„Liebe Verinka“: Stadtmuseum kauft Henselt-Brief in Wien
10.05.2015, 07:51 UhrDieter Bank hatte in einem Antiquariat in Wien einen Original-Brief seines Urgroßvaters Carl Banck erworben. Bei seinen Recherchen hatte Banck zuvor schon häufig die Erfahrung gemacht, dass in Unterlagen über seinen Urgroßvater oft auch Hinweise zu dessen bestem Freund Henselt zu finden sind. Und tatsächlich, einige Katalogseiten weiter das Angebot: Originalbrief von Henselt an eine „Liebe Verinka“ zum Preis von 850 Euro.
Da beim Förderverein Stadtmuseum bereits eine Spende Bancks „für Henselt-Aktivitäten“ vorlag, konnte der Brief gleich gekauft werden. Er ist in altdeutscher Schrift verfasst, undatiert und ohne Ortsangabe.
Engagement für Freunde
Gebhard Kindl, der das Henselt-Archiv betreut, hat ihn mit seiner Frau übertragen und kann nun zum Inhalt sagen: „Der Brief ist in St. Petersburg 1842 geschrieben und ein weiteres Zeugnis für das Engagements Henselts für Freunde. So versuchte er bei Prinz Peter von Oldenburg zu erreichen, dass Verinka eine Stelle bei Großfürstin Helena erhält.
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