Fragenkatalog an Center Parcs: Das sind die Antworten
27.5.2021, 09:52 Uhr1. Eine Studie zu den Auswirkungen von Center Parcs am Bostalsee hat ergeben, dass Park Besucher zu 40 Prozent im Park bleiben. Außerhalb des Parks ließen sie mit im Schnitt 19 Euro weniger Geld als ein normaler Tagesbesucher. Wie kommt man angesichts dieser Zahlen zu einer möglichen Wertschöpfung durch den CP am Brombachsee (außerhalb des Parks) von knapp 8 Millionen Euro, wie sie in der Tourismusstudie genannt wurde? Gibt es konkrete Untersuchungen aus dem Allgäu? Die Aussage auf der Homepage im Bereich Fakten mit Verweis auf ein eher allgemeines Zitat des Leutkircher Bürgermeisters ist hier nicht sehr aufschlussreich.
Antwort CP: Es gibt Untersuchungen zu verschiedenen Center Parcs-Standorten, die das Ausflugsverhalten der Gäste ermittelt haben. Diese kommen zu dem durchschnittlichen Anteil an Center Parcs-Gästen von etwa 40 %, welche den Park im Laufe ihres Aufenthalts verlassen. Das Ausgabeverhalten des Parkes am Brombachsee ist nicht mit dem des Bostalsees zu vergleichen, hier sollte auf Grund der Lage und Park Ausstattung eher ein Vergleich zum Hochsauerland und Allgau gezogen werden. Als Kalkulationsgrundlagen wurden die Kennziffern des Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr an der Universität München verwendet, die für das Fränkische Seenland für das Jahr 2019 hochaktuell vorlagen. Durch die Parkgäste kommen Ausgaben im Park mit 71,2 und außerhalb des Parks mit 7,7 Mio EUR dazu. Dabei wurden nur die Ausgaben außerhalb mit eingerechnet, die auch regionalökonomisch relevant für das Fränkische Seenland sind. Die hochgerechneten Zahlen im Allgäu bereits im ersten Betriebsjahr erreicht.
Weitere Erläuterungen: Dabei kann man feststellen, dass die Bereitschaft zum Verlassen des Parks von mehreren Faktoren beeinflusst wird. So sind die Gäste umso mehr an Ausflügen außerhalb des Parks interessiert, je länger ihr Aufenthalt dauert und Wiederholungsgäste, die einen nicht unbeträchtlichen Anteil an einigen Standorten ausmachen, nutzen ebenfalls eher die ja auch gezielt angebotenen Reiseziele im Umfeld des jeweiligen Parks. Auch eine in den Park integrierte Tourist-Info – wie z.B. im Park Allgäu umgesetzt und für das Fränkische Seenland auch erwogen – verstärkt die Ausflugshäufigkeit der Gäste. Für den geplanten Standort im Fränkischen Seenland wurden auf der Basis von 0,96 Mio Aufenthaltstagen eine Anzahl von rund 280.000 Ausflügen (Gesamtpersonen) nach einem ermittelten Schlüssel aus den oben genannten und dabei einbezogenen Faktoren errechnet. Etwa 70 % dieser Ausflüge, also rund 195.000 sind auch regionalökonomisch relevant, sie finden nur in einem Umkreis von etwa 30 km statt und wären daher in etwa deckungsgleich mit der TourismusDestination Fränkisches Seenland. Von diesen Ausflügen werden rund 54 % in den Sommermonaten und rund 46 % in den Wintermonaten wahrgenommen, was auch die ganzjährige Verteilung der Gäste sehr gut dokumentiert. Etwa 120.000 dieser Ausflüge gehen im Durchschnitt auch nicht über einen Umkreis von rund 10 km hinaus und dienen vorzugsweise Einkäufen, Gastronomiebesuchen und anderen Freizeiteinrichtungen.
Bei der Berechnung des Ausgabeverhaltens der Gäste unterscheiden sich die verschiedenen ParkStandorte durchaus auch deutlich. So liegt das Ausgabeverhalten der Gäste von Park Bostalsee niedriger als z.B. das Ausgabeverhalten im Allgäu oder im Hochsauerland. Dies korrespondiert meist auch mit dem unterschiedlichen Preisniveau, das an den jeweiligen Standorten erzielt werden kann und dies hängt mit dem jeweils angebotenen Leistungsspektrum zusammen.
