TSV Ringer verloren letzten Heimkampf

7.12.2015, 09:23 Uhr
TSV Ringer verloren letzten Heimkampf

© Stephan

Weißenburgs Manuel Wallmüller strich die Punkte kampflos ein, da Rehau in der Klasse bis 57 kg unbesetzt blieb. Im Gegenzug gaben die TSV-Sechziger in der Klasse bis 61 kg die Punkte ab, da durch den Ausfall von Lukas Stengel und Jonathan Hilpert kein Ringer nachrücken konnte. So fanden in der Hälfte eins der Begegnung nur drei Kämpfe statt. Den ersten verlor der Weißenburger Schwergewichtler Rene Prosiegel.

Er hatte gegen den starken Steven Schmidt im Schwergewicht keine Chance. Alle Angriffsversuche blieben erfolglos, und so konnte der Rehauer siegreich die Matte verlassen. Für einen ähnlichen Kampfverlauf – nur genau umgekehrt – sorgte TSV-Sechzig-Ungar Adam Mertse. Er legte in der Klasse bis 98 kg seinen Gegner Marius Dülberg schon nach wenigen Minuten auf die Schultern und fuhr damit im elften Kampf für Weißenburg den elften Sieg ein.

Sein ungarischer Teamkollege Ferenc Santa hatte dagegen keinen guten Tag erwischt, allerdings auch einen bärenstarken Gegner vor der Brust. Ivaylo Dimov ließ auf Rehauer Seite dem für Weißenburg antretenden Ungarn keine Chance. Ralph Riedel konnte für Weißenburg mit einer starken Leistung einen Sieg verbuchen. Gegen Christian Spörl geriet er durch eine Unachtsamkeit in Punktrückstand, konnte in der letzten Kampfminute aber mit einem furiosen Schlussspurt den Kampf noch für sich entscheiden.

Julian Felleiter machte im Anschluss einen starken Kampf. Gegen Patrick Schulze erreichte er einen sehenswerten Schultersieg. Wegen Übergewichts gingen die Punkte jedoch auf das Konto der Oberfranken (9:16). In der Klasse bis 86 kg griechisch-römisch stand Hendrik Struller gegen Jonas Baumgärtel auf der Matte. Der Gastringer machte von Beginn an Druck und hatte die entscheidenden Mittel um Hendrik in Bedrängnis zu bringen. Der junge TSV-Sechziger musste schon vor Ablauf der regulären Kampfzeit die Niederlage akzeptieren (9:20).

Vor den abschließenden beiden Kämpfen in der Klasse bis 75 kg war der Mannschaftskampf damit schon entschieden. Trotzdem warfen sich die Ringer nochmals ins Zeug. Lukas Will trat gegen Trainersohn Kevin Schulze an. Lukas spekulierte früh darauf seinen Kopfzug ansetzen zu können, was ihm nicht gelingen sollte. Der Rehauer kämpfte cleverer und technisch ideenreicher, sodass der Kampf deutlich für den Gastringer ausging. Im letzten Fight setzte Roland Scheibe alles auf eine Karte.

Zwischen Frust und Lust kämpfte Roland gegen Leandro Falero konsequent und nutzte seine Chance zum Schultersieg. Mit diesem Ergebnis steht der TSV 1860 Weißenburg vor dem letzten Kampftag auf einem zufriedenstellenden fünften Tabellenplatz.
 

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