Beste Laune zum Saisonabschluss

10.12.2012, 09:40 Uhr
Beste Laune zum Saisonabschluss

© Mühling

Als Aufsteiger belegen die TSV-Sechziger mit 9:19 Punkten in der Landesliga Nord den sechsten Rang von acht Staffeln. Der Klassenerhalt stand bereits vor dem letzten Fight fest. Der Erfolg gegen Bayreuth bedeutete den vierten Saisonsieg. Hinzu kamen noch ein Remis sowie neun Niederlagen. Auch Bayreuth als Vorletzter ist gerettet, während Schlusslicht Neustadt-Wildenheid ohne Punktgewinn absteigen muss. Als souveräner Meister geht der ASV Neumarkt (28:0) in die Aufstiegskämpfe. Die TSV-1860-Schüler stehen in der BOL für Mittel- und Oberfranken mit 8:16 Zählern zum Abschluss auf Rang fünf von sieben.

Tolle Griffaktionen

In den beiden abschließenden Begegnungen sahen die Zuschauer spannende und abwechslungsreiche Kämp­fe. Die Akteure aller Teams zeigten tolle Griffaktionen. Den ersten Sieg für die Männer holte Manfred Lutz gegen Marvin Hartwig. Der Weißenburger gewann die erste Runde mit 6:0, und in der zweiten Runde legte der „Oldie“ seinen Kontrahenten auf beide Schultern. Im Schwergewicht traf Rene Prosiegel auf Viktor Jetke. Der Weißenburger bestimmte zunächst das Geschehen und lag nach Punkten vorne. Der Bayreuther konterte jedoch geschickt und holte vier Zähler für sein Team.

Beste Laune zum Saisonabschluss

© Mühling

Eine sehr starke Vorstellung zeigte Jonas Stengel (Klasse bis 60 kg, Freistil) gegen Pierre Födisch. Der Weißenburger Nachwuchsathlet sammelte mit einer großen kämpferischen Leis­tung Punkt für Punkt, gewann drei Wertungsrunden und holte dadurch vier Zähler für den TSV 1860. In der Klasse bis 96 kg, griechisch-römisch, hatten Dominik Mastronicola und Alexander Badewitz den längsten Kampf des Abends zu bestreiten. Die erste Runde ging an den Weißenburger, die Abschnitte zwei, drei und vier an den Bayreuther, wobei beide Akteure spektakuläre Griffaktionen zeigten.

Julian Felleiter traf in der Gewichtskasse bis 66 kg, griechisch-römisch, auf Alexander Hanzelka. Die erste Runde entschied der Weißenburger mit 4:0 für sich. Im zweiten Durchgang legte der Heimringer mit einer gelungenen Griffaktion seinen Gegner beim Stand von 7:5 auf beide Schultern.

In der Klasse bis 84 kg (Freistil) schenkten sich Ralph Riedel und Alexander Lauk nichts. Riedel erkämpfte mit einer starken kämpferischen Vorstellung einen 3:0-Punktsieg. Der jun­ge Johannes Michel hatte in der Klasse bis 66 kg (Freistil) mit Arawat Gioev den mit Abstand stärksten Ringer des Ringer Clubs Altstadt Bayreuth. Der Oberfranke erkämpfte sich einen technisch überlegenen Punktsieg, der vier Zähler für seine Mannschaft brachte. Dieter Hilpert (Klasse bis 84 kg, griechisch-römisch) bekam die Punkte kampflos zugesprochen, da sein Gegner Murat Kobal verletzungsbedingt aufgab.

In den letzten beiden Kämpfen in der Gewichtsklasse bis 74 kg, griechisch-römisch bzw. Freistil, gab es eine Niederlage und einen Sieg für die Staffel des TSV 1860: Jugendringer Lukas Will unterlag Sercan Aygün in der zweiten Runde gegen seinen körperlich überlegenen Kontrahenten. Im letzten Kampf des Abends traf Peter Wägemann auf den zehn Kilo schwereren Kenny Peetz. Das Trainerteam um Thomas Lippl ließ aus taktischen Gründen Wägemann eine Klasse höher starten, und die Rechnung ging auch voll auf, denn der Weißenburger benötigte nur knapp eine halbe Minute, um seinen Gegner auf beide Schultern zu legen. So stellte Wägemann den 24:15-Endstand her.

Schüler drehten den Spieß um

Dem Trainerteam für den Schülerbereich mit Manfred Lutz und Dieter Hilpert standen dieses Mal alle Akteure zur Verfügung, und so konnten sie eine starke Staffel auf die Matte schicken. Der Vorkampf in Rehau war mit 12:27 noch relativ deutlich verloren gegangen. Zu Hause drehten die Weißenburger den Spieß um und gewannen mit 24:16 Punkten. Die Zähler für den TSV 1860 holten Felix Schmied, Lukas Stengel, Manuel Wallmüller, Simon Will, Jonas Stengel und Simon Wallmüller – allesamt waren dies Schultersiege. Die Mannschaft vervollständigten Niklas Schmied, Fabian Felleiter, David Hilpert und Ben Sitter.

Während der ganzen Runde bzw. bei allen Heimkämpfen waren für die Besetzung und Organisation des Wettkampftisches Tobias Köbler, Benjamin Hussendörfer, Thomas Hitz, Christian Will und Jörg Dinkelmeyer verantwortlich. Ihnen dankte Abteilungsleiter Heiner Wägemann ebenso wie al­len Zuschauern, Gönnern und Helfern für die Unterstützung und wünschte eine schöne Weihnachtszeit. Im kommenden Jahr werden die TSV-1860-Ringer gleich mit einem Highlight starten: Am 5. Januar sind sie Gast­geber für die Bezirksmeisterschaften. 
 

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