Für die Kalkulation des Standorts im Fränkischen Seenland wurde eine Preiskategorie unterstellt, die dem Allgäu entspricht, weil auch die geplanten Dienstleistungen dies nahelegen. Als Kalkulationsgrundlagen wurden die Kennziffern des Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr an der Universität München verwendet, die für das Fränkische Seenland für das Jahr 2019 hochaktuell vorlagen (alle danach erstellten Berechnungen unterliegen starken und durch Corona ausgelösten Veränderungen). Daraus ergeben sich bisherige Bruttoumsätze von 261,9 Mio EUR je Jahr. Durch die Parkgäste kommen Ausgaben im Park mit 71,2 und außerhalb des Parks mit 7,7 Mio EUR dazu. Dabei wurden nur die Ausgaben außerhalb mit eingerechnet, die auch regionalökonomisch relevant für das Fränkische Seenland sind. Auf der Grundlage der Vorabschätzungen an den anderen Parkstandorten und den danach eingetretenen tatsächlichen Umsätzen kann man von einer großen Sicherheit dieser Kalkulationen ausgehen. So wurden die hochgerechneten Zahlen im Allgäu bereits im ersten Betriebsjahr erreicht, was allerdings ein extrem gutes Beispiel war. Siehe auch unten die Ausführungen auch die Interviews der jeweilige Bürgermeister der andere Standorte mit ganz deutliche Erläuterungen wie die jeweilige Regionen von Center Parcs profitieren and Besucher sowie Stärkung der regionale Wirtschaft bestätigen.
2. In der Tourismus-Studie von CP zum Brombachsee ist die Rede von einer 30-prozentigen Steigerung des Einkommensbeitrags im regionalen Tourismus durch CP. Wie konkret definiert sich Einkommensbeitrag? Bei den Steigerungen bei den gastronomischen Einrichtungen und den Dienstleistern dürfte das erhebliche Gros diese Anstiegs bei den Einrichtungen im Park zu verorten sein. Richtig?
Antwort CP: Die Steigerung des Bruttoumsatzes aus dem Tourismus beträgt 30 % auf dann 340,8 Mio €. Daran sind Gastronomie mit rund 45.5 Mio €, Dienstleistungsbereiche mit rund 13,6 Mio € und der Einzelhandel mit rund 19,7 Mio € beteiligt. In zahlreichen Interviews mit Bürgermeistern von Center Parcs Gemeinden, wurde mehrfach bestätigt das es in den Jahren des Betriebs, signifikante Steigerungen im Einzelhandel, sowie in der Gastronomien, im Freizeitangebot und auch dem Übernachtungsgewerbe zu verzeichnen waren. Nicht zu vernachlässigen sind zu dem auch Wartung und Instandhaltungsaufträge die lokal vergeben werden.
Weitere Erläuterungen: Es liegen bis jetzt keine gezielt vorgenommenen Untersuchungen über den Anteil dieser zusätzlich gewonnenen Einkommensbeiträge vor, die außerhalb der Parkeinrichtungen zum Tragen kommen. Für das Allgäu bestätigt OB Henle eine durch Untersuchungen belegte Erhöhung der PassantenFrequenz um 50 %, in bestimmten Handelsbranchen um 30 % und in der Gastronomie bis zu 70 %. Bürgermeister Grosche aus Medebach (Center Parcs Standort Hochsauerland) berichtet von einer Einzelhandels- und Gastronomiestudie, die eine deutliche Umsatzsteigerung durch Center Parcs-Gäste in den Bereichen Handel und Gastronomie mit besonderen Schwerpunkten Friseure und Tankstellen belegen. Vor allem örtliche Handwerksbetriebe profitieren in einem hohen Maße von den laufenden Unterhaltungs- und weit überwiegend von den durchgeführten Komplettsanierungsarbeiten.
Für den Standort Bispinger Heide sieht Bürgermeister Bülthuis eine überdurchschnittliche Frequentierung im Einzelhandel. Der örtliche Supermarkt hätte ohne Center Parcs nicht bereits zweimal seine Verkaufsfläche erweitern müssen (trotz Supermarktangebot im Park), in der Gastronomie sind sogar Betriebe neu hinzugekommen. Erkennbar ist vor allem, dass Qualität und Angebot in dieser Zeit – wegen der Ansprüche der Center Parcs-Kunden – zugenommen haben. Örtliche Handwerksbetriebe sind ganzjährig mit Aufträgen im Park beschäftigt und die laufende Sanierung aller Gebäude wird zum überwiegenden Teil von örtlichen Betrieben ausgeführt. Für den Park Bostalsee hat Geschäftsführerin Grauvogel von der Tourismus-Zentrale Saarland bestätigt, dass alle Freizeiteinrichtungen um den Park und im 12 km entfernten St.Wendel vor allem der Einzelhandel, die Gastronomie, Cafés und Eisdielen die tourismus-ökonomischen Impulse des Parks verspüren und über diese Nachfragebelebung sehr froh sind. Rund 24 % der CP-Gäste tätigen ihre Lebensmitteleinkäufe außerhalb des Parks, wie eine Studie ergab.
