Gewaltsame Attacke auf Würzburger Frühjahrsfest: Polizist schwer verletzt - Brüder stellen sich

Würzburg - Nach einem Streit kontrollieren zwei Beamte auf dem Würzburger Frühjahrsvolksfest mehrere Beteiligte. Dabei wird einer der Beamten zu Boden geschlagen. Zwei Brüder stehen im Verdacht.

Ein 27-Jähriger soll auf dem Würzburger Frühjahrsvolksfest auf einen Polizisten eingeschlagen haben, sodass dieser laut Angaben des „Bayerischen Rundfunks“ mit schweren Gesichtsverletzungen zu Boden ging. Als ein Kollege dem am Boden liegenden Beamten helfen wollte, sollen ihn ein 20-Jähriger und ein zunächst unbekannter Täter festgehalten haben, wie ein Polizeisprecher sagte. Dabei sei der Polizist leicht verletzt worden.

Demnach wollten die beiden Beamten am späten Freitagabend eine Kontrolle durchführen, nachdem mehrere Gruppen miteinander in Streit geraten waren. Die drei mutmaßlichen Täter seien nach dem Angriff zu Fuß geflüchtet. Durch Zeugenbefragungen habe die Polizei den 27-Jährigen und seinen 20 Jahre alten Bruder als Tatverdächtige ermittelt.

Brüder haben Blutprobe abgegeben

Die Brüder kamen den Angaben nach selbst zur Wache, nachdem die Polizei ihre Eltern kontaktiert hatte. Sie seien wieder auf freien Fuß gekommen, nachdem sie eine Blutprobe abgegeben hatten. Gegen sie ermittle die Polizei nun wegen tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte. Die Polizei suchte zunächst nach einem weiteren mutmaßlichen Täter.

Der 37-jährige Polizist muss seine schweren Gesichtsverletzungen im Krankenhaus behandeln lassen. Sein 36 Jahre alter Kollege wurde den Angaben nach leicht verletzt. Beide waren den Angaben nach nicht mehr dienstfähig. Die Polizei sucht nach möglichen Zeugen des Vorfalls.