Über 100 Kräfte vor Ort

Gasaustritt in fränkischer Wohnanlage: Leck sorgt für Großeinsatz mit schwerem Atemschutz

Johannes Lenz

Nordbayern-Redaktion

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1.8.2024, 09:21 Uhr
Rund 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

© Feuerwehr Würzburg/Screenshot Facebook Rund 50 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Gegen 22.20 Uhr ging ein Notruf bei der Integrierten Leitstelle Würzburg ein - wegen Gasgeruchs in einer Wohnanlage in der Karmelitenstraße. Wie die Feuerwehr Würzburg auf Facebook schreibt, kam es im Innenhof einer Wohnanlage zu einem Gasaustritt. Das Gas entwich aus einem Auto, das dort in einer Garage geparkt war. Besonders problematisch: Aufgrund der warmen Sommernacht hatten viele Anwohner ihre Fenster zum Innenhof geöffnet, die entstandenen Gase konnten deshalb in die angrenzenden Wohnungen ziehen.

Gleich mehrere Anwohner bemerkten deshalb Atemwegsreizungen und ein Brennen in den Augen. Insgesamt 45 Personen musste der Rettungsdienst sichten - verletzt wurde glücklicherweise niemand. Auf Basis erster Messungen konnten die Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr Würzburg die Garage, aus der das Gas entwich, nur unter schwerem Atemschutz zur Garage betreten.

Dort angekommen, konnten die Feuerwehrleute einen Gasaustritt an einem Pkw erst fest- und dann abstellen. Nachdem das Gasleck behoben war, kontrollierten die Feuerwehren alle 30 Wohnungen im Umfeld der Karmelitenstraße sowie der angrenzenden Straßen. Die Wohnungen und den Innenhof belüfteten die Feuerwehrleute mit mehreren Hochleistungslüftern. Insgesamt waren 50 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehr Würzburg ebenso im Einsatz wie 80 Kräfte des Rettungsdienstes und der Polizei. Die Polizei ermittelt aktuell zur Ursache des Gasaustritts.


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