Straßenkreuzer-Verkäufer: "Ich hatte das Gefühl, mir fällt die Decke auf den Kopf"

Franziska Holzschuh

Leitung Lokalredaktion Nürnberg und Stadtanzeiger

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30.11.2020, 12:39 Uhr
Straßenkreuzer-Verkäufer Steve Zeuner

© e-arc-tmp-20201130_125937-3.jpg, NN Straßenkreuzer-Verkäufer Steve Zeuner

Was wünsche ich mir vom Christkind? Das, was sich jeder wünscht: dass wir gesund bleiben oder gesund werden, dass diese Zeit schnell, bald, endlich vorbei geht. Ich nehme Corona, so wie zum Glück die meisten Menschen, nicht auf die leichte Schulter.

Für mich persönlich wünsche ich mir außerdem, dass ich eine größere Wohnung finde, meine ist winzig und während der Ausgangsbeschränkungen hatte und habe ich das Gefühl, mir fällt die Decke auf den Kopf.


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Ich bin froh, dass ich beim Straßenkreuzer wichtige Aufgaben habe. So hat mein Tag Struktur und alles macht Sinn. Bei meinen Rundgängen bei Verkäuferinnen und Verkäufern höre ich immer wieder die Sorge, dass so wenige Leute unterwegs sind und dadurch weniger Kunden fürs Magazin. Das bedrückt uns alle, aber ich versuche dennoch positiv ins neue Jahr zu gehen.

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