Tödlich verwundet: Kater mit Luftgewehrprojektil beschossen

ankl

1.2.2019, 15:31 Uhr
Auf dem Bild, dass die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg veröffentlicht hat, ist die Wunde der Katze deutlich zu sehen.

Auf dem Bild, dass die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg veröffentlicht hat, ist die Wunde der Katze deutlich zu sehen.

Am Dienstagabend bemerkte eine Frau bei ihrer Katze eine blutende Wunde an der rechten Flanke. Das Tier war an dem Tag draußen unterwegs gewesen und um 18 Uhr zurückgekehrt. Die Besitzerin brachte ihr Tier sofort zu einer Tierärztin. Röntgenaufnahmen machten klar, dass der Kater mit einer Luftdruckwaffe beschossen wurde. Auf den Aufnahmen waren deutlich Diabolo-Projektile zu erkennen, die in lebensbedrohliche Stellen im Körper des Tieres eingedrungen waren. 

Tatsächlich war die Wunde des Tieres so schlimm, dass sie, wie die Polizei schreibt, aus "ethischen Gründen" eingeschläfert werden musste. Bislang wurden bei der Polizei keine weiteren, vergleichbaren Vorfälle aus dem Ortsteil gemeldet. Die Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg ermittelt nun unter anderem wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz. Im Zuge der Ermittlungen sollen auch Anwohnerbefragungen durchgeführt werden. Das Tier hatte sein Zuhause im Rummersrichter Weg.

Zeugen, die die polizeilichen Ermittlungen mit Hinweisen auf den bislang unbekannten Luftdruckschützen unterstützen können, werden gebeten, sich unter Tel. 09661 / 87440 mit der Polizeiinspektion Sulzbach-Rosenberg in Verbindung zu setzen.


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