Weißenburger Ringer weiter ohne Mannschaftssieg

10.10.2016, 09:34 Uhr
Weißenburger Ringer weiter ohne Mannschaftssieg

© Uwe Mühling

In der Summe konnten die TSV-1860-Athleten von den zehn Einzelbegegnungen die Häfte gewinnen, dabei aber lediglich 14 Punkte erkämpfen. In der Klasse bis 57 kg erreichte David Hilpert gegen Steffen Schmidt einen sehenswerten Schultersieg noch im ersten Kampfabschnitt (Zwischenstand 0:4). Im Schwergewicht hatte es Adam Mertse mit Johannes Hölzel zu tun. Mit einer einzigen Wertung in sechs Minuten behielt Mertse am Ende etwas glücklich die Oberhand (0:5). In die Klasse bis 61 kg, griechisch-römisch, musste Weißenburg kampflos die Punkte abgeben (4:5).

Hendrik Struller lieferte sich dann mit seinem Gegner einen turbulenten Kampf, den der Erlanger deutlich nach Punkten gewann und sein Team erstmals in Führung brachte (8:5). Lukas Stengel (66 kg, Freistil) lag gegen Julian Dreyer schnell mit fünf Punkten zurück. Langsam kämpfte er sich wieder heran und erreichte kurz vor der Pause den ersten Punktgewinn. Nach fünf Minuten Kampfzeit drehte der Holzinger den Spieß endgültig um und legte seinen Gegner kurzerhand auf den Rücken (8:9).

In der 86 kg-Klasse (griechisch-römisch) war Lukas Will gegen den starken ehemaligen Oberligaringer Sebas-tian Krieger chancenlos. Nach zwei  Minuten feierte der Erlanger seinen hohen Punktsieg (12:9). Manuel Wallmüller hatte mit Niklas Wolf einen gleichwertigen Gegner. Unglücklich musste „Manu“ beim 4:6-Zwischenstand eine Schulterniederlage einste-cken (16:9). In der Klasse bis 86kg (Freistil) kam wieder Felix Streng zum Einsatz. Gegen den im letzten Jahr noch für Weißenburg ringenden Ralph Riedel musste auch Felix am Ende eine klare Punktniederlage einstecken. (20:9).

Jonas Stengel erreichte im bereits entschiedenen Mannschaftskampf gegen Mohammed Moadad Tareq einen tollen, hart erkämpften 6:5- Punkterfolg (20:11). Pal Kottes trat wieder in der Klasse bis 75 kg für den TSV an. Nach einer sehenswerten Fünf-Punkte-Aktion (höchste technische Wertung) legte er seinen Gegner auf die Matte. Auch mit diesem Endstand von 14:20 können die Weißenburger nicht ganz zufrieden sein, da die Punktverluste in den einzelnen Fights zu deutlich waren.

Am kommenden Samstag, 15. Oktober, gastieren die Weißenburger beim Spitzenreiter SC 04 Nürnberg und wollen sich dort so teuer wie möglich verkaufen. Am 22. Oktober folgt dann wieder ein Heimkampf in der Landkreishalle.

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