In dem bereits seit 1979 mit einer Ferienanlage ausgestatteten 116-Einwohner Dorf Gunderath (Center Parcs-Standort Eifel) konnten nach Angaben des Bürgermeisters Dogterom die Nahversorgungsinfrastrukturen ausschließlich durch die Präsenz des Parks erhalten und ausgeweitet werden. Dies trifft vor allem auf die beiden Gastronomiebetriebe des Dorfs selbst, aber auch für die Nahversorgungs-Infrastruktur der Nachbarorte sowie der Verbandsgemeinde zu. Alle Bürgermeister haben zudem bestätigt, dass es neben dem Einzelhandel und der Gastronomie auch z.T. sogar erhebliche Belegungszunahmen in den Übernachtungsbetrieben, vor allem den Privatzimmern gegeben habe. Und an allen Standorten ist die örtliche Center Parcs-Gesellschaft sehr stark in den Tourismusverein integriert und sorgt mit – teilweise auch freiwilligen – Abgaben für eine außergewöhnliche Finanzierungsausstattung dieser örtlichen Vereine. Center Parcs wurde daher an allen Standorten – nach Bekunden der Bürgermeister - zu einem gerne geschätzten Partner der örtlichen Dienstleistungsbetriebe. Nach dem vom DWIF ermittelten Ausgabeverhalten von Urlaubsgästen, geben die Center Parcs-Gäste bei ihren Ausflügen im Vergleich zu Urlaubern anderer Beherbergungsformate für Lebensmittel deutlich mehr, für Freizeitangebote etwa gleich und für Gastronomie und Einzelhandel etwas weniger aus. Der Kauf und der "Genuss" regionaler Produkte spielt für ein rundum gutes Urlaubsgefühl eine immer wichtigere Rolle, zumal dies auch vom Zukunftsinstitut (Prof. Horx) als ein mittlerweile äußerst stabiler Megatrend festgestellt wurde. Da in den Ferienhäusern ja optional auch Selbstverpflegung angeboten wird, kann dies eine erhebliche Bedeutung für die Region gewinnen. Die Landwirtschaft der Region setzt ja schon sehr deutlich auf den Verkauf regionaler Produkte insbesondere im Rahmen einer Direktvermarktung , aber auch über in der Region ansässige Dorf- bzw. Hofläden. Darunter befinden sich auch einige mit Angeboten von regionalen Bio-Produkten. Es eröffnen sich daher für die in der Region zahlreich ansässigen Vermarktungsstrukturen bäuerlicher Betriebe neue Optionen im Rahmen der Belieferung eines zentralen Marktes im Ferienpark oder aber über die Belieferung eines angedachten regelmäßigen Bauernmarktes auf dem Ferienparkgelände bzw. der Präsenz auf diesem Bauernmarkt.
3. In der Tourismusstudie geht man von rund 70 Prozent der Ausflüge in einem Umkreis von weniger als 30 Kilometer aus. Aufgrund welcher Daten kommt man dieser Aussage? Die BI geht davon aus, dass 70 Prozent der Ausflüge überregional stattfinden und nur 30 Prozent lokal sind. Bitte um Aufklärung.
Es entzieht sich uns die Berechnungsgrundlage der BI bezüglich der Zahl der getätigten Ausflüge in die Region. Wir verweisen auf die Antwort zu Frage 1 und darauf, dass unsere Kalkulationen auf den in Deutschland seit Jahren – und dies in allen Tourismus-Destinationen – angewendeten Durchschnittswerten des Wirtschaftswissenschaftlichen Instituts für Fremdenverkehr (DWIF) der Universität München beruhen. Und wir können auch von einer hohen Wahrscheinlichkeit dieser Grundlagendaten ausgehen, da an allen Standorten diese Prognosen entweder eingetreten oder teilweise sogar übertroffen wurden. Dafür spricht auch die einvernehmliche Aussage aller Bürgermeister von Center Parcs-Standorten in Deutschland, dass alle von Center Parcs zugesagten Verpflichtungen – dazu gehören auch diese ökonomischen Vorgaben – konsequent eingehalten wurden.
4. Die CO2-Neutralität für den Park bezieht sich allein auf den Betrieb des Parks. Ist das korrekt? Das bei Bau und Rodung des Waldes ausgestoßene CO2 ist nicht Teil der Rechnung.
Antwort CP: Ja, CO2 Neutralität bezieht sich zu dem jetzigen Zeitpunkt nur auf den Betrieb des Parks. Alle einschlägigen baurechtlichen Vorschriften (EnEV, GEG, DIN 18599) beziehen sich hierauf. Derzeit wird im Bau auch das Thema der Baustoffe (Holz, Recycling-Beton…) betrachtet, jedoch spielt das in der Bilanzierung LEIDER noch keine Rolle. Und der gerodete Wald geht natürlich nicht ein. Übrigens ebenso wenig wie das was jährlich an Waldzuwachs bzw. Wachstum auf den verbleibenden Flächen stattfindet. Irgendwo muss man die Bilanzgrenze setzen, sonst kommt man vom Hundertsten ins Tausendste… Denn CO2- Ausstoß / - Bindung / - Bilanz sind globale Aspekte, die es nicht nur erlauben, sondern sogar erfordern, CO2 – Emissionen bzw. - Output und CO2 - Bindung, die an unterschiedlichen Orten dieser Welt erfolgen, untereinander zu verrechnen und im Zusammenhand zu betrachten.
