Tödlicher Unfall

Heftige Kollision in Franken: Mann verstirbt an Unfallstelle - Fahrzeuge teilweise komplett zerstört

Johannes Lenz

Online-Redakteur

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04.04.2025, 16:05 Uhr
Das Wrack eines der am Unfall beteiligten Fahrzeuge.

© NEWS5 / Pascal Höfig/NEWS5 Das Wrack eines der am Unfall beteiligten Fahrzeuge.

Zu dem Unfall kam es gegen 9.30 Uhr auf der B27 bei Zellingen im Landkreis Main-Spessart. Wie ein Sprecher des Polizeipräsidiums Würzburg im Gespräch mit der Nachrichtenagentur News5 mitteilte, fuhr ein 67-Jähriger in einem Kleintransporter von Würzburg kommend in Richtung Karlstadt. Auf Höhe Retzbach geriet der Mann in einer leichten Rechtskurve aus noch ungeklärter Ursache nach links in den Gegenverkehr - dort kollidierte er frontal mit einem Sattelzug.

Der Sattelzug kam daraufhin ebenfalls von seiner Fahrbahn ab und stieß mit einem weiteren Kleintransporter zusammen. Ein Motorradfahrer, der die Unfallstelle aus Richtung Würzburg erreichte, musste stark abbremsen. Er verlor die Kontrolle über sein Bike und stürzte. Für den 67-jährigen Kleintransporter-Fahrer kam jede Hilfe zu spät: Ein Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der Fahrer des Sattelzuges wurde schwer verletzt, er kam nach der Erstversorgung durch Rettungsdienst und Notarzt in ein Krankenhaus. Der Fahrer des zweiten Kleintransporters wurde nur leicht verletzt, gänzlich ohne Verletzungen blieb der Motorradfahrer.

„Großes Zerstörungsbild“

Den Einsatzkräften vor Ort habe sich ein „außergewöhnliches Trümmerbild“ geboten. Auch ein Sprecher der Feuerwehr betonte das „große Zerstörungsbild“, das die Einsatzkräfte an der Unfallstelle vorgefunden hätten. Die am Unfall beteiligten Fahrzeuge seien teilweise komplett zerstört gewesen, die Trümmer hätten sich über mehrere hundert Meter verteilt. Während und nach dem Einsatz wurden die Einsatzkräfte von der psychosozialen Nachversorgung betreut.

Insgesamt waren die Feuerwehren aus Retzstadt, Zellingen, Himmelstadt und Arnstein mit 56 Feuerwehrleuten im Einsatz. Die B27 war für mehrere Stunden gesperrt, was dem Polizeisprecher zufolge „erhebliche Verkehrsbehinderungen in der ganzen Region“ nach sich zog.


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