Dachau kommt mit breiter Brust
08.02.2014, 08:00 Uhr
Die VfL-Baskets erwarten die Oberbayern um 19.00 Uhr zum fälligen Punktspiel in der Turnhalle der Senefelder-Schule. Es ist das fünfte Match der Rückrunde. Bislang haben die Treuchtlinger im Jahr 2014 drei Siege und eine Niederlage verbucht. Mit einem Erfolg gegen Dachau könnten sie ihre Vorrunden-Startbilanz von 4:1 wiederholen. Das ist das Ziel, auch wenn es schwierig zu erreichen ist.
Zum einen strotzen die Gäste aus Dachau nach den jüngsten Erfolgen nur so vor Selbstvertrauen und sind ein „hungriges Team“ (Harlander). Zum anderen haben die VfL-Baskets aufgrund von Verletzungen, Krankheiten und Prüfungen die „bislang schwierigste Personalsituation in dieser Saison“ (ebenfalls Harlander) und konnten am Montag und Mittwoch nicht als Team trainieren. Erst gestern Abend im Abschlusstraining hat sich gezeigt, wer letztlich spielen kann. Fragezeichen stehen vor allem hinter Volker Lang und Tim Eisenberger.
Herausragender Knox
Die Gäste aus Dachau haben mit Omari Knox einen der herausragenden Spieler der Liga in ihren Reihen. Mit seinem Schnitt von 23,3 Punkten pro Partie steht er an zweiter Stelle der Scorerliste (nur Brandon Crawford von Vilsbiburg liegt mit 24,7 Punkten in der Statistik vor ihm). Knox holt obendrein zehn Rebounds pro Match. Den Amerikaner in den Griff zu bekommen, ohne die anderen Spurs-Spieler zu vernachlässigen, ist für VfL-Coach Harlander ebenso ein Schlüssel zum Erfolg wie zwei andere Aspekte: „Wir müssen die Bälle gegen die variable Zonenverteidigung der Dachauer treffen und wir müssen den Rebound kontrollieren.“ Gelingt all das, dann ist ein Heimsieg möglich, auch wenn die Treuchtlinger aus Sicht ihres Trainers aufgrund der personellen Ausgangslage nicht der Favorit sind.
Diese Rolle liegt nach Meinung des VfL-Trainers bei den Dachauern. Die Mannschaft von Coach Roland Sovarzo steht mit sechs Siegen und zehn Niederlagen auf Rang zehn der Tabelle. Treuchtlingen ist Sechster (zehn Siege, sieben Niederlagen) und will heuer laut Harlander „am liebsten alle verbleibenden Heimspiele gewinnen“. Die heimischen Fans sind auch ein Trumpf, auf den der VfL-Trainer setzt. Mit der Euphorie der Zuschauer im Rücken hofft er, dass sich die konditionellen Defizite seiner Truppe wettmachen lassen. „Wir haben keinen Druck, aber positive Emotionen“, sagt er.
Nach dem praktisch gesicherten Klassenerhalt hoffen Stephan Harlander und Co., dass sie die Saison in den noch ausstehenden neun Spielen mit dem bestmöglichen Ergebnis abschließen. Das Match gegen Dachau könnte dabei die Richtung weisen. „Wir müssen mit allem, was wir haben, in das Spiel gehen“, fordert der VfL-Coach.
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