Weitere Erläuterungen: Beim Bau des Parks … • … wird in größeren Anteilen Holz verbaut, um somit das im Bauholz gespeicherte CO2 langfristig zu fixieren; • … werden die sonstigen Baumaterialien u. a. unter dem Aspekt der CO2 - Neutralität (Grundstoffe / Herstellung) ausgewählt;
• … werden die durch Rückbau von Gebäuden, Bunkern und Wegeinfrastruktur anfallenden Materialien nach Aussortierung schadstoffbelasteter Materialien - aufbereitet und einer Wiederverwendung vor Ort zugeführt (z. B. als Unterbau für Wege, Straßen, Parkplätze, Gebäude, Freizeitinfrastruktur).
Somit können Materialtransporte von der Baustelle nach außen (Abtransport und Deponierung entsprechender Materialien) weitestgehend vermieden werden. Auch können entsprechende Materialtransporte zur Baustelle auf das absolut notwendige Maß reduziert werden; • … werden Erdmassen, die durch Baumaßnahmen vor Ort anfallen, vor Ort wieder eingebaut (Modellierungen / …), um diesbezügliche Materialtransporte von der Baustelle / zur Baustelle auf ein Minimum zu reduzieren. Die genannten Maßnahmen werden durch ein detailliertes Maßnahmenmanagement- / Materialmanagementkonzept vorbereitet. Dies wurde bereits in Leutkirch bei Errichtung des dortigen Ferienparks par Excellence praktiziert. Die Maßnahmen tragen in der Gesamtheit in erheblichem Umfang dazu bei, den CO2-Ausstoß während des Baus bzw. durch den Bau zu mindern. Bei Rodung des Waldes… … wird das anfallende Holz - soweit irgend möglich - vor Ort als Bauholz für Gebäude oder Freizeitinfrastruktur verwendet. Das im Holz gespeicherte CO2 wird somit langfristig gebunden und fixiert. Auf den Rodungsflächen wird es allerdings zu CO2-Freisetzung durch Humusabbau kommen. • Das CO2 - Bindungsvermögen des MUNA - Waldes wird durch die notwendigen Waldrodungen (Baufeldfreimachung) und die Überbauung von Waldböden reduziert; • Eine weitere Reduzierung des CO2- Bindungsvermögens für einen mittelfristigen Zeitraum hängt mit den notwendigen Waldeingriffen im Zuge der Entmilitarisierungsmaßnahmen und Waldumbaumaßnahmen zusammen, die das Ziel haben werden, den Wald − an die jeweiligen Standortverhältnisse besser anzupassen und − ihn widerstandsfähiger gegenüber Hitze- und Trockenheits- bzw. Dürrephasen sowie − Schädlingskalamitäten und − Windwurfgefährdung zu machen
• Auch im Falle einer Nicht - Übernahme des MUNA - Areals durch Center Parcs müsste im Rahmen notwendiger Entmilitarisierungsmaßnahmen in den Wald eingegriffen werden. Und auch in diesem Falle wären forstwirtschaftliche Eingriffe in den Wald zum Zwecke des Waldumbaus und der langfristigen Stabilisierung der Bestände notwendig.
• Die Reduzierung des CO2 - Bindungsvermögens soll mittelfristig bis langfristig vorrangig durch den Umbau anderer, defizitär zusammengesetzter Waldbestände, durch Ersatzaufforstungen (dort, wo
die Flächeneigentümer hierfür gewonnen werden können) sowie durch Renaturierungsmaßnahmen (z.B. Wiedervernässung von reliktischen Moorflächen) kompensiert werden.
• Der (vorübergehenden) Verschlechterung des CO2 - Bindungsvermögens vor Ort muss jedoch die durch das attraktive und leistungsfähige touristische Angebot ermöglichte Reduzierung des CO2 - Ausstoßes durch ein geändertes Reiseverhalten (" in die Nähe statt in die Ferne …und zwar ohne Flugzeug) gegenübergestellt werden! Denn CO2- Ausstoß / - Bindung / - Bilanz sind globale Aspekte, die es nicht nur erlauben, sondern sogar erfordern, CO2 – Emissionen bzw. - Output und CO2 - Bindung, die an unterschiedlichen Orten dieser Welt erfolgen, untereinander zu verrechnen!
5. Bei den Energieversorgungsszenarien ist Biogas ein zentraler Anteil. Wieviel Biogasanlagen müssten in diesen Konzept einbezogen werden, um die genannten Strommengen zu erhalten? Hat man bereits grob geprüft, ob das vor Ort möglich ist? Was ist, wenn die Biogasverfügbarkeit vor Ort nicht gegeben sein sollte? Das wird in der Masterplanpräsentation als limitierender Faktor genannt. Bedeutet das dann, dass man die CO2-neutrale Energieversorgung auf andere Füße stellen muss oder ist damit dann möglicherweise die CO2 neutrale Energieversorgung vom Tisch?
