Verkauf der Semestertickets startet: Ein Projekt mit Zukunft?
1.9.2015, 06:45 UhrFür das Semesterticket, das zum kommenden Wintersemester an der Friedrich- Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg, der Technischen Hochschule (TH) Nürnberg und der Evangelischen Hochschule Nürnberg eigeführt wird, hat jeder Student automatisch bei der An- beziehungsweise Rückmeldung 65 Euro zu zahlen. Am Dienstag beginnt der Verkauf der Zusatztickets, die man braucht, wenn man von den Ausschlusszeiten des Basistickets unabhängig sein will.
Denn dieses gilt Montag bis Freitag nur zwischen 19 Uhr abends und 6 Uhr morgens, an Wochenenden und Feiertagen unbegrenzt im gesamten Gebiet des Verkehrsverbunds Großraum Nürnberg (VGN). Wer zeitlich unbeschränkt im ganzen VGN unterwegs sein möchte, kann freiwillig für 193 Euro ein Zusatzticket erwerben.
Schallmauer bei 37,7 Prozent
Diese Fahrscheine gibt es über den Onlineshop des VGN, an Automaten von VAG, infra, ESTW und DB oder in Bussen des OVF. Weitere Informationen zu den Fahrscheinen finden sich auf www.vgn.de/semesterticket. "Dem Verkaufserfolg des Zusatztickets kommt entscheidende Bedeutung zu," sagt Otto de Ponte, Geschäftsführer des Studentenwerks Erlangen-Nürnberg.
Denn die Kalkulation des aktuellen Ticketpreises beruht auf der Annahme, dass voraussichtlich 37,7 Prozent der Studierenden neben dem verpflichtenden Basisticket auch die Zusatzkarte kaufen.Wenn dieser Prozentsatz unterschritten wird, müssen die Kommunen einspringen und dem VGN eventuelle Mindereinnahmen ausgleichen – und das Ticket wäre nach nur einem Jahr wieder "tot". Ende Oktober, spätestens im November, wird man sehen, wie hoch die Kaufquote beim Zusatzticket im Wintersemester ungefähr ausfällt."
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