Verkehrsteilnehmer brauchen Geduld
Vollsperrung nach Massenkarambolage auf A3 in Franken: Zwölf Verletzte - eine Person in Lebensgefahr
Redakteurin
Am Freitagnachmittag kam es genau genommen sogar zu drei Unfällen auf der A3: Der erste ereignete sich gegen 14.40 Uhr, wodurch es sich dementsprechend gestaut hatte. Das Stauende übersah gegen 15.30 Uhr auf Höhe des Parkplatzes Fronberg bei Helmstadt ein Pkw-Fahrer. Er ist in die wartenden Autos gefahren und hat laut Informationen des Polizeipräsidiums Unterfranken sieben weitere Fahrzeuge beschädigt. Bei diesem Unfall wurden zehn Personen verletzt, zwei davon schwer - drei Verletzte wurden in Krankenhäuser gebracht.
Noch während die Polizei diesen Unfall aufgenommen hat, kam es gegen 16 Uhr zu einem weiteren, etwa einen Kilometer dahinter. Hier übersah ein Lkw-Fahrer das Stauende und ist auf ein Wohnmobil aufgefahren und hat es in den davon stehenden Lkw geschoben. Die Fahrerin wurde schwer verletzt, der Beifahrer lebensgefährlich. Beide wurden in ein Krankenhaus geflogen. Auch der Lkw-Fahrer kam schwer verletzt in ein Krankenhaus.
Die A3 ist für die Unfallaufnahme durch einen Gutachter weiterhin in Richtung Nürnberg vollständig gesperrt. Verkehrsteilnehmer müssen mit Verzögerungen von rund einer Stunde rechnen.
Im Zuge der Umleitung des Verkehrs an der Anschlussstelle Marktheidenfeld ist es gegen 21.30 Uhr zu einem weiteren Auffahrunfall mit sieben beteiligten Fahrzeugen kommen. Auch in diesem Fall wurde das Stauende offenbar übersehen. Hierbei wurden fünf Personen leicht verletzt. Die A3 mussten in der Folge ab der Anschlussstelle Marktheidenfeld bis etwa Mitternacht gesperrt werden.
Dieser Artikel wurde am 12. April 2025 um 8.47 Uhr aktualisiert.
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