Antwort CP: Es müssen sicher mehrere Biogasanlagen einbezogen bzw. verbunden werden. Derzeit erfolgt die Prüfung der lokalen Ressourcen. Da kein ausreichend dimensioniertes Erdgasnetz vorhanden ist, bietet dieser "Nachteil" auch die Chance, eine CO2 neutrale Wärmeversorgung aufsetzen zu müssen. Auch Holzhackschnitzel werden eine Rolle spielen. Die CO2 Neutralität ist immer eine Jahresbilanz, es wird Zeiten geben, in denen die Gutschrift größer ist (z.B. durch den PV-Ertrag im Sommer). Die Zielsetzung der Pierre et Vacances / Center Parcs Gruppe ist es, zukünftige Parks CO2-neutral zu betreiben. Das heißt, wir werden Wege finden müssen, um dies so auch umzusetzen. Wichtig ist dabei nicht auf eine Energieform zu setzen, sondern ein Energiekonzept aus vielen verschiedenen Ressourcen aufzubauen. Die bisherigen Machbarkeitsstudien zur CO2 Neutralität zeigen drei verschiedene Ansätze, die einen möglichen CO2 neutralen Betrieb gewährleisten können. Wir sind nun mit Lieferanten und Versorgern in Gesprächen, um eine ideale Zusammensetzung der Energieversorgung endgültig definieren zu können. Hier wird auch regional geschaut, welche Biomassen-Überschüsse es gibt, um keinen weiteren Anbau von Energie-Mais zu forcieren. Hier gehören auch Effizienz und Ertragsmessung aus z.B. Wärmepumpen-Systemen oder sogar Machbarkeitsstudien zum Wärmerückgewinnung aus dem Brombachsee oder Tiefenerdwärme. Unabhängig von diesen möglichen Lösungen, arbeitet Center Parcs an der Effizienzsteigerung seines Konzepts, um auch hier die Energieeffizienz weiter zu verbessern. Alle diese Bausteine werden letztlich ihren Anteil an einem CO2-neutralen Park beisteuern. Zudem wurde bereits die Forderung der Gemeinde Pfofeld laut, energieneutral zu werden. Hier erwartet Center Parcs spätestens im städtebaulichen Vertrag im Zuge des Bebauungsplans eine vertragliche Festlegung über eine Klausel.
6. Mir erschließt sich die im Energiekonzept vorgestellte Rechnung, dass die Übernachtung im CP rechnerisch sogar einen Minus-Ausstoß von CO2 hätte, nicht ganz. Man bekommt ja mit einem Überschuss an bestellter Biogasenergie kein CO2-Gewinn? Bitte um Aufklärung.
Wird Strom vor Ort mit einem BHKW erzeugt, entfällt die gleiche Erzeugungsmenge im Großkraftwerk. Außerdem wird ja bei unserer BHKW-Fahrweise immer auch die Wärme genutzt. Wenn nun statt Erdgas dem BHKW Biogas zugeführt wird, wird Strom und Wärme CO2-neutral erzeugt. Durch die vorgeschriebenen Bilanzierungsmethoden kann sich über die Gutschrift auch ein negativer Wert ergeben. Gleiches gilt, wenn mehr PV Strom erzeugt als verbraucht wird. Ergibt sich dann rechnerisch ein "Minus". Aber wir streben kein "Minus" an. Eine ausgeglichene Bilanz ist anspruchsvoll genug
7. Die BI hat ausführlich eine Rechnung vorgestellt, wonach das Muna-Areal unter Wert verkauft worden sei. Das bezieht sich im Wesentlichen auf den Wert über die auf dem Gelände angeblich festgestellten Ökopunkte. Hierzu einige Fragen: die BI gibt als Quelle für den Wert von Ökopunkten (2-3 Euro) unter anderem Herrn Janssen an. Ist das korrekt? Ist es zudem korrekt, dass es ein Gutachten der Bima gibt, wieviele Ökopunkte auf dem Areal realisiert werden könnten. Wieviele Ökopunkte hat dieses Gutachen ergeben? In einem BI-Schreiben wird zudem eine Wertschätzung von Center Parcs bnezüglich des Muna-Areals in Höhe von 27 Millionen Euro erwähnt. Gab es diese Schätzung seitens Center Parcs? Ist die BI-Schätzung, dass das Areal über die Ökopunkte einen Wert von 50 Millionen Euro habe, aus CP-Sicht realistisch?
