Unwetter in Nürnberg: Feuerwehr im Stress - Wind knickt Bäume um

NÜRNBERG - Dutzende Male musste die Feuerwehr in der Nacht auf Sonntag ausrücken. Beinahe im Minutentakt knickte der Wind Bäume um, Straßen mussten gesperrt werden, auch bei der Bahn kam es zu Problemen. Besonders der Großraum Nürnberg war betroffen.

Der Wind peitschte durch die Stadt, Äste flogen umher, Regen prasselte herab. Am späten Samstagabend zog über Nürnberg und dem Umland ein Unwetter auf - mit Folgen für die Rettungskräfte in der Region. 27 Mal habe man wegen des Sturms ausrücken müssen, teilt die zuständigte Integrierte Leitstelle mit. "Einsatzschwerpunkt waren umgestürzte Bäume, die über Fahrbahnen lagen und einige Wasserschäden", heißt es in einer Pressemitteilung. 

Für Aufregung sorgte ein Vorfall im Farberpark in der Nähe des Stadtteiles Eibach. Dort soll ein Mensch von einem herabstürzenden Baum getroffen und eingeklemmt worden sein. Weil Passanten "unklare Geräusche", wie es die Feuerwehr formuliert, gehört hatten, rückte ein Großaufgebot aus. Trotz intensiver Suche habe man jedoch keine verletzte Person finden können. 

Auch über der Oberpfalz wütete der Sturm. In der Zeit zwischen 23.30 und 3.30 Uhr habe man 28 Einsätze registriert. Zwei Baustellenabsperrungen seien umgeweht worden und lagen auf der Straße. Von zwei Bäumen fielen größere Äste auf geparkte Autos – dabei wurde glücklicherweise niemand verletzt. 

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