Viel Lob für die Zukunftsinitiative Altmühlfranken

15.5.2018, 06:32 Uhr
Viel Lob für die Zukunftsinitiative Altmühlfranken

© Lenkungsgruppe

2008 begann die Arbeit am regionalen Handlungskonzept zur Weiterentwicklung des Landkreises. Das war die Basis für das Regionalmanagement und vielerlei Aktivitäten. 2010 wurde die Zukunftsinitiative Altmühlfranken (ZIA) geschaffen, um Impulse für die Entwicklung Altmühlfrankens zu setzen. Die Lenkungsgruppe Regionalmanagement steht der Abteilung im Landratsamt dabei als Berater zur Seite. Dem Gremium gehören Wirtschaftsvertreter und die Bürgermeister von Weißenburg, Gunzenhausen, Treuchtlingen, Pleinfeld, Solnhofen und Nennslingen an. Vorsitzender ist Landrat Gerhard Wägemann, sein Stellvertreter ist Andreas Gebhardt.

Die Lenkungsgruppe ist mit der bisherigen Umsetzung des Handlungskonzeptes zufrieden und gab nun grünes Licht für die Beantragung der vierten Förderperiode von 2019 bis 2021, wie aus einer Pressemitteilung im Nachklang der jüngsten Sitzung hervorgeht. „Mit dem Regionalmanagement nutzen wir unser vorhandenes Potenzial und stärken die eigenverantwortliche Entwicklung nachhaltig“, machte Andreas Gebhardt deutlich.

Und auch Dr. Karl-Friedrich Ossberger, Ehrenvorsitzender des IHK-Gremiums, ist voll des Lobs: „Ich bin immer wieder beeindruckt, wenn ich in der Lenkungsgruppe die Bandbreite und Intensität der Projektarbeit höre, mit der sich die ZIA beschäftigt.“ Ähnlich sieht das Hans-Georg Degenhart, der stellvertretende Vorsitzende des IHK-Gremiums Weißenburg-Gunzenhausen: „Das verdient Respekt und muss auch in die Öffentlichkeit getragen werden. Die Arbeit des Regionalmanagements, und damit der ZIA, stärkt unsere Region.“

Das Team der ZIA informierte die 16-köpfige Lenkungsgruppe nun über die aktuellen Projekte wie zum Beispiel das regionale Heimat- und Sachunterrichtsbuch für Grundschüler, das Online-Gewerbe-Immobilien-Portal, die Imagebroschüre Altmühlfranken oder das Radwege-Kataster für den Landkreis. Viele Projekte wurden bereits abgeschlossen, andere sind noch in Arbeit.

An Ausruhen ist auch nicht zu denken: In einem Workshop entwickelte die Lenkungsgruppe weitere Projektideen für die neue Förderphase ab 2019. Im Juli kommt die Lenkungsgruppe noch einmal zusammen, um das Gesamtkonzept zu beschließen. Bis zum endgültigen Förderantrag ist dann noch einiges an Abstimmungsarbeit zu leisten.

An der jüngsten Sitzung der Lenkungsgruppe nahm auch der Referatsleiter für das Regionalmanagement im Bayerischen Heimatministerium Dr. Hellmut Fröhlich teil und auch er war voll des Lobs: „Das Regionalmanagement in Altmühlfranken macht eine ausgezeichnete Arbeit. Wesentlicher Erfolgsfaktor ist hierbei die schlagfertige organisatorische Aufstellung der Zukunftsinitiative Altmühlfranken. Sie hat inzwischen für viele andere Regionen in Bayern Vorbildcharakter.“

Das wird die Mitarbeiter der ZIA sicher freuen zu hören, denn gewöhnlich stehen sie eher in der Kritik, weil im Kreistag über die Personalkosten geschimpft wird, die die Zukunftsinitiative verursacht. Auch Herriedens Bürgermeister Alfons Brandl, der auf der CSU-Liste für den Landtag kandidiert, stellte kürzlich bei einer Veranstaltung in Weißenburg anerkennend fest: „Sie haben mit der Marke Altmühlfranken und mit Ihrem Regionalmanagement viel bewegt. Wir verfolgen das bei uns im Landkreis Ansbach sehr genau.“

Erfahrungsaustausch

Fröhlich bedankte sich für die gemeinsame Ausrichtung des kommenden Erfahrungsaustausches aller bayerischen Regionalmanager durch Altmühlfranken zusammen mit den Landkreisen Ansbach und Donau-Ries im Frühjahr 2019. Hier können sich die Kollegen aus ganz Bayern ein Bild von der erfolgreichen Entwicklung Altmühlfrankens machen und darüber hinaus die Gartenschau in Wassertrüdingen besuchen. Auch hier wird der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen mit einem Gemeinschaftsstand mit den Landkreisen Ansbach und Donau-Ries vertreten sein und die Region präsentieren.

Das Regionalmanagement ist Teil der Landesentwicklung in Bayern und trägt dazu bei, gleichwertige Lebens- und Arbeitsbedingungen in allen Regionen zu schaffen. Mit gezielter Projektarbeit und regionalen fachübergreifenden Netzwerken in den Landkreisen sollen Schwächen ausgeglichen und Stärken gefördert werden. Seit 2007 unterstützt der Freistaat die Kommunen bei dieser Aufgabe, zunächst durch die Anschubfinanzierung für Regionalmanagements und seit dem Jahr 2015 durch die gezielte Förderung von Projekten. Inzwischen werden 99 Prozent der Fläche Bayerns durch Regionalmanagement abgedeckt.

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