Wer hat etwas gesehen?

Sexueller Übergriff neben Straßenbahn-Haltestelle in Franken - Kriminalpolizei sucht Tatverdächtigen

Alina Boger

Werkstudentin

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15.04.2025, 14:42 Uhr
In Würzburg kam er vergangene Woche zu einem sexuellen Übergriff in der Nähe einer Straßenbahn-Haltestelle. (Symbolbild)

© Fabian Sommer/picture alliance/dpa In Würzburg kam er vergangene Woche zu einem sexuellen Übergriff in der Nähe einer Straßenbahn-Haltestelle. (Symbolbild)

Wie aus einer Pressemeldung des Polizeipräsidiums Unterfranken hervorgeht, kam es am vergangenen Donnerstag zu einem sexuellen Übergriff in Würzburg seitens eines bislang unbekannten Mannes.

Demnach fuhr eine 43-Jährige zwischen 19 Uhr und 20.30 Uhr in einer Straßenbahn in Fahrtrichtung Heidingsfeld. An der Haltestelle Dallenbergbad habe ein bislang Unbekannter die Frau gezwungen, mit ihm auszusteigen.

In einem Gebüsch in der Nähe der Haltestelle führte der Mann laut Polizei sexuelle Handlungen gegen den Willen der Frau durch.

Danach seien nach aktuellem Ermittlungsstand der Mann und die Geschädigte wieder in eine Straßenbahn gestiegen. An der Haltestelle Reuterstraße sei der Mann dann ausgestiegen und weggelaufen.

Nun hat die Kriminalpolizei Würzburg die Ermittlungen übernommen und bittet um Zeugenhinweise. Demnach sollen sich in der Straßenbahn und auch im Umfeld des Tatortes Personen aufgehalten haben, die möglicherweise etwas Wichtiges bemerkt haben könnten.

Der Tatverdächtige wird folgendermaßen beschrieben: Er ist männlich, etwa 190 Zentimeter groß und ungefähr 45 Jahre alt. Zudem habe er rot-blondes Haar und trage eine Brille. Zum Zeitpunkt der Tat habe er eine schwarze Jacke und eine blaue Jeans getragen, zudem hätte er eine senfgelbe Mütze dabei gehabt.

Wer etwas gesehen hat und Hinweise geben kann, soll sich unter der Telefonnummer 0931/457-1732 bei der Kriminalpolizei Würzburg melden.

Gewalt an Frauen geschieht meist im Verborgenen und hat viele Gesichter. Psychische, physische oder sexuelle Gewalt kann jede Frau betreffen. Stalking, Schläge oder Missbrauch sind oft nur ein Teil davon. Wenn auch Sie das Gefühl haben betroffen zu sein, können Sie die kostenlose Nummer des Hilfetelefons „Gewalt gegen Frauen“ wählen. Unter der 08000/116016 haben Sie die Möglichkeit, rund um die Uhr anonym und vertraulich Kontakt zu Beraterinnen aufzunehmen. Die Beratung kann auch über einen Online-Chat oder per E-Mail erfolgen. Das Frauenhaus in Nürnberg erreichen Sie ebenfalls 24 Stunden am Tag unter der 0911/333915, das Frauenhaus in Fürth rund um die Uhr unter 0911/729008. Von Gewalt betroffene Männer können sich beim „Hilfetelefon Gewalt an Männern“ unter der 0800/1239900 ebenfalls Unterstützung suchen.


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