Von Drogen-Pony bis Schlagerkönig Neureuther: Die besten Aprilscherze 2019

Ein Pony auf Drogenjagd, ein Geldautomat mit Promillegrenze und dann auch noch Greta Thunberg, die auf einmal ihre Streiks abbricht. Polizei, Politiker und Promis schickten am vor einem Jahr zahlreiche Menschen im Netz in den 1. April. Das waren die besten Scherze im Jahr 2019!

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Erstes Rauschgiftsuchpony bei der Oberpfälzer Polizei

Die Oberpfälzer Polizei will bei der Kriminalitätsbekämpfung künftig auf Huftiere setzen und hat bayernweit das erste Rauschgiftsuchpony in den Dienst gestellt. Für die Reichweite, in der die Tiere Betäubungsmittel wahrnehmen können, wurde extra eine neue Einheit eingeführt, nämlich "Karottenlängen". Das Islandpony hat eine intensive Ausbildung in seiner nordischen Heimat hinter sich und soll nun vor allem im Gelände taugen. Schon am Dienstag wird entschieden, ob weitere Ponys angeschafft werden. Zugegeben: Eine Drogenjagd auf vier Hufen wäre doch ziemlich niedlich. © Polizei Oberpfalz/dpa

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"Promille-Grenze für Geldabhebungen"

Vor allem um junge Leute in ausufernden Partynächten vor unkontrollierten Bargeldabhebungen zu schützen, hat die Sparkasse Nürnberg das Pilotprojekt "Promille-Grenze für Geldabhebungen" in Gang gesetzt. In zehn Teststandorten im Stadtgebiet werden die Kunden ab 20 Uhr aufgefordert, in ein am Geldautomat verbautes Alkoholmessgerät zu blasen. Liegt der gemessene Wert über 0,5 Promille, erscheint ein rotes Kreuz auf dem Bildschirm und dem Kunden wird die Auszahlung verweigert. Datum und Promillewerte werden zusätzlich in den nächsten Kontoauszug aufgenommen. Gar nicht mal so übel, diese Idee.  © Sparkasse Nürnberg

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Fürth wird 11. Stadtteil von Nürnberg

Für manche wäre es das Zeichen einer funktionierenden Partnerschaft, für Fußballanhänger jedoch ein absolutes No-Go: "Fürth wird ein Stadtteil von Nürnberg", verkündet die FDP am Morgen des 1. April. Nach jahrhundertelanger guter Nachbarschaft und wirtschaftlicher sowie verkehrspolitischer Kooperation auf allen Ebenen, möchten die beiden Städte nun den Zusammenschluss vorantreiben. "Generell sei man sich über vieles einig", sagt der Fürther Oberbürgermeister scheinbar. "Nur noch Details" fehlen für das Aufgehen Fürths als neuer 11. Stadtteil der Stadt Nürnberg. Einige Fragen sind dennoch offen: Denn es müsse ein Name für den neuen Fußballverein gefunden werden, der den Club und das Kleeblatt vereint. Vorschläge nimmt die FDP per Facebook entgegen. © Horst Linke

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Greta Thunberg beendet Streiks

Auch die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg hat ihre Anhänger auf Twitter in den April geschickt. In der Nacht zu Montag schrieb die 16-jährige Schülerin: "Nachdem ich mit so vielen unserer Anführer gesprochen habe, habe ich nun verstanden, dass sie die Klimakrise im Griff haben. Sie verstehen die Dringlichkeit und sind bereit zu handeln. Deshalb habe ich jetzt entschieden, nicht weiter zu streiken und wieder zur Schule zu gehen. Ich werde freitags nicht länger streiken." Später löste Thunberg den Scherz dann auf und schrieb: "Ich mache natürlich nur Spaß." © Collage/Michael Kappeler/dpa

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Ski-Star Neureuther präsentiert ersten Song

Seine sportliche Karriere hat Felix Neureuther, der langjährige Posterboy Ski-Deutschlands, jüngst beendet. Untätig ist der sangesfreudige 35-Jährige jedoch nicht. "Weiterziehn" heißt der potenzielle Schlager-Kracher, den der Sohn von Rosi Mittermaier und Christian Neureuther am 1. April im Studio von Antenne Bayern vorstellt und der dort nach den 7-Uhr-Nachrichten zum ersten Mal läuft. Philipp Lahm hat im Vorfeld versprochen, sich anzuhören, "was der Felix da auf die Platte bringt", allgemein gab es viel Getöse um die Musik-Premiere des zuvorigen Slalomexperten. Aprilscherz, PR-Gag, ambitionierter Start in die Schlagerkarriere? © YouTube/Screenshot

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Drive-In-Schalter für alte Führerscheine

An einem Drive-In-Schalter sollen Bürger in Bamberg ihren alten Führerschein eintauschen können. Der Tausch von etwa 70 000 Scheinen solle so schneller und einfacher erfolgen. Laut Landrat Johann Kalb (CSU) sei eine Kooperation mit einer großen Burgerkette geplant. Besonderer Service für Bürger, denen der Führerschein entzogen wird: Eine Beteiligung des Landratsamtes am Gewinn der Burgerkette solle ermöglichen, Betroffenen zumindest ein Taxi zu stellen. © Landratsamt Bamberg/dpa

