Kripo ermittelt nach Vorfall

Tod in acht Metern Höhe: Fränkischer Arbeiter gerät an Stromleitung und stirbt nach Lichtbogen

Tobi Lang

Redakteur

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7.7.2023, 15:06 Uhr
Ein Großaufgebot an Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften ist nach dem tödlichen Unfall vor Ort. 

© NEWS5 / Merzbach, NEWS5 Ein Großaufgebot an Polizei, Feuerwehr und Rettungskräften ist nach dem tödlichen Unfall vor Ort. 

Ersthelfer konnten erst einmal nur fassungslos auf eine Hebebühne blicken, die direkt an einer Hochspannungsleitung stand. In Großeibstadt im unterfränkischen Landkreis Rhön-Grabfeld machte ein Arbeiter in gut acht Metern Höhe offenbar einen fatalen Fehler und kam einer Stromtrasse zu nahe. Es habe einen Lichtbogen gegeben, teilt die Polizei mit, dabei habe der 65-Jährige einen Schlag erlitten. Er war mutmaßlich sofort tot.

Mit dieser Hebebühne war der Mann in rund acht Metern Höhe aktiv. 

Mit dieser Hebebühne war der Mann in rund acht Metern Höhe aktiv.  © NEWS5 / Merzbach, NEWS5

Eingreifen konnten die Rettungskräfte vorerst aber nicht, denn: Erst als der Strom abgestellt und die Leitungen geerdet waren, konnte die Bergung des Mannes beginnen. Zunächst waren sich die Helfer gar nicht sicher, ob der Arbeiter tatsächlich tot ist.

Wie es zu dem Unfall kommen konnte, ist aktuell unklar. Der Verdacht, dass der 65-Jährige bei Arbeiten mit dem Tragekorb den drei oberirdischen Leitungen zu nahe kam, drängt sich aber auf. Die Schweinfurter Kripo hat gemeinsam mit der Gewerbeaufsicht den Fall übernommen - Experten sollen den genauen Hergang rekonstruieren.


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