„Turmbau“ zu Möhren
15.11.2011, 08:29 Uhr
Der Mast soll auf dem Flurstück 310 der Gemarkung Möhren aufgestellt und mit Sektorantennen sowie Richtfunkantennen ausgestattet werden. Nach Aussage des Planers soll die Anlage die Bahnlinie und einen fünf Kilometer großen Umkreis mit dem O2-Netz versorgen. Die Stadt Treuchtlingen wurde im Rahmen des Bayerischen Mobilfunkpaktes II bei der Standortsuche in Möhren im Vorfeld beteiligt, wie Jutta Enderle von der Bauverwaltung in der Sitzung darstellte. Dabei wurden alle bestehenden Mobilfunkanlagen im vorgesehenen, begrenzten Suchkreis gemeldet. Diese Standorte seien aufgrund der dort fehlenden Richtfunkanbindung jedoch nicht geeignet, hieß es.
Das Flurstück 310 der Gemarkung Möhren befindet sich im Außenbereich. Bei dem Sonderbau handelt es sich laut Enderle um ein privilegiertes Vorhaben. Öffentliche Belange stünden dem nicht entgegen. Die Nachbarn seien beteiligt worden, die Unterschriften lägen jedoch nicht vor, hieß es weiter.
In der Runde stieß dieses Ansinnen nicht wirklich auf Gegenliebe. Dennoch wurde einstimmig das gemeindliche Einvernehmen zum Bau des Masten erteilt. Lediglich Klaus Fackler (FW) wünschte sich noch einen Zusatz in der Beschlussfassung. In seinen Augen stellt ein Stahlgitter-Mast nicht gerade eine Augenweide dar. Bedingt durch die Baustruktur, greift er im Sockelbereich zudem recht weit aus. Daher solle seitens des Antragstellers bei der Umsetzung geprüft werden, ob stattdessen nicht ein Betonturm gebaut werden könnte, der schmäler ausfalle und sich besser ins Landschaftsbild einfüge. Dieser Zusatz wurde textlich in das gemeindliche Einvernehmen mit aufgenommen.
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