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Club bastelt am Bader-Coup

Von einem spektakulären Rückholplan beim 1. FC Nürnberg berichtet die Nürnberger Zeitung am 1. April. Nach exklusiven Informationen steht nämlich Martin Bader vor einer Rückkehr in die Noris. Bader, Mitglieder des Aufsichtsrats und führende Vertreter der Ultras sollen sich in der Nacht zum Sonntag bereits zu Gesprächen auf einem Rastplatz an der A5 getroffen haben. Der 1.FC Kaiserslautern, Baders aktueller Arbeitgeber, würde seinen leitenden Angestellten für eine Ablöse im niedrigen vierstelligen Bereich ziehen lassen. "Das könnten wir uns schon grad noch leisten", betonte Finanzvorstand Niels Rossow, denkbar wäre aber auch eine Fan-Anleihe. "Ich habe immer gesagt, dass ich diese Liebe nicht bereue und mein Wirken am Valznerweiher keineswegs als vollendet betrachte", sagte Bader auf NZ-Anfrage. Hat er natürlich nicht wirklich, es handelt sich um einen Aprilscherz. © dpa/Uwe Anspach

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Nürnberger Lorenzkirche wird zum Techno-Club

Erst der "Techno Train", jetzt die "Techno Church": Anfang Juni soll sich die Nürnberger Lorenzkirche in eine große Tanzfläche verwandeln. Als Headliner haben die Veranstalter ein echtes Schwergewicht der Trance-Szene verpflichtet: Armin van Buuren. Auf Facebook gibt es bereits eine entsprechende Veranstaltung. Dort heißt es, der Vorverkauf beginnt am 15. April, Tickets sind dann für 20 Euro zu haben. Eine wegweisende Veranstaltung - oder doch nur ein Aprilscherz? © Michael Matejka

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Strafzettel für jedermann in München

Für wütende Anwohner, die sich gerne mal über Falschparker beschweren, will die Polizei München ab sofort "Strafzettel für jedermann" einführen. Die Beamten erhoffen sich von der Aktion "#gemeinsamfürMünchen", die Verkehrssicherheit innerhalb des Stadtgebietes zu erhöhen und starten deshalb ein Pilotprojekt. Berechtigt sind allerdings nur Leute mit Erstwohnsitz in München und dem Landkreis. Runterladen kann man sich die Strafzettel übrigens im Internet. Wenn das mal nicht aus dem Ruder läuft... © Polizei München

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Feuerwehr Schwandorf baut bis Juli Überstunden ab

Flammen in Dachgeschosswohnungen oder eingeklemmte Hunde im Katzentürchen - all das interessiert die Feuerwehr in Schwandorf in den nächsten drei Monaten nicht mehr. Zumindest wenn man dem Aprilscherz glaubt. Bis zum 1. Juli heißt es erstmal Überstunden abbauen. Außerdem haben die Dieselfahrzeuge bereits die maximalen Ausstoßwerte erreicht, schreibt die Feuerwehr auf Facebook. "Wir bitten Sie bis zum oben genannten Datum keine Einsätze zu Verursachen oder melden", schreiben die Einsatzkräfte. Betroffene sollen sich selbst helfen oder ihre Nachbarn zu Rate ziehen, und damit verabschieden sich die Helfer in den "Freizeitmodus".  © Martin Regner

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Löschboot für die Isar

Ein Löschboot für die Isar will die Münchner Feuerwehr in Betrieb nehmen. Weil die Hamburger Kollegen ein neues Boot bekämen, werde deren altes für den symbolischen Preis von einem Euro nach München gebracht. Es solle für Löscharbeiten am Ufer und auf den Isarinseln eingesetzt werden, die laut Feuerwehr seit Jahren eine Herausforderung seien. Eine neue Wache werde noch gebaut. Das Boot solle im Herbst in den Dienst gehen. © Feuerwehr München

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Veganes Einkaufszentrum im Nürnberger Süden

Ein komplett veganes Einkaufszentrum im Nürnberger Süden, das verkündete der "Vegan Guide Nürnberg & Mittelfranken" am 1. April auf seiner Facebookseite. 23 vegane Restaurants, sieben Cafés, drei Eisdielen, 19 Lebensmittel- sowie Kleidungs- und Schuhläden machen den Einkauf zu einem Erlebnis. Besonders freuen dürften sich die Kunden auf ein veganes Kino, heißt es. © dpa/Uwe Anspach

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Feuerwehr Fürth bekommt Atemluft per Funk

Atemluft per Funk sollen neue Atemmasken der Fürther Feuerwehr liefern. Die Luft gelange durch Funkwellen von der Flasche zum Mundstück, teilte die Feuerwehr auf ihrer Webseite mit. Weil der Luftschlauch oft störe und einige Brandschützer damit an Gegenständen hängen blieben, freue sich die Feuerwehr, dass er nun überflüssig werde. Das Gerät sei bereits im Weltraum getestet worden. © Feuerwehr Fürth

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Hightech-Überdachung für den Hauptmarkt

Für die Umgestaltung des Hauptmarktes hat die CSU-Stadtratsfraktion Nürnberg einen kühnen Plan aufgestellt: Sie plant eine Hightech-Überdachung, die sich in 10 bis 25 Meter Höhe elegant von der ehemaligen Café-Kröll-Terrasse bis zum neuen Rathaus spannen soll, schreibt die Partei am Montag auf Facebook. Hinter der Idee stecken sowohl ökologische als auch wirtschaftliche Gründe. "Der Klimawandel hat auch in Nürnberg seine Auswirkungen, wir konnten das vergangenen Sommer miterleben und es wird in Zukunft sicher mehr klimatisch extreme Tage und Wochen geben. Wir sehen daher Handlungsbedarf für das Herzstück unserer Stadt", äußerte sich Fraktionschef Marcus König. Damit sich die Menschen auf dem Hauptmarkt ihr ganz persönliches Wetter einstellen können, lassen sich die einzelnen Glas-Elemente gezielt ansteuern. Auch eine App ist geplant. Für die Steuerung der Elemente wird extra eine Stelle geschaffen: Der "Chief-of-the-dark-and-light-side" – intern auch "Lichtbürgermeister" genannt – soll Herr der Überdachung werden. © CSU Stadtratsfraktion