Kreative Ideen
Wiesn goes vegan: Das bietet die neue Generation des Hofbräu-Festzelts
15.9.2022, 12:08 UhrZwei Jahre Corona-Pause - zwei Jahre ohne Wiesn. Lange musste die Wiesn und ihre Aussteller still liegen. Doch in diesem Jahr kann es endlich wieder losgehen und das Fest kann voll durchstarten. Mit von der Partie ist auch Höfbrau-Festzelt-Leitung Silja Schrank-Steinberg. Bereits 2012 hat die Gastronomin die Leitung des Festzeltes übernommen - in diesem Jahr übernimmt die 50-Jährige jedoch erstmals alleine die Aufsicht, berichtet die Bild. Zuvor hat sie gemeinsam mit ihrem Bruder Friedrich Steinberg die Führung des Zeltes getragen. Das Hofbräuer-Festzelt greift jedoch deutlich weiter zurück. Bereits seit 1980 ist die Familie Steinberg auf der Wiesn aktiv.
Schrank-Steinberg ist ein wahres Wiesnkind. Vor dem Hofbräuer-Festzelt betrieb Familie Steinberg das Wienerwald-Zelt - dies war unter anderem auch der Platz für die Festwirtin, um damals ihre Hausaufgaben zu machen, berichtete die Bild. Mit nur 18 Jahren ist Schrank-Steinberger dann ins Geschäft eingestiegen.
Nach der zweijährigen Pause geht es nun für die 50-Jährige wieder los. "Ich habe fast geheult", berichtet Schrank-Steinberger der Bild über ihren ersten Besuch im fast aufgebauten Wiesn-Zelt. Die Wirtin beschreibt, dass der Boden einen besonderen Geruch hat "nach Hopfen und Holz. Da kommen die ganzen Erinnerungen und Bilder hoch", berichtet das Magazin. Daher ist Schrank-Steinberg sich sicher: "Da ist man sofort wieder drin. Als wäre keine Pause gewesen."
Mit der neuen Saison kommen aber auch neue Ideen. Das Hofbräu-Festzelt wird in diesem Jahr zum ersten Mal vegane Weiß- und Currywurst servieren. Auch möchte Familie Steinberger neben einem reservierten Balkon am Kindertag montags, mittwochs und donnerstags von 11 bis 15 Uhr eine Box nur für Familien mit Kindern einrichten, berichtet die Bild. Ansonsten wünscht sich die Gastronomin, dass das erste Oktoberfest nach Corona ein sicheres Fest für alle wird und "wir alle die Lebensfreude wieder erleben dürfen", so Schrank-Steinberg gegenüber dem Magazin.