Verkehrsüberwachung bringt ernüchternde Bilanz

mlk

3.5.2019, 11:49 Uhr

In dem Zeitraum der Kontrolle mussten viele Eltern, darunter auch sogenannte "Helikopter-Eltern", ermahnt und beanstandet werden. Die Polizisten erfassten rund 130 verbotswidrig abgestellte Fahrzeuge. Acht Eltern wurden verwarnt, weil sie ihren Nachwuchs nicht richtig im Auto gesichert hatten. Elf weitere Personen sahen ihre Verfehlungen nicht ein und mussten von den Polizisten verwarnt und belehrt werden.

Trauriger Höhepunkt der Aktion

Unglaubliche 1745 Geschwindigkeitsverstöße registrierte man im Zwei-Tages-Zeitraum, wobei ein Kraftfahrer den traurigen Gewinner ausmachte. Er fuhr in der Frankenstraße mit 74 km/h. Erlaubt sind dort nur 30 km/h. Der verantwortliche Fahrer darf nun mit einem saftigen Bußgeld von 200 Euro, einem Fahrverbot und zwei Punkten in Flensburg rechnen, wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilte.

Die fehlende Einsicht einiger Eltern kritisieren die Beamten zudem deutlich. Eltern müssen auch im Straßenverkehr Vorbilder für ihre Kinder sein und sich stets an alle gegebenen Regeln und Ordnungen halten, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Die Polizei mahnt weiter dazu auf, die kleinsten und verwundbarsten Verkehrsteilnehmer, nämlich Schulkinder die zu Fuß oder mit dem Rad zur Schule kommen, bestmöglich zu schützen.


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