Antwort CP: In einer Untersuchung im Auftrag der BIMA zum "Aufwertungspotential des MUNA-Waldes" werden ca. 8,8 Mio. Ökopunkte als Aufwertungspotenzial deklariert. Diese Ökopunkte hätten durch die BIMA Dritten gegenüber zur Kompensation für Eingriffe an anderer Stelle "überschrieben", d.h. mit grundbuchrechtlicher Absicherung zu einem entsprechenden Preis veräußert werden können. Die notwendigen Aufwertungsmaßnahmen für Biotopstrukturen und Waldbestände wären verpflichtend zu konzipieren, durchzuführen und die zielkonforme Umsetzung kontinuierlich durch ein Monitoring zu überwachen gewesen. Die entsprechenden Flächen würden einzig und alleine dem Ziel der Umsetzung naturschutzrechtlicher Ausgleichsmaßnahmen im Zusammenhang mit Eingriffen andernorts unterliegen. D. h., dass dem Preis, der für Ökopunkte erzielt werden kann, immer eine Investition für eine bereits erfolgte Umsetzung entsprechender Maßnahmen oder aber für eine zukünftige kontinuierliche Umsetzung und zielkonforme Bewirtschaftung bzw. Pflege der entsprechenden Flächen gegenübersteht. CenterParcs kann ggf. bestimmte Aufwertungsmaßnahmen bzw. gezielte Entwicklungsmaßnahmen wie z.B. Entsiegelungen / Renaturierungen / Verbesserung der Lebensraumverhältnisse und –Funktionen für bestimmte Tierarten in Teilbereichen des MUNA-Areals (und hier wiederum maßgeblich in den Sicherungsbereichen) zur Kompensation von Eingriffen an anderer Stelle durchführen. Hierbei wird es nicht um den "Verkauf von Ökopunkten", sondern maßgeblich um eine "Eigenkompensation" gehen.
Weitere Erläuterungen:
Die von Dritter Seite für die BIMA ermittelten Aufwertungspotenziale werden von Umweltgutachterseite kritisch und als eher zu hoch angesetzt beurteilt. Die gesamte Potenzialanalyse, d.h. die • Erhebung und Bewertung der Bestände und die • Definition von Entwicklungszielen bzw. Zielzuständen ist darauf ausgerichtet, auf der Fläche der ehemaligen "MUNA Langlau" deklaratorisch einen idealtypischen, möglichst hohen, potenziellen Zugewinn an "Ökopunkten" zu erzielen. Die hierfür definierten Entwicklungszeiträume, zumindest insofern sie über 25 Jahren liegen, sind angesichts der gegebenen Rahmenbedingungen wie • Klimawandel,
• mögliche Sturmschäden,
• mögliche Schädlingskalamitäten viel zu lang, um auch nur halbwegs gesicherte Prognosen abzugeben. Die vorgegebenen bzw. definierten Zielwaldtypen (naturnahe Waldgesellschaften) sind eher "Idealwälder", deren Herstellung bzw. Entwicklung aufgrund der Rahmenbedingungen sowie der langen Entwicklungszeiten mit größeren Vorbehalten gesehen werden muss. Interessant ist darüber hinaus, dass in der Potenzialanalyse Gewinne von Ökopunkten z.T. alleine durch das sukzessive "Altern" der Bestände (von jung / mittel zu alt) erzielt werden.
Ein solcher "Wertzuwachs" kann aber eigentlich nur dann "honoriert" werden, wenn die Bewirtschaftung solcher Bestände über die sog. "gute forstliche Praxis" hinausgeht, so z. B. durch waldbauliche Aufwertungsmaßnahmen und / oder Nutzungsverzicht bei hiebreifen Beständen (Ausweisung "Bannwald"). Außer Acht gelassen wird darüber hinaus in der von Seiten Dritter für die BIMA erstellten Potenzialanalyse, dass es auf Grund der militärischen Vornutzung und der Belastung des MUNA-Areals mit Schadstoffen und Kampfmitteln zu derzeit noch nicht realistisch eingrenzbaren Eingriffen in die Vegetationsstruktur zur Beseitigung nicht kalkulierbarer Risiken für Mensch und Umwelt kommen muss.
8. Die Einschätzung der UVP hat aus meiner Sicht ergeben, dass das Muna-Areal tatsächlich sehr werthaltige Bereiche enthält. Ist es aus Sicht des Gutachter Herrn Stocks möglich, den Schutz dieser Bereiche mit ihren geschützten Tierarten mit den Betrieb eines Parks zu verbinden? Die BI hat insbesondere die vorgesehenen Maßnahmen zum Fledermausschutz kritisiert und davon gesprochen, dass die Bestände dem Untergang geweiht seien. Bitte um Stellungnahme des zuständigen Gutachters.
