Neues Projekt des Kollektivs AEK
Weißenburg und die Kunst auf dem Smartphone
2.7.2021, 08:41 UhrHinter den weißen Leinwänden – Symbol für die Abwesenheit von Kunst – verbirgt sich das Kunstkollektiv AEK, das schon im Herbst 2020 mit EXIT:erde eine der letzten lokalen Kunstveranstaltungen präsentierte. War EXIT:erde eine gemeinsame Kunstperformance, die Musik, Theater, Malerei und Bildhauerei sowie Literatur miteinander verband, so ist die neuerliche Aktion individuell gehalten.
Die sieben mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler Hacko Bernzott, Hubert Beckstein, Christoph Ottinger, Roland Ottinger, Caroline Ritzke, Eva Hummel und Michael Riedmiller schufen weiter Kunst, auch ohne die Möglichkeit, diese umgehend einem Publikum zugänglich zu machen.
Als Verbindung zu digitalen Konferenzen und Zoom-Meetings ist die Kunst nun ebenfalls digital zu erleben: Mittels QR-Codes sind sieben Videos aufrufbar, die das Schaffen der Künstlerinnen und Künstler zeigen.
„Die sieben QR-Codes in unterschiedlichen Farben stehen jeweils für ein AEK-Mitglied“, erläutert ein Pressetext des Stadtmarketingvereins, der die Aktion begleitet. In den Videos sind Malerei, Fotografie, Bildhauerei und Videocollage zu sehen.
Ein Kunstspaziergang durch die Stadt
Alle Werke entstanden in den vergangenen Monaten und werden nun erstmalig präsentiert. Jeder QR-Code ist viermal in Bereich der Altstadt zu finden, so dass der Kunstspaziergang nicht allzu schwierig gestaltet ist. Angebracht wurden die insgesamt 28 Leinwände unterschiedlichster Formate im Rahmen der Weißen Nacht.
Das Stadtmarketing unterstützte diese Aktion, um den kulturellen Aspekt der Veranstaltung noch mehr hervorzuheben. Deshalb übernahm der Verein auch gerne die Materialkosten und kümmerte sich um die technische Umsetzung.
Alle Videos gesammelt
Wer nicht alle QR-Codes findet oder über kein Smartphone verfügt, der kann sich alle Videos auch über www.stadtmarketing-weissenburg.de/kunst anschauen. Nach Ablauf der Aktion werden die Videos auf dem Portal YouTube sichtbar geschaltet, so dass der Umweg über den QR-Code oder die Homepage des Stadtmarketings nicht mehr notwendig sein wird.
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