Vollsperrung

Schreck auf Autobahn in Franken: Transporter brennt komplett aus - eine Person schwerverletzt

9.9.2024, 20:19 Uhr
Ein Feuerwehrmann bei einem Einsatz. (Symbolbild)

© Rolf Vennenbernd/dpa Ein Feuerwehrmann bei einem Einsatz. (Symbolbild)

Laut einer Pressemitteilung erreichte die Einsatzkräfte am Montag gegen 14.35 Uhr die Alarmierung: Ein Transporter sei auf der A7 in Brand geraten. Außerdem wurden Knallgeräusche aus Richtung des Kastenwagens, der zwischen den Anschlussstellen Gramschatzer Wald und Würzburg/Estenfeld auf dem Seitenstreifen in Richtung Ulm stand, gemeldet. Verkehrspolizisten und ein Großaufgebot an Kräften der umliegenden Feuerwehren waren umgehend vor Ort. Zu dieser Zeit stand der Renault Master bereits in Vollbrand, der 52-jährige Fahrer konnte zuvor rechtzeitig sein Fahrzeug verlassen.

Nach den ersten Erkenntnissen war im Fußraum des Fahrzeugs ein Feuer ausgebrochen. In der Folge stoppte der Fahrer auf dem Seitenstreifen und verließ den Kastenwagen, der wenige Minuten später in Vollbrand stand. Durch das Feuer kam es zum Zerplatzen mehrerer Sauerstoffflaschen, die im Laderaum transportiert wurden. Nachdem die eingesetzten Feuerwehren den Fahrzeugbrand schnell gelöscht hatten, konnte das in einem weiteren geladenen Sauerstofftank enthaltene Gas kontrolliert abgelassen werden.

Der 52-jährige Fahrer erlitt bei dem Vorfall schwere, jedoch nicht lebensgefährliche Verletzungen. Er wurde mit Verbrennungen in ein Krankenhaus eingeliefert.

Die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried hat den Brandfall aufgenommen und geht von einem technischen Defekt als Brandursache aus. Während der Lösch- und Bergungsarbeiten war die A7 in Fahrtrichtung Ulm für rund zweieinhalb Stunden vollgesperrt.


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