Antwort CP: Das Gutachterteam, dem eine Gruppe von Tierökologen (Fachleute für unterschiedliche Artengruppen) angehört, ist in der Tat der Meinung, dass die Schwerpunktvorkommen der auf dem MUNA - Areal lebenden, geschützten und gefährdeten Arten in den abgegrenzten Sicherungsbereichen (beispielsweise im Nordosten des Geländes die waldbewohnenden Vogelarten, Amphibien u. a. mehr sowie beispielsweise und Süden des Geländes Fledermäuse, u.a. mehr) sowie relevante funktionale Bezüge / Verbindungen im Gelände gesichert und geschützt werden können. Gerade im Hinblick auf die Fledermausvorkommen (Sommerquartiere relevanter Artengruppen sowie Flugkorridore und Jagdhabitate) wurden erste konzeptionelle Ansätze zur Bereitstellung adäquater Ersatzquartiere sowie zur Sicherung von Flugkorridoren bzw. des Zugangs zu den Hauptjagdhabitaten entwickelt. Diese sind aus fachgutachterlicher Sicht geeignet, den Bestand nachhaltig zu sichern. Die sukzessive Umsetzung der Maßnahme muss jedoch einem kontinuierlichen Monitoring unterzogen werden, um bei etwaigen Fehlentwicklungen oder Defiziten kurzfristig gegensteuern zu können. Weitere Erläuterungen: Hinweis 1: Der Abbau bzw. Abriss derjenigen Gebäude, die aktuell den Fledermäusen als Sommerquartier dienen, wäre auf Grund der hohen Schadstoffbelastung auch ohne Realisierung des Ferienparks notwendig, um beispielsweise die Verbreitung / den Eintrag von Asbestfasern in die umgebenden Böden und somit mittel- bis langfristig sehr viel aufwändigere Sanierungsmaßnahmen (und -kosten) zu verhindern.
Hinweis 2: Über geeignete Maßnahmen zum Schutz der Sicherungsbereiche auf dem MUNA - Areal mit relevanten Lebensraumfunktionen hinaus wurden weitere konzeptionelle Überlegungen angestellt und bereits im Masterplan berücksichtigt, die dem Schutz der angrenzenden Naturschutzgebiete sowie des kleinen und Anfrage Jan Stephan
großen Brombachsees dienen, um dort die Lebensraumfunktionen beispielsweise für Wasservögel, Rastund Zugvögel, Amphibien, Insekten, Fledermäuse (Jagdhabitate) abzusichern (Beispiel: Abschirmung im Hinblick auf Störeinflüssen durch Licht und Lärm).
9. Die Gesamtrodung wird mit 58 Hektar angegeben. Dabei wird unterschieden zwischen "Rodung für Baufelder" und "Schaffung von Baufeldern" bitte konkretisieren sie hier den Unterschied. Was passiert mit den für die Bauflächen gerodeten Flächen nach der Fertigstellung des Baus? Wie werden sie genutzt?
Antwort CP:
Präzisierung der Begriffe • "Schaffung der Bebauungsfelder" …
… steht begrifflich für die Versiegelung durch Gebäude / Verkehrsinfrastruktur / Freizeitinfrastruktur. Von den insgesamt überschlägig ermittelten ca. 25 ha Versiegelungsflächen sind ca. 5 ha bereits heute versiegelt und werden mit einer anderen Bestimmung wiederverwendet (werden also "re - used").
• "Rodung für Baufelder" …
… steht für die Rodung im Umgebungsbereich der zur Überbauung vorgesehenen Baufelder. Dies Rodung ist zunächst einmal aus Gründen der Verkehrssicherung (Mindestabstände zwischen "Hochwald" und Bebauung) notwendig. Von den hierfür überschlägig ermittelten ca. 38 ha Rodungsfläche soll sodann ca. 1/3 (= überschlägig ca. 13 ha) wiederum in gestufte Waldsäume im Übergangsbereich zum angrenzenden "Hochwald" umgewandelt werden und die verbleibenden 25ha werden als Garten und Grünoffenanlagen als Naturraum entwickelt.
10. Bei den Keyfacts in der Masterplan-Präsentation wird von einem "Walderhalt" im Umfang von 108 Hektar geredet. Bitte konkretisieren Sie diese Angabe. Versteht man unter dem Walderhalt, Flächen, die weitestegehend so erhalten werden, wie sie derzeit sind? Die auch tatsächlich Waldcharakter im Sinne größerer zusammenhängender Gebiete haben? Antwort CP: Auf der Grundlage des 1. Masterplan - Entwurfes für das Raumordnungsverfahren (ROV) wird von • einer überschlägigen Fläche der zusammenhängenden Sicherungsbereiche von ca. 65 ha,
• einer überschlägigen Gesamtfläche der auch in den Entwicklungsbereichen in möglichst großen Einheiten zu erhaltenden, älteren, strukturreichen, stabilen Waldbestände von ca. 25 - 30 ha ausgegangen.
