrag für neues Mobiliar verwendet wurde.

Rege war der Betrieb in den einzelnen Abteilungen der Katzwanger Arbeiterwohlfahrt. So wurden insgesamt 20 Wanderungen mit durchschnittlich 13 Personen durchgeführt, davon zehn als Vormittagsspaziergänge mit Einkehr zum Mittagessen. Die Bastelgruppe traf sich unter Elfriede Strobel wöchentlich und konnte mit dem Verkauf der angefertigten Kuscheltiere und dem sonstigem breitgefächertem Angebot seit 1994 insgesamt 31 707 Euro an den Ortsverein übergeben.

Der Seniorenclub Katzwang meldete 24 Zusammenkünfte mit 1025 Teilnehmern bei Vorträgen, Singnachmittagen und Tanzveranstaltungen. Der Seniorenclub Kornburg pflegte neben diversen Vorträgen auch Sitzgymnastik, das Bingo-Spiel und »Wer wird Millionär».

Wer bei der Arbeiterwohlfahrt Mitglied ist, wird nach einer gewissen Zeit geehrt. So gab es Urkunden und Anstecknadeln für die zehnjährige Mitgliedschaft von Stefanie Straub, Anna Krause und Adelheid Vogel.

20 Jahre sind dabei: Else Lambrecht, Hildegard Lipina, Erna Mengele, Hildegard Rödel, Georg Weidinger, Hans und Maria Steinbauer, Eva Heppner, Anni Heymann, Elfriede Gairing, Dolores Günzel, Sofie und Kurt Elendt sowie Adolf Hopf.

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden ausgezeichnet: Karl Graßmann, Anny Rager, Karlheinz Riegel, Antje Steininger, Christine Meyer, Christa Weber, Johanna Nix.

Für 30-jährige Zugehörigkeit: Helga Zander, Anneliese Riegel und Karin Wiedmann.