Starke Winde

Sturmgefahr in Franken: DWD warnt offiziell - diese Orte sind betroffen

Stefan Zeitler

Online-Redaktion

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22.1.2024, 12:52 Uhr

Erst kamen Schnee, Regen und Blitzeis – jetzt macht es sich der Sturm in Bayern, aber auch Franken und der Region bequem. So warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) nun auch offiziell für Franken. Konkret sprechen die Expertinnen und Experten hier von Böen mit bis zu 60 Stundenkilometern aus Südwest. Im Alpenvorland können die Stürme sogar teilweise bis zu 110 Stundenkilometer erreichen. In der Nacht zu Dienstag (23. Januar 2024) lässt der Wind dann wohl wieder nach. Zudem wird es in Franken teilweise auch nass. Wie der DWD in der aktuellen Tagesprognose weiter berichtet, breite sich der Regen demnach „von Franken nach Südosten“ aus. In Südostbayern könne es gebietsweise auch zu Glatteis kommen.

Für bestimmte Orte in Franken und der Region gilt derzeit zudem eine offizielle Sturmwarnung. Betroffen sind hier: Kreis Coburg - Kreis Hof - Kreis Bayreuth - Kreis Wunsiedel - Kreis Rhön-Grabfeld - Kreis Bad Kissingen. Die Warnung gelte am Montag (22. Januar) bis in die Abendstunden hinein. Die Windböen sollen laut aktuellen Berechnungen an diesen Orten Stufe 2 von 4 erreichen. Zudem warnt der Deutsche Wetterdienst in diesem Zusammenhang noch einmal ausdrücklich vor daraus resultierenden Gefahren wie herabstürzende Äste oder Gegenstände. Stufe zwei gilt als die orangene Warnstufe. Konkret spricht man hier von einer „amtlichen Warnung vor markantem Wetter“. An manchen Orten besteht eine erhöhte Gefahr, weshalb besondere Vorsicht geboten ist.

Gerade erst hatte sich Deutschland, aber auch Bayern, Franken und die Region von einem Schneechaos erholt. Teilweise wurden zahlreiche Schulen vorübergehend geschlossen, am Airport in Nürnberg wurden auch Flüge annulliert. Auch für Montag (22. Januar 2024) hatte die Stadt Nürnberg schon einmal vorsorglich am Freitag (19. Januar 2024) vor einem möglichen Blitzeis gewarnt. Weil der Regen jedoch weitgehend ausfiel und auch die Temperaturen bis auf sieben Grad kletterten, hatte man glücklicherweise keine größeren Probleme im montaglichen Berufsverkehr zu vermelden.