Hinzu treten • Renaturierungs- / Aufforstungsflächen (teilweise auch als Flächen für eine gezielte natürliche Wiederbewaldung) innerhalb der Sicherungsbereiche (Waldbereiche) durch Rückbau vorhandener Gebäude / Bunker / Infrastruktur in der Größenordnung von ca. 15 ha sowie
• die Neuanlage von gestuften Waldrändern / Waldübergängen am Rande der Baufelder in der Größenordnung von ca. 13 ha. Von Relevanz ist darüber hinaus, ein weiterer Gesichtspunkt, nämlich, dass die vielfältigen Funktionen der Waldbestände auf dem ehemaligen MUNA - Areal (s. o.) in räumlich - funktionalem Zusammenhang mit den umgebenden Waldbeständen zu sehen sind; der großräumige Verbund sichert viele der oben angesprochenen Funktionen des Waldes mit ab!
Weitere Erläuterungen:
Diejenigen Waldflächen, die erhalten bleiben, werden und können bestenfalls in Teilen so bestehen bleiben, wie sie derzeit sind: • Zum einen wird die Entmilitarisierung, d. h. die Sondierung und Räumung der Munitionsreste / Granaten / etc. sowie der Abbau / Abriss der mit Schadstoffen belasteten Gebäude, Bunker, militärischer Ver- / Entsorgungsinfrastruktur Eingriffe erfordern; • zum anderen wird der zur langfristigen Sicherung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Waldbestandes erforderliche Umbau von Teilen der Bestände forstwirtschaftliche Veränderungen bzw. Eingriffe nach sich ziehen. (Die Durchführung beider Maßnahmengruppen wären auch bei einer Nicht - Übernahme des Areals durch CenterParcs von Relevanz, d. h. unvermeidbar.) CenterParcs hat definitiv keine forstwirtschaftliche Nutzung der auf dem ehemaligen MUNA - Areal verbleibenden Wald - Bestände mit dem Ziel eines entsprechenden Ertrages im Sinn. Vielmehr soll die Bewirtschaftung in Form eines sukzessiven Bestandsumbaus bzw. Neuaufbaus (auf Rekultivierungsflächen und auf Schadflächen) sowie Optimierung der Naturverjüngung mit der Zielsetzung erfolgen • vielschichtige, strukturreiche und ältere Bestände zu sichern und (weiter) zu entwickeln und den aktuell hohen Nadelholzanteil zu Gunsten (heimischer) Laubhölzer zu senken, • instabile, strukturarme bzw. monostrukturierte Bestände sowie nicht standortangepasste Bestände (Beispiel: Fichtenmonokulturen auf staunässegefährdeten Flächen) zu ersetzen, d.h. forstlich umzuwandeln,
die Baumartenauswahl, d. h. die Zusammensetzung der Waldbestände nicht nur an die realen bodenkundlichen Standortverhältnisse, sondern auch an die sich ändernden klimatischen Rahmenbedingungen anzupassen, und somit eine Mischung aus möglichst strukturreichen, naturnahen und widerstandsfähigen Beständen zu schaffen, die auf die Zukunft bezogen die Voraussetzung dafür schafft, die für den Naturhaushalt und den Menschen relevanten Waldfunktionen zu gewährleisten, als da sind • Erholungswaldfunktion, • Lebensraumfunktion für eine Vielzahl von Tierartengruppen, • lokalklimatische Funktionen (Bestandsklima / Senke für diverse Luftschadstoffe und Stäube / Frischlufterzeugung),
• Funktion als CO2-Senke,
• Retentionsfunktion (inkl. Verbesserung der Bodenstruktur und somit auch Verstetigung der Grundwasserneubildung), • Sichtschutzwald / charakteristisches, landschaftsprägendes Strukturelement nach Außen und auch nach Innen (Ferienpark), • u. a. mehr. Eine solche Waldbewirtschaftung, die im Falle einer zukünftigen Zuständigkeit von Center Parcs im Einklang mit der Nutzung als Feriendorf erfolgen muss und wird, erfordert einen hohen Aufwand • für die konzeptionelle Vorarbeit (interdisziplinäre Zieldiskussion für Teilflächen),
• die kontinuierliche Durchführung von Bewirtschaftungs- und Pflegemaßnahmen,
• eine kontinuierliche und interdisziplinäre Effizienzkontrolle (Monitoring), welche wiederum zur Durchführung ergänzender oder geänderter Maßnahmen führen können. 11. Kam es bislang zu einem Fachaustausch mit den Naturschutzverbänden, wie im Masterplan angekündigt?? Wenn nein, warum nicht? Antwort CP: Bisher ist hat dieser Termin zu unserem Bedauern leider noch nicht stattgefunden. Stattdessen gibt es eine Vielzahl an Meinungen die doch sehr unterschiedlich und emotional beladen sind. Wir haben jedoch nun einen Termin, gemeinsam mit allen Spezialisten, die Teil der Artenschutzrechtlichen Inventarisierung ausgemacht haben, und den Naturschutz Verbänden organisieren können. Wir hoffen dann, die Diskussion auf einer faktischen und sachlichen Ebene zurück bringen zu können und gemeinsam an einem zukunftsorientierten und innovativen Konzept zur Integration von Flora, Fauna und Habitat der Liegenschaft in Einklang mit einem Center Parcs zu bringen.
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