Weißenburger Gymnasium macht Werbung in eigener Sache

16.3.2015, 07:55 Uhr
Weißenburger Gymnasium macht Werbung in eigener Sache

© Steiner

Schulleiter Dieter Theisinger betonte in seiner Begrüßung, dass sich die Schule aber nicht nur von ihrer Schokoladenseite zeigen wolle, sondern den Eltern und Schülern vor allem einen ehrlichen Eindruck vermitteln wolle. Dennoch sei es natürlich beabsichtigt, vor allem die Kinder von ihrer vielleicht zukünftigen Schule zu begeistern.

Die kann inzwischen auf eine 678-jährige Geschichte zurückblicken. Dennoch sei das Werner-von-Siemens-Gymnasium, das derzeit 1080 Schüler besuchen, „nicht verstaubt“, glaubt der Oberstudiendirektor. Dass eine Schule dieser Größe neben zwei sprachlichen, einem mathematisch-naturwissenschaftlichen und einem wirtschaftswissenschaftlichen Zweig mit der Bläserklasse sogar fast noch einen fünften Zweig anbieten kann, sei in Bayern eine Seltenheit, stellte Theisinger heraus: „Wir kommen fast an ein musisches Gymnasium heran.“

Viele Wahlfächer und Projekte

Elternbeiratsvorsitzender Maximilian Hetzner betonte ebenfalls, dass man in Weißenburg bemüht sei, ein Schulangebot wie in einer Großstadt anbieten zu können. So gebe es am Werner-von-Siemens-Gymnasium viele Kombinationsmöglichkeiten und dank des Engagements der Lehrer auch etliche Wahlfächer und Projekte im musischen oder künstlerischen Bereich, das Tutorensystem oder das Angebot der Schulseelsorge „Das offene Ohr“.

Pfarrer Stefan Reutner stellte als Vertreter der Schulberatung die wesentlichen Bildungsziele des Gymnasiums vor: Die Vermittlung von Wissen, Kompetenzen und Werten sowie das Erlangen der Hochschulreife. Auch heute noch wolle das Gymnasium vor allem eine breite Allgemeinbildung vermitteln. Damit die Schullaufbahn erfolgreich abgeschlossen werden kann, müssten die künftigen Gymnasiasten vor allem zielstrebig und selbstständig lernen.

Den Kleinen wolle man aber durch spezielle Angebote, wie zum Beispiel den Intensivierungsstunden in der fünften und sechs­ten Klasse, eine „Willkommenskultur“ bieten. „Wir wollen den Einstieg so leicht wie möglich machen“, versprach Schulleiter Theisinger.

„Knechtschaft schaut anders aus!“, scherzte Reutner, bevor Wolfgang Leidel das Tutorensystem vorstellte. Der Studiendirektor wünschte den Eltern „viele schöne Eindrücke“, danach stellten Ulrike Haag und Michael Leisinger die Bläserklasse vor, die ihr musikalisches Können bewies.

Während die Eltern den einführenden Worten in der Mensa lauschten, führten Schülertutoren die vielleicht zukünftigen Gymnasiasten durch das Schulhaus. Mit vielen Vorführungen, Ess- und Getränkeständen und Mitmachaktionen hatten alle im Vorfeld ein buntes Programm auf die Beine gestellt, das eines zum Ausdruck bringen sollte: Schule ist viel mehr als nur Unterricht.

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