Pfarrer Brenner folgt „Gottes Ruf“
02.08.2010, 09:00 Uhr
Brenner war achteinhalb Jahre in der Doppelpfarrei „Heilig Kreuz“ in Rednitzhembach und „Heiligste Dreifaltigkeit“ in Schwanstetten als Seelsorger tätig. Noch länger — nämlich elf Jahre — wirkte Diakon Johannes Weiss in den beiden Pfarreien. Auch er wurde verabschiedet, nachdem er bereits zu Beginn dieses Jahres Eichstätts Bischof Gregor Maria Hanke gebeten hatte, ihn aus Altersgründen in den Ruhestand zu versetzen.
Pfarrer Brenner betonte in seiner letzten Predigt, dass Gottes Ruf im Spiel war, wenn er nun an die Pfarrei St. Christophorus in Ingolstadt-Friedrichshofen geht. Christen dürften nicht in ihrer selbstgezimmerten Umgebung verharren.
Viele Geschenke
Die Organisation der Eucharistiefeier übernahmen Gudrun Köhn und Gemeindereferent Michael Fass. Verschiedene Mitglieder aus unterschiedlichen Gruppen brachten Gaben an den Altar, die zusammen mit einem Pilgerstab Pfarrer Georg Brenner auf dessen weiteren Weg begleiten sollen. Die musikalische Begleitung des Abschiedsgottesdienstes übernahm der Kirchenchor und ein Projektchor aus Mitgliedern der Pfarrgemeinde.
Noch in der Kirche begannen die Verabschiedungen. Wolfgang Schreiber, der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates, übernahm die Moderation dieses Teils. Pfarrer Georg Brenner erhielt bereits in der Kirche eine Albe als Geschenk der Pfarrgemeinde. Diakon Johannes Weiss bekam einen Gutschein für einen Konzert-, Theater- oder Opernbesuch.
Die Verabschiedung ging auf dem Innenhof des Kirchenzentrums weiter. Die Kindergartenkinder wünschten dem Pfarrer für sein weiteres Wirken musikalisch viel Glück. Jedes von ihnen überreichte Brenner zum Abschied eine rote Rose und außerdem einen Fußball mit den Händeabdrücken der Kinder. Die Ministranten aus Rednitzhembach und Schwanstetten übergaben ein Bäumchen und ein Trikot der deutschen Fußballnationalmannschaft. Geschenke und gute Wünsche überbrachten auch der evangelische Pfarrer Gottfried Stark aus Schwand, Dietmar Urban vom Ökumenekreis und der Vorsitzende des Dekanatsrats der Katholiken im Dekanat Schwabach Albert Rösch.
Die Vorsitzenden der Kolpingsfamilien Rednitzhembach, Karl-Heinz Geitner, und Schwanstetten, Wolfgang Reisenhauer, schenkten zum Abschied Pfarrer Brenner einen Getränkebehälter für dessen gern unternommene Wallfahrten und Pilgerreisen sowie eine von einem Einsiedler aus Velburg handgemalte Ikone. Weitere Geschenke und gute Wünsche kamen vom Kirchenchor und dem Projektchor.
Leckeres zum Abschied
Die stellvertretende Landrätin Dr. Hannedore Nowotny überbrachte persönliche Grüße und die des Landrats Herbert Eckstein. Sie dankte Pfarrer Brenner für das, was er in den vergangenen acht Jahren geleistet hat und schenkte ein Buch über den Landkreis Roth und einen Regenschirm, der an den Landkreis erinnert. Schwanstettens Bürgermeister Robert Pfann hatte eine Tragetasche mit einem Exemplar der neuen Broschüre für den Markt Schwanstetten, ein Körbchen mit Leckereien aus dem Landkreis und ein Schwanstettener Wappen dabei.
Viele Teilnehmer des Abschiedsgottesdienstes, wie zum Beispiel der frühere evangelische Pfarrer von Leerstetten, Klaus Fohrn, nutzten die Gelegenheit, sich persönlich von Pfarrer Brenner zu verabschieden und ihm alles Gute für den weiteren Lebensweg zu wünschen.